
Absolventin im Fachschwerpunkt Regie
»Filme machen ist Exhibitionismus. Nur so kann entstehen, was den anderen im Herzen zu berühren und gleichwohl im Innersten zu verunsichern vermag. Dabei stehen die exhibitionistische Lust und die Angst vor der eigenen Entblößung in einem permanenten Wechselspiel miteinander. Diese innere Spannung muss sich im Film und später im Zuschauer spiegeln, um so Aufbruch und Auseinandersetzung zu erzwingen. In meinen Filmen und Drehbüchern verarbeite ich meine eigenen Ängste und Schmerzen, Erlebnisse und Träume. Fast schreien sich die Geschichten aus meiner Seele heraus. Als sei das Leben selbst die Krankheit und der Film die Medikation.«
VITA & FILMOGRAPHIE
Raphaela Selge geboren 1985 in Krefeld am Niederrhein | Tochter klassischer Musiker und in einer Großfamilie von Film- und Theaterschaffenden aufgewachsen | Schrieb früh eigene Kurzgeschichten und Gedichte, machte Musik, spielte in Theatergruppen | 2005 Abitur | 2005-2011 Diplomstudium der Psychologie an der WWU Münster | Arbeitete in verschiedenen psychosomatischen wie psychiatrischen Einrichtungen | Diverse längere Auslandsaufenthalte (besonders im lateinamerikanischen Raum) | 2014-2015 Schauspielausbildung in Berlin | 2015-2018 Bachelorstudiengang Film / Regie an der ifs | Ihre Faszination von der menschlichen Psyche und seelischen Abgründen spiegelt sich in ihren Filmen.
ifs-Projekte [Regie & Drehbuch]: 2018 Klausentreiben [45´/ Kurzspielfilm] gefördert durch die Film- und Medienstiftung NRW | 2018 Wintertage [25´/ Kurzspielfilm] || [Regie]: 2018 Devin [25´/ Kurzspielfilm] in Postproduktion | 2016 Schattenspiel [5´/ Kurzspielfilm]
Kontakt
r.selge(at)gmx.net
Abschlussfilm
KLAUSENTREIBEN
