AKTUELLE FORSCHUNGSPROJEKTE
future.film.education
Europäisches Forschungsprojekt »future.film.education« zu Online-Lehre und Diversität an Filmhochschulen
seit 2022
Das europäische Forschungsprojekt »future.film.education – Online Teaching and Diversity in European Film Schools« soll zu einer innovativeren, inklusiveren und vielfältigeren Film- und Hochschulbildung beitragen – sowohl on- als auch offline.
Initiiert wurde future.film.education von der ifs internationale filmschule köln in Kooperation mit der Moholy Nagy Universität für Kunst und Design (MOME) in Ungarn und der Cooperativa de Formação e Animação Cultural (COFAC) der Universidade Lusófona in Portugal. Das Projekt wird vom Programm Erasmus+ der Europäischen Union ko-finanziert.
Start des Projekts ist 2022 mit dem Launch der Website www.futurefilm.education
Aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen und die Auswirkungen der globalen Pandemie finden ihren Resonanzraum auch an Hochschulen und veranlassen insbesondere Filmhochschulen dazu, ihre Strukturen und Konzepte zu überprüfen. Der Mangel an Diversität in der Medienlandschaft hat deutlich gemacht, dass Vielfalt bereits an den Hochschulen und in den Lehrplänen gefördert werden muss. Darüber hinaus hat die pandemiebedingte Umstellung von filmpraktischen Unterrichtsinhalten auf Online-Lehre gezeigt, dass es hier einen hohen Optimierungsbedarf gibt. Grund genug, um mit einem gemeinsamen Forschungsprojekt die Qualität, Kapazität und Zugänglichkeit der Online-Ausbildung sowie die Vielfalt an europäischen Filmschulen zu verbessern.
Im Rahmen des Projekts werden in Forschungsgruppen zwei Toolkits erarbeitet, zum einen mit Fokus auf Online-Lehre, zum anderen mit Fokus auf Diversität, sowie ein Massive Open Online Course (MOOC) für europäische Film- und Kunsthochschulen. Diese können sowohl genutzt werden, um die Online-Lehre zu verbessern als auch um (Un)gleichheit in der Ausbildung zu thematisieren, Strategien zur Einführung von Vielfalt und Inklusion als Studienziele zu entwickeln – und so als zentrales Konzept in der Hochschulbildung zu etablieren. Die Toolkits sollen unter anderem Kursmaterialien, Best Practices, Leitlinien und eine Selbstbewertungsumfrage beinhalten. Für den MOOC »Diversity in Film and Media« wird im Vorfeld ein Online-Pilotkurs entwickelt und mit Studierenden der teilnehmenden Filmschulen getestet.
Die Toolkits sind ab Ende Juli 2022 und das MOOC ab März 2023 auf der Website frei zugänglich.
Weitere Informationen unter www.futurefilm.education
Clash of Realities
Konferenz »Clash of Realities«
seit 2006
Einmal jährlich veranstaltet die TH Köln die Konferenz »Clash of Realities – Conference on the Art, Technology and Theory of Digital Games« in Köln. Die Konferenz bietet Experten, Lehrenden und Studierenden unterschiedlichster Fachbereiche interdisziplinären Austausch im Rahmen von Vorträgen, Präsentationen, Diskussionsrunden und Workshops zu Design, technologischen Entwicklungen der gesellschaftlichen Wahrnehmung von digitalen Spielen.
Verantwortlich für die inhaltliche Gestaltung sind das Cologne Game Lab und das Institut für Medienforschung und Medienpädagogik der TH Köln, die ifs internationale filmschule köln, das Institut für Medienkultur und Theater der Universität zu Köln, Electronic Arts, Eyes and Ears of Europe sowie die AG Games.
Initiatoren: Prof. Dr. Gundolf S. Freyermuth (ifs / CGL), Prof. Björn Bartholdy (CGL)
Projektförderer sind u. a. die Film- und Medienstiftung NRW, die Stadt Köln und Electronic Arts. www.clashofrealities.com
ZURÜCKLIEGENDE FORSCHUNGSPROJEKTE
Der Televisionär
Der Televisionär
2013 bis 2016
Am 10. April 2014 wäre der Autor und Fernsehpionier Wolfgang Menge 90 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass luden das Cologne Game Lab und die ifs internationale filmschule köln am 10. April 2014 zu der eintägigen Forschungskonferenz »Der Televisionär – Forschungskonferenz zum 90. Geburtstag von Wolfgang Menge« ein, die den Auftakt zum Forschungsprojekt »Der Televisionär« bildete.
Den Abschluss des Forschungsprojekts bilden die Publikation »Der Televisionär. Wolfgang Menges transmediales Werk. Kritische und dokumentarische Perspektiven«, herausgegeben von den ifs-Professoren Dr. Gundolf S. Freyermuth und Dr. Lisa Gotto, sowie die Veranstaltung »Kultnacht – Wolfgang Menge: Der Televisionär« am 9. Oktober 2016 im Rahmen des Film Festival Cologne, bei der sich in einer Kooperation von ifs, Cologne Game Lab, Film- und Medienstiftung NRW und WDR alles um den Drehbuchautor Wolfgang Menge drehte.
Initiatoren: Prof. Dr. Gundolf S. Freyermuth, Prof. Dr. Lisa Gotto
Gefördert von der Film- und Medienstiftung NRW. http://dertelevisionaer.com
Serious Games
Serious Games
2009 bis 2012
»Serious Games« ist ein Forschungsprojekt der ifs, das vom Land NRW mit Ziel2-Mitteln der Europäischen Union gefördert wurde. Unter der Leitung von Prof. Dominik Wessely und Prof. Dr. Gundolf S. Freyermuth widmet sich das Forschungsprojekt der Konzeptentwicklung innovativer körperbasierter Serious Games.
Den Abschluss bildeten die Publikation »Serious Games, Exergames, Exerlearning. Zur Transmedialisierung und Gamification des Wissenstransfers«, herausgegeben von den ifs-Professoren Dr. Lisa Gotto und Dr. Gundolf S. Freyermuth sowie Fabian Wallenfels (ifs), sowie die Konferenz »Sportlich spielend lernen: Lehren und Lernen mit Exergames?«, die am 16. und 17. März 2011 stattfand. Die Konferenz suchte Antworten u. a. auf die Frage, welche Gründe für einen körperbasierten Ansatz bei der Entwicklung von innovativen Serious Games sprechen, welche dagegen und welche Konsequenzen ihr Einsatz im (schulischen) Unterricht haben könnte.
Initiatoren: Prof. Dr. Gundolf S. Freyermuth, Prof. Dominik Wessely
Gefördert von der Film- und Medienstiftung NRW und Creative.NRW.
Bild und Bit
Ringvorlesung: »Bild und Bit«
23. November 2010 bis 22. Februar 2011
Die Veranstaltungsreihe der ifs internationale filmschule köln im Wintersemester 2010/2011 widmete sich dem medialen Umbruch des Übergangs von der industriellen zur digitalen Kultur.
An sechs Abenden stellten Gäste ihre Positionen zum Wesen und Wandel des Bildes unter digitalen Bedingungen vor. Die Ringvorlesung wurde von Prof. Dr. Lisa Gotto und Prof. Dr. Gundolf S. Freyermuth konzipiert und moderiert.
Publikation: Gundolf S. Freyermuth, Lisa Gotto (Hg.): »Bildwerte. Visualität in der digitalen Medienkultur«. Transcript, Bild und Bit 2012 http://bildundbit.com
People on Sunday 2010
People on Sunday 2010
2009-2011
Vom Stummfilmklassiker Menschen am Sonntag (1930) sollten sich 2010 die Teilnehmer der deutsch-amerikanischen Summer School »People on Sunday« von jungen Filmemachern der ifs und der University of California, Los Angeles (UCLA), School of Theater, Film & Television zu kurzen dokumentarischen oder semi-dokumentarischen Porträts des Alltags in der Großstadt Köln inspirieren lassen. Der Stoffentwicklung vorangestellt wurde eine akademische Woche mit theoretischen Seminaren von Professorinnen und Professoren beider Schulen, darunter Prof. Dr. Gundolf S. Freyermuth und Prof. Dr. Lisa Gotto von der ifs. In deutsch-amerikanischen Teams wurden dann vier dokumentarische Kurzfilme sowie ein Kompilationsfilm realisiert. Geleitet wurde die Summer School von ifs-Professor Gundolf S. Freyermuth, der die Kooperation initiierte und das Konzept dazu entwickelte.
Am 6. November 2011 fand die Premiere dieser Kompilation statt – im Rahmen einer Matinee im Goethe-Institut in Los Angeles. Zusätzlich gab es am 8. November 2011 an der UCLA ein Screening der Directors‘ Cuts der einzelnen Kurzfilme und des Making-Of. Den Abschluss des Programms bildete ein Empfang in der Villa Aurora zum Thema »Deutsche Filmemacher in Hollywood« mit Lesung der Texte von Billy Wilder, den Brüdern Siodmak, Edgar Ulmer sowie einem Gespräch mit dem Regisseur Wolfgang Petersen.
Ihre deutsche Premiere feierten die Filme von »Menschen am Sonntag – People on Sunday 2010« am 30. Mai 2012 im Filmforum NRW/ Kino im Museum Ludwig, zu der die ifs und der Amerika Haus e.V. NRW einluden.
Initiator: Prof. Dr. Gundolf S. Freyermuth
Gefördert von der Landesregierung NRW. http://peopleonsunday2010.com