Fachschwerpunkt Kreativ Produzieren
im BA Film
Dass Produzent*innen sich nicht nur als findige Geldsammler*innen und gute Organisator*innen verstehen sollten, gehört im Fachschwerpunkt Kreativ Produzieren zum Selbstverständnis: Um guten Geschichten und außergewöhnlichen Talenten auf die Spur zu kommen, werden Produktionsstudierende ständig in eine Auseinandersetzung mit gestalterischen und künstlerischen Fragestellungen gebracht. Nur mit einem gewissen Gespür für den »Zeitgeist« und für gesellschaftliche Entwicklungen kann man eine wirtschaftlich erfolgreiche Perspektive für seine Projekte entwickeln.
Im Fachschwerpunkt Kreativ Produzieren lernen die Studierenden, künstlerische Zusammenhänge zu erkennen und kreative Prozesse zu unterstützen – von der Drehbuchentwicklung über die Produktionsorganisation bis hin zur Vermarktung. Dafür müssen sie sowohl die inhaltliche als auch die wirtschaftliche Verantwortung für ihr Team und das Projekt übernehmen – und nicht zuletzt eine Produzentenpersönlichkeit entwickeln.
Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.)
Dauer: 7 Semester
Zulassung: alle 2 Jahre
Bewerbungsfrist: 15. März 2021
Vorauswahl (ohne Anwesenheit der Bewerber*innen): März/April 2021
Aufnahmeprüfung (Anwesenheit erforderlich): Mai 2021
Studienbeginn: September 2021 (Wintersemester 2021/2022)
Sprache: Deutsch
Hier finden Sie die Bewerbungsunterlagen und -aufgaben für den Fachbereich Kreativ Produzieren [PDF]
Online-Infotermin via Zoom zum Studienschwerpunkt Kreativ Produzieren:
Freitag, 29. Januar
15 – 16 Uhr
mit Prof. Peter Herrmann
ZOOM-Link nach Anmeldung zur Veranstaltung unter n.frey(at)filmschule.de
Die Bewerbungsaufgaben können Sie bis zum 15. März 2021 auf der Bewerbungsplattform hochladen.
Den Link zur Bewerbungsplattform »Kreativ Produzieren« finden Sie an dieser Stelle.
ÜBERBLICK
Inhalt
Das 7-semestrige Bachelor-Studium ist modularisiert und setzt sich zusammen aus
- Fachmodulen, in denen das künstlerische und fachliche Know-how für den angestrebten Beruf vermittelt wird,
- Projektmodulen, in denen sowohl eigenständig als auch in interdisziplinärer Zusammenarbeit Projekte von der Idee bis zum fertigen Drehbuch oder Film realisiert werden,
- und medienwissenschaftlichen Modulen und Schlüsselqualifikationen, in denen film- und medienwissenschaftliche Kenntnisse sowie soziale Kompetenz vermittelt werden.
Studium Kreativ Produzieren
Das Filmstudium an der ifs versteht die Rolle von kreativen Produzent*innen als die verbindende Kraft zwischen den künstlerischen, organisatorischen und wirtschaftlichen Aspekten der Filmherstellung. Gemeinsam mit Autor*innen und Regisseur*innen entwickeln Produzent*innen eine Vision für den Film. Sie sind die Motoren, die die gemeinsame Anstrengung und Begeisterung für den Film organisieren und anleiten. Dabei müssen sie in der Lage und bereit sein, die ökonomische und persönliche Verantwortung für das Projekt zu tragen. Produzent*innen brauchen ein hohes Maß an Kommunikationsfähigkeit, Überzeugungskraft und eine hohe Motivation. Im Fachschwerpunkt Kreativ Produzieren werden Sie lernen, was man braucht, um Projekte möglich zu machen.
Das erste Studienjahr dient der Ausbildung der erzählerischen Kompetenz der Studierenden aller Fachbereiche: Der Zugang zu und der Umgang mit dramatisierbaren Stoffen steht im Mittelpunkt. Das Fachstudium führt in die Filmherstellung ein.
Im zweiten Studienjahr verstärkt sich die fachspezifische Ausbildung. Hier stehen neben der Entwicklung kreativer Kompetenz vor allem der Markt für audiovisuelle Werke und die Projektentwicklung im Mittelpunkt der Lehre. In der Projektarbeit arbeiten die Studierenden zunehmend selbstständig, meist in fachspezifischer Arbeitsteilung mit den anderen Fachschwerpunkten.
Die letzten anderthalb Studienjahre beschäftigen sich mit der Arbeit von kreativen Produzent*innen in der Film-, TV- und Online-Branche. Parallel werden die Abschlussprojekte produziert. Den Abschluss bildet die öffentliche Präsentation der Abschlussprojekte, bei der sich die Studierenden einem weiten Kreis von Branchenvertretern präsentieren.
Comparative Media Studies
Die Lehre beschäftigt sich mit den Beziehungen des Mediums Film zu den anderen Medien und ihren Darstellungs- und Erzählformen, insbesondere zu den audiovisuellen Konkurrenzmedien Theater, Fernsehen und digitalen Spielen, aber auch zur bildenden Kunst und Fotografie, zu Literatur und Musik. Besondere Aufmerksamkeit finden in der theoretischen Reflexion wie in praktischen Übungen die ästhetischen und kulturellen Konsequenzen der Digitalisierung für die Produktion, Distribution und Rezeption audiovisueller sowie cross- und transmedialer Inhalte.
Filmgeschichte und Filmanalyse
Das Lehrgebiet behandelt die verschiedenen Dimensionen und Elemente, die sich im Film berühren, überkreuzen und durchmischen: Raum und Zeit; Einstellung und Montage; Bild und Ton; Licht und Farbe; On- und Off-Screen; Figuren-, Kamera- und Zuschauerblicke. Im Vordergrund stehen dabei die Untersuchung der medialen Bedingungen filmischer Ästhetik sowie die Reflexion ihrer historischen Wandelbarkeit.
Projekte
Ein wichtiger Teil der Lehre und des Studierens findet in der Projektarbeit statt, die von einer intensiven Kooperation der 7 Fachschwerpunkte geprägt ist. In jedem Semester gibt es eine Projektphase, in der experimentiert, geübt und produziert wird. Die Anforderungen variieren: Es gibt fiktionale und non-fiktionale Projekte. Die Arbeit an den Projekten besteht sowohl aus individuellen Anteilen als auch aus interdisziplinärer Teamarbeit mit den Kommiliton*innen und anderen Kooperationspartner*innen. Die Komplexität der Projektarbeiten nimmt im Laufe des Studiums bis zum Abschlussprojekt zu. Über die Realisierung der jeweiligen Projekte entscheidet ein professorales Gremium. Parallel zum Studium besteht die Möglichkeit, freie Projekte mit Unterstützung der ifs zu realisieren.
Schlüsselkompetenzen und Berufsfeldorientierung
In allen Semestern sind Inhalte der Schlüsselkompetenzen und Berufsfeldorientierung verankert. Persönliche und fachliche Entwicklung werden durch Coaching-Gespräche und Feedback der Lehrenden zu verschiedenen Studienleistungen und Teamprozessen gefördert. Die Reflexion der eigenen künstlerischen Arbeit erfolgt mit interdisziplinärer Perspektive, im Kontext anderer Kunstformen und als Teil des gesellschaftlichen Diskurses. Die Entfaltung der künstlerischen Persönlichkeit wird gezielt gefördert. Soziale Kompetenzen (Verhandlungsführung, Selbstreflexion, Teamkooperation, Lösungsstrategien) werden trainiert und vertieft. Zur Orientierung über zukünftige Berufsfelder dienen Case Studies zu Jobprofilen (national/international) und Kenntnisse der Voraussetzungen zur Existenzgründung. Festival- und Fachtagungsbesuche fördern die Bildung von Branchennetzwerken.
Bachelorarbeiten und Kolloquien
Die Bachelorarbeit wird am Ende des Studiums erstellt und ergänzt durch eine mündliche Prüfung (Kolloquium). Als Bachelorarbeit im Fachschwerpunkt Drehbuch schreiben die Studierenden ein Originaldrehbuch für einen abendfüllenden Spielfilm. Die Bachelorarbeit in den Fachschwerpunkten Regie, Kreativ Produzieren, Kamera, Editing Bild & Ton, VFX & Animation und Szenenbild besteht aus einer Projektarbeit und einer theoretischen Arbeit. Das Kolloquium führt die verschiedenen Teile der Bachelorarbeit in einem Fachgespräch zusammen und vertieft einzelne Aspekte.
Lehrgebiete
Folgende Lehrgebiete sind an der ifs durch Professor*innen vertreten:
- Drehbuch / Dramaturgie
- Regie – Inszenierung fiktionaler Narrative in audiovisuellen Medien
- Regie – Dokumentarische Narrative in audiovisuellen Medien
- Kreativ Produzieren
- Kamera Spielfilm
- Kamera Dokumentarfilm
- Editing Bild & Ton
- VFX & Animation
- Szenenbild
- Comparative Media Studies
- Filmgeschichte und Filmanalyse
- Serial Storytelling (Master)
- Digital Narratives (Master)
Unsere Professor*innen sind erfahrene Filmkünstler*innen und Wissenschaftler*innen, die parallel zu ihrer Lehrtätigkeit aktiv in der Medienindustrie sowie forschend tätig sind und Drehbücher, Dokumentar- und Spielfilme realisieren bzw. produzieren. Unterstützt und ergänzt wird die Professorenschaft von zahlreichen Dozent*innen aus der nationalen und internationalen Filmwirtschaft. Die Professionalität in der Film- und Medienbranche und die Präsenz in film- und medienwissenschaftlichen Diskursen gehören an der ifs zu den Voraussetzungen für einen Lehrauftrag.
Prüfungen
Jedes Modul wird mit einer Prüfung abgeschlossen und bewertet. Die Prüfungen werden u. a. in Form von Arbeitsproben, Dokumentationen, Präsentationen, Referaten, Klausuren oder mündlich abgenommen.
Abschluss
Nach erfolgreicher Bachelorprüfung wird der akademische Grad »Bachelor of Arts« (B. A.) verliehen.
Studienumfang
Die Studienleistung, der Workload, wird mit Leistungspunkten (Credit Points) nach den Grundsätzen des European Credit Transfer System berechnet. Pro Semester werden 30 Leistungspunkte vergeben. Bei einer Regelstudienzeit von 7 Semestern sind 210 Leistungspunkte zum Erreichen des Abschlusses »Bachelor of Arts« notwendig. Der Bachelorstudiengang Film ist als Vollzeitstudium eingerichtet. Für die Lehrveranstaltungen ist eine Anwesenheitspflicht von in der Regel 80 % verbindlich.
Die Links zum aktuellen Veranstaltungsverzeichnis, zum Studienverlaufsplan (Jahrgang H, Jahrgang I) und zum Modulhandbuch finden Sie an dieser Stelle.
Aufbau
Der Bachelorstudiengang Film beinhaltet die folgenden Fachschwerpunkte:
Drehbuch, Regie, Kreativ Produzieren, Kamera, Editing Bild & Ton, VFX & Animation und Szenenbild.
Struktur:
Vollzeit / alle zwei Jahre
Dauer:
7 Semester
Abschluss:
Bachelor of Arts
Anzahl der Studierenden:
max. 10
Lehrende
Professor*innen
Prof. Peter Herrmann
Kreativ Produzieren
Studium der Ethnologie in München, danach Dokumentarfilmregisseur und Produzent. Der erste Kinospielfilm als ausführender Produzent ist DER TOTMACHER (Regie: Romuald Karmakar), der unter anderem mit dem deutschen Filmpreis für die beste Regie und den besten Film geehrt wurde. Es folgten zahlreiche Produktionen, unter anderem Roland Suso Richters EINE HANDVOLL GRAS, der 2001 in der Kinderfilmsektion in Cannes gewann, Jan Schüttes FETTE WELT und der mehrfach ausgezeichnete TV Zweiteiler DIE BUBI SCHOLZ STORY. Mit Caroline Link und ihrem gemeinsamen Film NIRGENDWO IN AFRIKA gewann er neben dem Deutschen Filmpreis in mehreren Kategorien und zahlreichen Preisen auf internationalen Festivals 2003 den Oscar ® für den besten fremdsprachigen Film. Viele seiner Filme spielen in unterschiedlichen Teilen Afrikas, u. a. WÜSTENBLUME (Regie: Sherry Hormann) und EXIT MARRAKECH (Regie: Caroline Link). WÜSTENBLUME wurde nicht nur an deutschen Kinokassen ein großer Erfolg, sondern verkaufte sich auch international sehr gut und gewann mehrere Preise. Peter Herrmann ist Aufsichtsratsvorsitzender von German Films, der offiziellen Export- und Promotionorganisation der deutschen Filmwirtschaft, sowie Mitglied im Vergabeausschuss der Filmförderanstalt Berlin.
FILMOGRAFIE – Auswahl
2013 Exit Marrakech 2012 Anleitung zum Unglücklichsein 2009 Wüstenblume (Bayerischer Filmpreis – Produzent) 2003 Hip Hop: A Tale from the Hood 2002 Der Felsen 2002 Olgas Sommer 2001 Nirgendwo in Afrika (Bayerischer Filmpreis – Produzent, Deutscher Filmpreis – Bester Spielfilm, Oscar® – Bester fremdsprachiger Film) 2000 Eine Handvoll Gras 1998 Die Bubi Scholz Story 1998 Fette Welt 1995 Der Totmacher 1994 Tatort – Klassen-Kampf 1994 Tatort – Perfect Mind: Im Labyrinth 1994 Polizeiruf 110 – Gespenster 1989 Gin für die Götter
PERSÖNLICHES STATEMENT:
»Seit einigen Jahren hat der deutsche Kinofilm im Ausland einen sehr guten Ruf. An die 100 Millionen Menschen in der ganzen Welt sehen jedes Jahr unsere Filme im Kino, im TV und im Netz. Das mag uns überraschen, aber sicher ist, das internationale Publikum wird in Zukunft eine immer größere Rolle spielen. Produzieren heißt heute nicht nur Stoffe zu entwickeln, Menschen dafür zu begeistern und zu realisieren, sondern vor allem auch den Blick auf den Horizont zu richten.«
Dozent*innen
Christian Becker
Produzent und Inhaber von Westside und Rat Pack. Produzent u. a. für: »Safari – Match Me If You Can« (2018), »Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer« (2018), »Winnetou Trilologie« (2016), »Mara und der Feuerbringer« (2015), »Colonia Dignidad« (2015), »Fack ju Göthe« (2013), »Türkisch für Anfänger« (2011), »Wickie auf großer Fahrt 3D« (2010), »Vorstadtkrokodile« (2010), »Die Welle« (2007).
Arne Birkenstock
Regisseur, Autor und Produzent. Inhaber von Fruitmarket Kultur und Medien GmbH u. a. für: »Mamacita« (2018), »Die Nacht der Nächte« (2018), »Das Kongo-Tribunal« (2017), »Schlagerland« (2017), »Beltracchi- die Kunst der Fälschung« (Deutscher Filmpreis als »bester Dokumentarfilm» 2014), »Chandani und ihr Elefant« (Deutscher Filmpreis als »Bester Kinderfilm» 2011) und »12 Tangos – Adios Buenos Aires« (2005).
Kathrin Brinkmann
Redakteurin für Dokumentarfilm bei ZDF/Arte. Von 1994-2000 Redakteurin des kleinen Fernsehspiels: Entwicklung und Betreuung von Themenabenden für den Europäischen Kulturkanal ARTE sowie innovativer Fernsehprojekten für »quantum», die Fernsehwerkstatt des kleinen Fernsehspiels in 3sat. Seit Mai 2000 Redakteurin in der neugegründeten Redaktion »ARTE-Themenabende» im ZDF. Seit 2002 regelmäßige Lehraufträge für Stoffentwicklung im Dokumentarfilm an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach. Seit 2003 Kuratorin der Filmreihe »reel to real« am Künstlerhaus Mousonturm, Frankfurt. Redaktion u. a. für: »Das Kongo-Tribunal« (2017), »Der Jungfrauenwahn« (2016) / Bayerischer Fernsehpreis, »Die Arier« (2014), »Heldensohn« (2014), »Rosas Höllenfahrt« (2009).
Jana Cernik
Geschäftsführung der AG-Kurzfilm
Magister in Angewandten Kulturwissenschaften mit Schwerpunkt Film. Langjährige Mitarbeit bei der Kinemathek Hamburg sowie bei internationalen Filmfestivals. Mehrjährige Tätigkeit als freie Journalistin und Übersetzerin sowie als Filmredakteurin für TV Today. Von 2002 bis 2013 Aufbau und Leitung des Czech Film Center im Auftrag des tschechischen Produzenten-Verbandes. Zuletzt aktiv im Bereich Projektentwicklung und Fortbildung. Langjährige Vertretung des CFC bei European Film Promotion. Seit August 2013 ist Jana Cernik gemeinsam mit Jutta Wille eine der Geschäftsführerinnen der AG Kurzfilm und übernimmt neben konkreten Projekten wie z. B. den bundesweiten Kurzfilmtag die Bereiche Filmpolitik und Lobbyarbeit. Sie vertritt den Verband im Verwaltungsrat der FFA, ist Mitglied des Ausschusses für Struktur- und Innovationsfragen der FFA und vertritt die AG Kurzfilm in der Gesellschafterversammlung von German Films.
Christian Cloos
Seit 1989 Redakteur beim Kleinen Fernsehspiel (ZDF). Er betreute u. a. »Oray« (2019), »Blind und Hässlich« (2017, FIPRESCI-Preis, Filmfest München) von Tom Lass, »Global Family« (2017), »Hedi Schneider steckt fest« (2015, Lola: Beste weibliche Hauptrolle ) von Sonja Heiss, »Schlafkrankheit« (2011, Silbener Bär, Beste Regie) von Ulrich Köhler, »Das letzte Schweigen« (2010) von Baran Bo Odar, Ali Samadi Ahadis »»Salami Aleikum« (2009, Preis der deutschen Filmkritik, Bestes Spielfilmdebut), »Am Ende kommen Touristen« (2007) von Robert Thalheim und »Der Glanz von Berlin« (2001) von Antje Kruska und Judith Keil.
Philip Gassmann
Dozent, Regisseur, Producer und renommierter Dozent für Green Filmmaking. Als Consultant berät er Produktionsfirmen (u. a. die klimaneutralen Bavaria Studios) und hält Vorträge bei verschiedenen Filmförderinstitutionen, Hochschulen (u. a. Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein, Filmförderung Baden-Württemberg, FFA, FFF, LAFC, ZDF, SR, SWR, HFF, HDM, ifs internationale filmschule köln, VTFF, roduzentenallianz und im Bundestag). Seit 2 Jahren bildet er auch Green Consultants aus.
Julia Grünewald
Dramaturgin für TV- und Kinofilme. Seit 2013 Leiterin des Drama Department der überregionalen Förderung der BKM (Bundesbeauftragte für Kultur und Medien). Dramaturgin u. a. bei »Green Wave« (2010), »Salami Aleikum« (2009). Vormals Leiterin des Fachbereichs Drehbuch an der ifs internationale filmschule köln.
Biber Gullatz
Komponist, Musiker, Musikproduzent u. a. für: »Die Drei von der Müllabfuhr – Dörte muss weg« (2019), »Tatort – Spieglein, Spieglein« (2019), »Tatort – Unter Kriegern« (2018), »Polizeiruf – Endstation« (2016), »Aufbruch« (2016), »Bienvenue in meinem neuen Leben« (2015), »Tiere bis unters Dach« (2016/2015), »Löwenzahn« (2015), »Tel Aviv Krimis« (2015), »Schwarzach 23« (2014), »Heimat ist kein Ort« (2014), »Kommissar Dupin – Bretonische Verhältnisse« (2014), Kinosoundtrack zu »Tom Sawyer« (2011).
Markus Halberschmidt
Produzent, Busse & Halberschmidt Filmproduktion GbR & Fiction Park Entertainment. Produzent u. a. für: »Kokolampy« (2016), »Big Father, Small Father and Other Stories« (2015), »Zum Geburtstag« (2013), »Zdjecie« (2012), »Bad Boy Kummer« (2010), »Im Haus meines Vaters sind viele Wohnungen« (2010), »Reich mir deine Hand« (2008), »Kontakt« (2005), Co-Produzent u. a. für: »Unsere sonnigen Tage« (2015) und »Armin« (2006).
Gïti Hatef-Rossa
Journalistin, Drehbuchlektorin und Dozentin. Sie war Redakteurin und Moderatorin beim WDR in Köln. Von 2002 bis 2006 war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Lehrbeauftragte an der Ruhr-Universität Bochum tätig und unterrichtete Seminare in den Bereichen Journalistik und Romanistik. Seit 2005 hat sich Gïti Hatef-Rossa beruflich auf den Bereich Fernsehfilm, Kino und Serie fokussiert. Seit 2007 arbeitet sie als Lektorin für den WDR. Erfahrungen in der Juryarbeit hat Gïti Hatef-Rossa beim Prix Iris, Fritz-Gerlich-Preis (Filmfest München) und als Jurorin der International Emmy Awards gesammelt. Seit 2014 ist sie jährlich in die Nominierungskommission Fiktion für den Grimme-Preis berufen worden und leitete diese in den Jahrgängen 2014/2015 sowie 2015/2016 als Kommissionsvorsitzende.
Benjamin Herrmann
Filmproduzent, Filmverleiher und Gründer von Majestic Filmverleih GmbH. Mitglied der Europäischen Filmakademie und Vorstandsvorsitzender der Deutschen Filmakademie, Preisträger des Deutschen Filmpreises, des Bayerischen Filmpreises, Oscar-nominiert. Produzent u. a. von »Und wer nimmt den Hund?« (2019), »Grüner wird’s nicht, sagte der Gärtner und flog davon« (2018), »Grüße aus Fukushima« (2016), »Colonia Dignidad – Es gibt kein Zurück« (2015), »Tom Sawyer« (2011)/(co-producer), »Wüstenblume« (2009)/(co-producer), »John Rabe« (2009)
Christoph Hochhäusler
Autor, Regisseur, Filmregie an der HFF, München. Zahlreiche filmpublizistische Arbeiten, u. a. als Gründer und Mitherausgeber der Filmzeitschrift »Revolver« (seit 1998). Filme (Auswahl) u. a.: »Die Lügen der Sieger« (2014), »Eine Minute Dunkel« ( Teil des Drei-Filme-Projektes »Dreileben«, zusammen mit Dominik Graf und Christian Petzold, 2011), »Unter Dir die Stadt« (2010), »Séance« (Kurzfilm, Teil des Omnibusfilmes »Deutschland ´09«, 2009), »Falscher Bekenner« (2005), »Milchwald« (2003).
Philipp Hoffmann
Gründer und Geschäftsführer der Rushlake Media GmbH in Köln, einer internationalen Filmvertriebsfirma mit Fokus auf digitaler Distribution. Ein Schwerpunkt dabei ist der deutschsprachige VOD-Markt, sowie der Markt für afrikanische Filme. Zudem als Dozent und Tutor für Filmwirtschaft und –vertrieb bei mehreren Hochschulen und Programmen tätig: u. a. an der Media Business School (Ronda, Spanien), Popakademie Baden-Württemberg (Mannheim), NIPKOW-Programm (Berlin), ifs internationale filmschule köln gmbh (Köln), Deutsch-Französische Masterclass an der Filmakademie Baden-Württemberg (Ludwigsburg). Zuvor war Philipp Hoffmann mehrere Jahre Head of Marketing bei The Match Factory, einem Kinoweltvertrieb mit Sitz in Köln, sowie bei Film Movement in New York City tätig.
Henning Kamm
Geschäftsführer und Produzent der Real Film Berlin GmbH, bis 2017 Produzent, Mitbegründer und Geschäftsführer von DETAiLFILM in Hamburg. Filmographie (Auswahl): »Dead End« (2019), »Praxis mit Meerblick« (2019), »Tatort: Amour Fou« (2017), »Monsieur Pierre geht online« (2017), »Erlösung« (2016), »The Wednesday Child« (2015), »Mahan« (2015), »Flora63« (2015), »Kuzu – The Lamb« (2014), »Praia do futuro« (2014), »The Special Need« (2013).
Michael Kamps
Rechtsanwalt; 1993 – 1996 Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst `Mozarteum´ in Salzburg. Seit 2001 Anwalt im Bereich IP/IT Kanzlei CMS Hasche Sigle. Berater insbesondere für Medien-, Lizenz- und Technologierecht. Er ist außerdem Berater und im Beirat des Verbandes der Film-, Fernseh- und Videoindustrie NRW (VFFV).
Marie Kaub
Beratung und Coaching von Junioren der Filmbranche (u. a. im AV-Gründerzentrum NRW, Create.NRW und Medien.NRW im Rahmen des europäischen EFRE-Programms.), Gründerin des Beratungsunternehmens Film+TV Consulting mit den Schwerpunkten Finanzierung, Förderung, Businessplanung, Existenzgründungsberatung und Coaching für Unternehmen der Medienbranche sowie Akteure der Kreativ- und Kulturwirtschaft. Gelistete Beraterin bei der KfW-Mittelstandsbank. Mitglied der Grimme Preis Jury, Fördermitglied im Fernseh- und Filmproduzentenverband Baden-Württemberg (FeFiP), Beirätin im Verband der Film-, Fernseh- und Videowirtschaft NRW (VFFVmedia), Sachverständige für die Filmkonzeption Baden-Württemberg. Von 2006 bis 2009 Beirätin der Cine Tirol Film Commission & Fund in Innsbruck. Seit 2009 Stellvertreterin eines Mitglieds des WDR-Rundfunkrats.
Norbert Klingner
Rechtsanwalt in der Sozietät SKW Schwarz in Berlin/München (Partner seit 2001 Partner)
Tätigkeitsschwerpunkt: Rechtliche Beratung von nationalen und internationalen Film- / TV- und Werbefilmproduktionen sowie deren Finanzierung, Versicherung und Vertrieb. Seit 2002 als Dozent tätig, u. a. für die Universität der Künste Berlin, die Deutsche Film- und Fernsehakademie, Filmakademie Ludwigsburg und die Filmhochschule für Film und Fernsehen.
Anne Lessnick
Seit 2000 als Herstellungs- und Produktionsleiterin auch für Integral Film in diversen Produktionen tätig. Anne Lessnick bekam 1983 erstmals Kontakt zu TV und Film. Sie hat bis 1988 diverse Funktionen im Redaktions- und Produktionsbereich durchlaufen und auch eigene Beiträge im Radio und Fernsehen gestaltet. Von 1988 bis 2002 war sie als 1. Aufnahmeleiterin für TV und Film mit einem zunehmenden Schwerpunkt für deutsch-französischsprachige Koproduktionen tätig – dabei teilweise auch für den ausländischen Part zuständig. Seit dem Jahr 2000 arbeitet sie als Produktionsleiterin bei vielen deutsch-französischsprachigen Kinoproduktionen und einigen deutschen TV und Kino-Produktionen. Des Weiteren war sie Dozentin an der ifs internationale filmschule köln zum Thema Produktion und über mehrere Jahre Dozentin am Kölner Filmhaus zum Thema Dreharbeiten im Ausland. Seit 2001 ist sie Mitglied im Prüfungsausschuss an der IHK-Köln im Bereich Aufnahmeleitung. Herstellungsleitung bei »Oeconomia« (2017); Production Manager u. a. bei: »Papa Moll und die Entführung des fliegenden Hundes« (2016),»Das Löwenmädchen« (2016), »Nymphomaniac Vol. I« (2013), »Schlafkrankheit« (2011), »Jud Süss_ Film ohne Gewissen« (2010), »Tosca« (2001).
Arne Ludwig
Produzent und Vorstandsmitglied des Erster deutscher Fachverband für Virtual Reality (EDFVR e. V.); VR-Berater für EAVE, Cologne Digital Hub; Chief Sales Officer bei headtrip immersive media GmbH; »AR experiences for Arvato« (2017), »VR experiences for ADAC, Samsung, Daimler« (2017), »Virtual Reality Square Dance / Co-producer with director Markus Biersack« (2016), »VR Digital Audio Broadcast Experience for WDR« (2016), »Virtual Reality Boxing / 360° experience« (2015), »Stiller Sommer« (2013), »Die Liebe der Kinder« (2009), »Dr. Alemán« (2008), »Der Besucher« (2007), »Der große Ausverkauf« (2006), »Die blaue Grenze« (2005), »Status Yo!« (2004).
Sigrid Narjes
1988 gründete Sigrid Narjes die INTERNATIONAL MEDIA CONSULTING, seit 1997 unter dem Namen ABOVE THE LINE – Agentur für Autoren, Regisseure und Schauspieler GmbH bekannt. 2001 Eröffnung einer weiteren Geschäftsstelle in der Berlin. Beide Agenturen vertreten derzeit ca. 240 Autoren, Regisseure, Kameraleute und Schauspieler, die sie an deutsche sowie an internationale Produktionen vermitteln.
Nikolaj Nikitin
Ab 2020 künstlerischer Leiter des Prague International Film Festival – Febiofest, fünfzehn Jahre lang Herausgeber der Filmzeitschrift »Schnitt» und Verleger von Filmbüchern. Auslandsdelegierter der Internationalen Filmfestspiele Berlin für Mittel- und Osteuropa. Mitglied der FIPRESCI und der Europäischen Filmakademie, Künstlerischer Leiter des Montageforums »Film+» und des Episodenfilms LOST AND FOUND. Kurator für den Wettbewerb des Europäischen Filmfestivals in Palic (Serbien). Dozent, Moderator und Mitglied der Auswahlkommission bei goEast. Direktor der »School of Film Agents» – SOFA.
Niko Remus
Seit 2004 als Postproduktionssupervisor für nationale und internationale Kinospiel- und dokumentarfilme tätig. Als Dozent arbeitet er für verschiedene Filmschulen, das Torino FilmLab, das Rotterdam Lab und bei den Berlinale Talents. Er hat seine Karriere als Editor begonnen. Postproduktionsberater für »About Endlessness« (2017-19), »Styx« (2018), »Eleanor & Colette« (2017), »Fritz Lang« (2016), »Colonia Dignidad – Es gibt kein Zurück« (2015) »Nowitzki- Der perfekte Wurf« (2014), »Stromberg – Der Film« (2014), »Klitschko« (2011).
Thorsten Schaumann
Übernahme künstlerische Leitung der Internationalen Hofer Filmtage im September 2017. Durch seine Tätigkeit bei Bavaria Film International verfügt er über nationale und internationale Kontakte zu Weltvertrieben, Verleihern und Produzenten. Dort war er zuständig für Verkauf und Betreuung deutscher und internationaler Filme wie Helmut Dietls »Rossini« (1997), Tom Tykwers »Lola rennt« (1998), Wolfgang Beckers »Goodbye Lenin« (2003), Caroline Links »Nirgendwo in Afrika« (2001), Sönke Wortmanns »Das Wunder von Bern« (2003), Fatih Akins »Gegen die Wand« (2004), Hans-Christian Schmids »Requiem« (2006), Volker Schlöndorffs »Die Stille nach dem Schuss« (2000)‚ Doris Dörries »Kirschblüten – Hanami« (2008) und Aki Kaurismäkis »Der Mann ohne Vergangenheit« (2002).
Martin Scheuring
Theater- und Medienwissenschaftler. Betreut bei German Films die Projekte zur Vermarktung deutscher Kurzfilme auf internationalen Festivals und Filmmärkten.
Renate Schmid
Rechtsanwältin bei WILDE BEUGER SOLMECKE in Köln mit der Schwerpunkt Beratung von Medienunternehmen, im gesamten Bereich des Urhebervertragsrechtes einschließlich des Lizenzrechtes, des Musikrechtes sowie des Presse- und Persönlichkeitsrechtes und des Medienarbeitsrechtes, bis 2014 Unternehmensjuristin für den deutschfranzösischen TV-Sender Arte sowie für die TV-Produktionsfirma Sony Pictures Film und Fernsehen TV GmbH. Seit 2015 als Dozentin tätig, u. a. für die Haufe Akademie Freiburg, das Mediengründerzentrum NRW, die ISM (international School of Management in Köln), das Cologne Game Lab.
Daniel Rakete Siegel
Regisseur, Autor, u. a. für: »Beste Schwestern« (2018), »Nicht tot zu kriegen« (2 Folgen, 2017), »Im Knast« (3 Folgen, 2016), »Aufrechter Gang« (2013), »Pommes Essen« (2012), »Spielzeit« (2012), »Die Könige der Strasse« (2011), »Highroller und Tank« (2008). ifs-Alumni.
Sebastian Stobbe
Sebastian Stobbe studierte Film und Medien an der Filmakademie Baden-Württemberg mit dem Schwerpunkt Kinematographie, bevor er sich in Richtung Dramaturgie und Drehbuchberatung verlagerte. Er ist Absolvent des Stufenprogramms der Masterschool Drehbuch Berlin, Focal, und des Drehbuchforums Wien. Er arbeitete als Dramaturgieassistent im Drehbuchhaus Berlin und gründete 2007 gemeinsam mit Petra Hengge in Köln die Drehbuchberatungsfirma »Die Drehbuchlotsen«. Seitdem ist er freiberuflich als Drehbuchberater tätig, wobei er sich sowohl auf fiktionale als auch auf dokumentarische Filme und Formate konzentriert. Ein zweites Arbeitsfeld ist die dramaturgische Beratung im Schnittprozess. Seit 2014 ist Sebastian Stobbe auch als Autor für Dokumentar- und Spielfilme tätig.
Martin Todscharow
Seit 2004 Lehrstuhl an der HFF »Konrad Wolff« in Potsdam-Babelsberg. Seit 1997 professioneller Filmkomponist für Kino, Fernsehen, Theater. Auswahl seiner Projekte: »Head Full Of Honey« (2019), »Der Hauptmann« (2018), »HERRliche Zeiten« (2018), »Klassentreffen 1.0« (2018), »Sommerfest« (2017), »Connie & Co. – Das Geheimnis Des T-Rex« (2017), »Hot Dog« (2017), »Unfriend« (2016), »Tschiller : Off Duty» (2016).
Daniel Wagner
Creative Director, Mitbegründer von Monokel Films, Games, Transmedia. MONOKEL produziert Spiel- und Dokumentarfilme, Indiegames und transmediale Erzählungen. Aktuelle Projekte: »Shadow of Steam «, Game; »Wooma«, Spielfilm und Game; »Das Kongo Tribunal«, Transmedia Projekt; »Dream Away«, Spielfilm; »The Parrot«, Kurzfilm; »Vater, Mutter, Ich«.
Cornelia Weiß
Studium an der Freien Universität Berlin und an der Université de Montréal (Französisch, Politologie und Kunstgeschichte). Mitarbeit in der Presseabteilung von Tobis Filmverleih Berlin, Marketing und Disposition beim Basis Film Verleih Berlin, Marketing Manager bei Pandora Filmverleih Frankfurt. Pressearbeit für Film und Fernsehen in der Medienagentur Berlin, Pressereferentin bei Prokino Filmverleih München, Marketing- und Presseleiterin bei Arthaus Filmverleih München, Marketing- und Presseleiterin bei Senator Film Verleih Berlin. Geschäftsführerin bei 3Rosen GmbH – zuständig u. a. für die strategische Planung und operative Durchführung von Marketingmaßnahmen für Verleiher, Kinoherausbringung von Kinofilmen sowie die Erarbeitung von Marketingkonzepten für Produzenten. Seit August 2007 Inhaberin von Cornelia Weiß Film Marketing und Gründerin des film.konsortium. Seit 2009 Projektmanagerin für gemeinnützige Organisationen tätig mit Fokus auf die Bereiche Kommunikation, Events und Akquisition von Sponsoren.
Jutta Wille
Geschäftsführung der AG-Kurzfilm. Von 1997 an arbeitete sie für diverse Filmproduktionen u. a. als Aufnahme- und Produktionsleiterin. Seit 2003 ist sie als Projektkoordinatorin für die AG Kurzfilm tätig, u. a. verantwortlich für den Kurzfilmkatalog German Short Films sowie die Vorbereitung und Durchführung der Präsentationen der AG Kurzfilm auf den Filmmärkten in Clermont-Ferrand und Annecy. Seit August 2013 ist Jutta Wille gemeinsam mit Jana Cernik als Geschäftsführerin der AG Kurzfilm tätig und übernimmt neben der Leitung verschiedener Projekte auch die Verwaltungsleitung. Sie vertritt die AG Kurzfilm u. a. beim Deutschen Kulturrat und im Netzwerk Kultur Dresden. Sie war Mitglied in verschiedenen Festivaljurys und Auswahlkommissionen sowie der Jury des Hessischen Kinokulturpreises. Momentan ist sie Mitglied des Fachbeirats Film der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen. Außerdem ist sie bereits seit 2002 auch für das Filmfest Dresden tätig.
Erik Winker
Studium der Kommunikations-, Film- und Erziehungswissenschaft und TV Produktion in Münster, Berlin und Manchester. Abschluss als Master of Arts. Anschließend Aufbaustudium Filmregie an der Kunsthochschule für Medien Köln. Abschluss mit Diplom. 2003-2007 fest angestellter Producer bei LICHTBLICK Film Köln und dort in zahlreiche nationale und internationale Co-Produktionen involviert. 2008 Gründung der HUPE Film- und Fernsehproduktion gemeinsam mit Martin Roelly und Andreas Brauer. Seit August 2016 Fortführung der Firma unter dem neuen Namen CORSO Film. gemeinsam mit Martin Roelly. Lehraufträge an verschiedenen Hochschulen wie der HS Mainz, der ifs internationale filmschule köln oder der MHMK Köln und Tutor bei nationalen und internationalen Workshops und Weiterbildungen. Regelmäßiges Mitglied in Festival- und Förderjurys und Vorsitzender des Filmbüro NW e. V. Produzent u. a. für: »Erich und Schmitte – Entscheidend is am Beckenrand« (2018), »UltrAslan« (2017), »Fighter« (2016), »Haymatloz – Exil in der Türkei« (2014), »Die Einsamkeit des Killers vor dem Schuss« (2013), »Eine Insel namens Udo« (2011), »Work hard – Play hard« (2011).
Einblicke & Projekte
Einblicke ermöglichen die Bildergalerien:
Green Filmmaking mit Philip Gassmann
Peter Herrmann unterrichtet »Kreativ Produzieren« im BA Film
Trailer der Abschlussfilme 2018 des Bachelorstudiengangs Film (Drehbuch, Regie, Kreativ Produzieren, Editing Bild & Ton, Kamera und VFX & Animation)

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BEWERBUNG
Der Bachelorstudiengang Film nimmt alle zwei Jahre zum Wintersemester neue Studierende auf. Die Zulassung erfolgt in einem zweistufigen Verfahren.
Das zweistufige Bewerbungsverfahren besteht aus:
– einer Online-Bewerbung mit fachspezifischen Bewerbungsaufgaben
– einer Aufnahmeprüfung in der ifs
Aus den eingegangenen Online-Bewerbungen werden Kandidat*innen ausgewählt und zu einer Aufnahmeprüfung in die ifs eingeladen. Bewerber*innen müssen im Rahmen dieses zweistufigen Verfahrens ihre künstlerisch-gestalterische Eignung in Bezug auf den Studiengang Film und den angestrebten Fachschwerpunkt nachweisen.
Bewerbungsfrist: 15. März 2021
Hier finden Sie die Bewerbungsunterlagen [PDF]
Die Bewerbungsaufgaben können Sie bis zum 15. März 2021 auf der Bewerbungsplattform hochladen.
Den Link zur Bewerbungsplattform »Kreativ Produzieren« finden Sie an dieser Stelle.
Zulassungsvoraussetzungen
Allgemeine Fachhochschul- oder Hochschulreife
Bei fehlender Fachhochschul- oder Hochschulreife und besonderer künstlerischer Eignung muss die erforderliche allgemeine Qualifikation in einem gesonderten Verfahren festgestellt werden. Um sicherzustellen, dass der im Ausland erworbene Schulabschluss die Zugangsvoraussetzungen der ifs erfüllt (Fachhochschulreife), können sich die Studienbewerber*innen unter folgendem Link informieren: http://anabin.kmk.org/
Sehr gute Deutschkenntnisse
Zum Zeitpunkt der Bewerbung müssen ausländische Studieninteressierte mindestens das Sprachniveau B2 (CEFR) vorweisen. Bei Zusage eines Studienplatzes müssen die Studierenden eine DSH-2-Prüfung (Deutsche Sprachprüfung für den Hochschulzugang) erfolgreich abschließen.
Gute Englischkenntnisse
Die Bewerbungsaufgaben sind grundsätzlich in deutscher Sprache zu bearbeiten.
Die ifs ist Kooperationspartner der TH Köln. Als BA-Student an der ifs ist eine Einschreibung an der TH Köln nicht generell erforderlich. Allerdings kann sich dies als nützlich erweisen, wenn man Service-Angebote der TH nutzen möchte, wie zum Beispiel das »Semester-Ticket« für den öffentlichen Nahverkehr, den Zugang zum International Office der TH oder zu deren Sportanlagen. Eine Einschreibung an der TH Köln ist für NICHT-EU-Bürger*innen obligatorisch.
Student*innen aus bestimmten Ländern benötigen ein Visum und/oder eine Aufenthaltserlaubnis. Zum Erhalt einer Aufenthaltserlaubnis müssen internationale Studierende ausreichende Mittel zur Sicherung des Lebensunterhalts nachweisen. Die Höhe der Sicherungsleistungen entspricht aktuell dem BAföG-Höchstsatz von 861 Euro im Monat auf ein Jahr gerechnet.
Studiengebühren & Finanzierung
Gebühren
Einmalige Einschreibegebühr: 400 Euro
Studiengebühr pro Semester: 1500 Euro (= 250 Euro pro Monat)
Beitrag ifs-Förderverein pro Semester: 250 Euro
Finanzierungsmöglichkeiten
Zur Finanzierung der Studiengebühren und ggfs. zur Unterstützung des Lebensunterhalts besteht ab dem ersten Semester die Möglichkeit, beim Studienfonds des Fördervereins der ifs zinslose Darlehen zu beantragen. Die Bewilligung von Darlehen ist abhängig von der wirtschaftlichen Lage der Antragsteller*innen und den zur Verfügung stehenden Mitteln. Die Rückzahlung der Darlehen beginnt 6 Monate nach Beendigung des Studiums.
Studierende im Bachelorstudiengang Film sind grundsätzlich BAföG berechtigt, falls es sich um ein Erststudium handelt. Über entsprechende Anträge entscheidet das zuständige BAföG-Amt. Eine weitere Voraussetzung für den Antrag auf BAföG ist die Einschreibung an der TH Köln (Semesterbeitrag im Wintersemester 2020/21: 280,50 Euro), der Kooperationspartnerin der ifs. Dies beinhaltet alle Serviceleistungen der TH Köln für Studierende und das Semesterticket. Antragsberechtigt sind deutsche und internationale Studierende. Bei internationalen Studierenden ist § 8 BAföG zu beachten.
Eine weitere Möglichkeit zur Finanzierung des Studiums ist die Beantragung eines rückzahlbaren Darlehens. Die nachfolgende Linksammlung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und ist in alphabetischer Reihenfolge sortiert.
Bildungsfonds und Studienkredite
• Bildungsfonds
• Bundesverwaltungsamt
• Career Concept AG
• CHE
• DAKA – Darlehenskasse der Studentenwerke im Land NRW
• Deutsche Bildung
• Deutsche Kreditbank
• KfW Bank
Stipendien
Für den Bachelorstudiengang »Film« vergibt der Förderverein der ifs internationale filmschule köln e.V. bereits ab dem ersten Semester bis zum Ende des Bachelorstudiums aktuell Förderpreise für besonders talentierte Studierende des Studiengangs oder für Studierende mit Bedarf an finanzieller Unterstützung. Diese Förderpreise beinhalten die Übernahme der Studiengebühren und einen Zuschuss zu den Lebenshaltungskosten bis zur Beendigung des Bachelorstudiums. Nach erfolgreich bestandener Aufnahmeprüfung können sich Interessent*innen sowohl um einen Förderpreis als auch um eine Darlehen bewerben.
Einige deutsche Stiftungen bieten Stipendien an. Die Voraussetzungen für die Vergabe von Stipendien sind bei den einzelnen Stiftungen unterschiedlich. In jedem Fall ist eine gebührenpflichtige Einschreibung an der TH Köln, dem Kooperationspartner der ifs, erforderlich.
Übersicht über deutsche Stiftungen
Informationen
• ELTERNKOMPASS
• Kölner Studentenwerk
• myStipendium
• Stipendienlotse des Bundesministeriums für Bildung und Forschung
• StipendiumPlus
Parteinahe Stiftungen
• Friedrich-Ebert-Stiftung (SPD-nah)
• Friedrich-Naumann-Stiftung (FDP-nah)
• Hanns-Seidel-Stiftung e.V. (CSU-nah)
• Heinrich-Böll-Stiftung (Bündnis 90/Die Grünen-nah)
• Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. (CDU-nah)
• Rosa-Luxemburg-Stiftung (Linkspartei-nah)
Konfessionsgebundene Begabtenförderung
• Avicenna-Studienwerk e.V. (für muslimische Studierende)
• Cusanuswerk (für katholische Studierende)
• Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerk (für jüdische Studierende)
• Evangelisches Studienwerk e.V. (für evangelische Studierende)
Sonstige
• Deutscher Akademischer Austauschdienst e. V. (DAAD)
• Hans-Böckler-Stiftung (DGB)
• Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds
• Stiftung der Deutschen Wirtschaft – Studienförderwerk Klaus Murmann
• Stiftung Begabtenförderung berufliche Bildung
• Studienstiftung des deutschen Volkes e.V.
• VFF Verwertungsgesellschaft der Film- und Fernsehproduzenten
Arbeiten neben dem Studium
Jede*r Studierende muss für sich selbst entscheiden, ob es für ihn möglich ist, neben dem Studium einer Arbeit nachzugehen. Bei unseren Studiengängen handelt es sich um Vollzeit-Studiengänge. Nachstehend Informationen zum jeweiligen Studienumfang:
BA Film
Die Studienleistung, der Workload, wird mit Leistungspunkten (Credit Points) nach den Grundsätzen des European Credit Transfer Systems berechnet. Pro Semester werden 30 Leistungspunkte vergeben. Bei einer Regelstudienzeit von 7 Semestern sind 210 leistungspunkte zum Erreichen des Abschlusses »Bachelor of Arts« notwendig. Der Studiengang ist als Vollzeitstudium eingerichtet. Für die Lehrveranstaltungen ist eine Anwesenheitspflicht von in der Regel 80% verbindlich.
Informationen für internationale Bewerber*innen
Um sicherzustellen, dass im Ausland erworbenen Abschlussurkunden den Zulassungsvoraussetzungen der ifs (Hochschulzugangsberechtigung) entsprechen, können Bewerber*innen die folgende Datenbank konsultieren: http://anabin.kmk.org
Um eine Aufenthaltserlaubnis zu erhalten, müssen internationale Studierende ausreichende Mittel zur Sicherung ihres Lebensunterhalts nachweisen. Der erforderliche Betrag entspricht dem BaföG-Höchstsatz von 861 € pro Monat.
Bürger*innen der Mitgliedstaaten der Europäischen Union, dem Europäischen Wirtschaftsraum (EWR = Norwegen, Island und Liechtenstein) sowie der Schweiz, haben den gleichen rechtlichen Status auf dem Arbeitsmarkt wie deutsche Bürger*innen. Dies bedeutet, dass sie den gleichen Zugang zum Arbeitsmarkt wie deutsche Student*innen haben und so viel arbeiten dürfen, wie sie möchten, ohne dass sie eine vorherige Zustimmung der deutschen Behörden benötigen. Student*innen wird jedoch geraten, eine Arbeitszeit von 20 Stunden pro Woche nicht zu überschreiten, da sie sonst Sozialversicherungsbeiträge entrichten müssen.
Internationale Studierende aus der Schweiz oder aus Ländern, die nicht Mitgliedstaaten der EU oder des EWR sind, dürfen in der Regel 120 volle oder 240 halbe Tage pro Jahr arbeiten, sofern sie im Besitz einer gültigen Aufenthaltserlaubnis für Deutschland sind. Die Einwanderungsbehörde wird diese Bestimmungen in der Aufenthaltserlaubnis vermerken. Sollte der Wunsch bestehen, mehr Tage pro Jahr zu arbeiten, muss erst die Zustimmung der Einwanderungsbehörde und der Bundesagentur für Arbeit eingeholt werden.
Kontakt
Für spezifische Fragen zum Fachschwerpunkt Kreativ Produzieren können Sie sich per E-Mail an den Fachbereich wenden.
Dr. Tamás Joó
Leitung Kreativ Produzieren
T 0221.920188-262
t.joo(at)filmschule.de
Nina Frey
Assistenz
T 0221.920188-280
n.frey(at)filmschule.de
Janina Jansen
Studierendenservice
T 0221.920188-226
studierendenservice(at)filmschule.de
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