Fachschwerpunkt Regie
im BA Film
Erst durch eine ganz persönliche, künstlerische Vision erwecken gute Regisseur*innen ihre Geschichten vor der Kamera zum Leben. Im Fachschwerpunkt Regie gilt es, dieses spezifische Talent zu erkennen, weiterzuentwickeln und ihm in einer individuellen künstlerischen Handschrift Ausdruck zu verleihen. Auf dem Weg dorthin lernen die Studierenden, alle Aspekte der Inszenierung zu gestalten und zu koordinieren: vom Drehbuch über Schauspiel, Bild- und Tongestaltung, Szenenbild und Montage bis zu Musik und visuellen Effekten – in praktischen Übungen und in der Projektarbeit mit den Studierenden der anderen Fachschwerpunkte.
Parallel zur Arbeit am fiktionalen Film beschäftigen sich die Studierenden mit dem dokumentarischen Erzählen und somit mit dem gesamten Spannungsfeld zwischen Fiktion und Realität und der großen Bandbreite der damit verbundenen ästhetischen Ausdrucksformen. Dabei geht es auch um die Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Zusammenhängen.
Neben dem Erlernen von Handwerk und Kompetenzen entsteht auf diesem Weg ein Verständnis für die Kunst und das Zusammenspiel der beteiligten Gewerke – um zukünftig souverän die Verantwortung für ein Team übernehmen zu können.
Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.)
Dauer: 7 Semester
Zulassung: alle 2 Jahre
Bewerbungsfrist: 15. März 2021
Vorauswahl (ohne Anwesenheit der Bewerber*innen): März/April 2021
Aufnahmeprüfung (Anwesenheit erforderlich): Mai 2021
Studienbeginn: September 2021 (Wintersemester 2021/2022)
Sprache: Deutsch
Hier finden Sie die Bewerbungsunterlagen und -aufgaben für den Fachbereich Regie [PDF]
Online-Infotermin via Zoom zum Studienschwerpunkt Regie:
Dienstag, 26. Januar
18 – 19 Uhr
mit Prof. Ruth Olshan und Regisseurin Nicole Weegmann
Zoom-Link: https://filmschule.zoom.us
Meeting-ID: 847 8045 1310
Kenncode: 9UL2Pgvq
Die Bewerbungsaufgaben können Sie bis zum 15. März 2021 auf der Bewerbungsplattform hochladen.
Hier geht es zur Bewerbungsplattform »Regie«.
ÜBERBLICK
Inhalt
Das 7-semestrige Bachelor-Studium ist modularisiert und setzt sich zusammen aus
- Fachmodulen, in denen das künstlerische und fachliche Know-how für den angestrebten Beruf vermittelt wird,
- Projektmodulen, in denen sowohl eigenständig als auch in interdisziplinärer Zusammenarbeit Projekte von der Idee bis zum fertigen Drehbuch oder Film realisiert werden,
- und medienwissenschaftlichen Modulen und Schlüsselqualifikationen, in denen film- und medienwissenschaftliche Kenntnisse sowie soziale Kompetenz vermittelt werden.
Studium Regie
Jede*r gute Regisseur*in hat ein Kernthema, einen ganz individuellen Blick auf die Welt und die Dinge in ihrer*seiner Umgebung. Ziel der Ausbildung an der ifs ist es, diese individuelle Weltsicht und Gestaltung jeder*jedes Einzelnen zu entdecken, zu fördern, zu schützen und intensiv zu begleiten. Regisseur*innen, als die gestalterischen Gesamtverantwortlichen, sind an allen Aspekten der Filmgestaltung beteiligt. Von der Idee bis zum Drehbuch, über die Inszenierung der Schauspieler*innen im Raum, über die Bild- und Tongestaltung, Montage, Filmmusik, bis hin zur Endfertigung eines Films entsteht ein Werk, das von dieser Vision geprägt ist. Oder wie im Dokumentarfilm: Von der Ideenfindung und anschließenden Recherche bis zum Treatment, über die Begegnung mit den Protagonist*innen, die Entscheidung der dramaturgischen und filmischen Mittel, bis hin zur Endfertigung des Films.
Die Arbeit von Regisseur*innen ist die von Visionär*innen, die ihre Idee der Geschichte erzählen, aber auch jederzeit mit den Ideen der anderen Teammitglieder verbinden und jeden Bereich der Filmherstellung in Zusammenarbeit mit dem Team herausarbeiten. Diese Teamarbeit mit den anderen Fachbereichen verlangt einerseits die Fähigkeit, eine klare Linie zu verfolgen, und die Arbeit aller am Filmprozess Beteiligten gemeinsam mit den Produzent*innen anzuleiten, um diese zu einem schlüssigen Ganzen zusammenzufügen. Andererseits ist die Fähigkeit elementar, durchlässig zu bleiben für alle künstlerischen Impulse, die von den anderen Teammitgliedern kommen. Dieser komplexe Prozess des interdisziplinären Arbeitens wird an der ifs in Zusammenarbeit mit allen anderen Fachbereichen eingeübt. Die Kunst multikompetenten Arbeitens folgt jedoch stets der Suche nach Antworten auf die Fragen »Was will ich erzählen?«, »Wie will ich es erzählen?« und »Warum will ich es erzählen?«.
Im ersten Jahr geht es zunächst um die dramaturgischen Grundlagen, um Recherchemethoden, um das Durchschauen, Hinterfragen und Gewichten der dramaturgischen Grundbegriffe des filmischen Arbeitens und der produktionstechnischen Auswirkungen kreativer Entscheidungen, aber auch um die Grundlagen der Schauspielführung und der Inszenierung. Auch die Auseinandersetzung mit der eigenen Rolle im Gefüge der professionellen Teamarbeit ist von Anfang an Thema.
Im zweiten Studienjahr wird die Beziehung zwischen Regisseur*innen und Schauspieler*innen weiterentwickelt, und die Schärfung des Blicks für die Notwendigkeiten und Möglichkeiten der Bildgestaltung und des dramaturgisch wirkungsvollen Sound Designs wird immer wichtiger. Projektarbeiten treten deutlicher in den Vordergrund – und damit die Weiterentwicklung der eigenen Ideen, das Erkennen der persönlichen Stärken und Vorlieben, aber auch die Entwicklung von Grundsätzen und Werten für das eigene Arbeiten.
Und, last but not least: Das Trainieren der Feedbackfähigkeit und Belastbarkeit, aber auch die Professionalisierung in der Kommunikation und die Selbstreflexion sind wichtige Aspekte der letzten Semester des Studiums, das mit der Entwicklung von Strategien für ein tragfähiges berufliches Netzwerk abschließt.
Film ist Teamwork. Aber die Qualität entscheidet sich in der gelingenden Umsetzung des Gesamtkonzepts der Regie. Diese Fähigkeit auszubilden ist unser gemeinsames Ziel.
Comparative Media Studies
Die Lehre beschäftigt sich mit den Beziehungen des Mediums Film zu den anderen Medien und ihren Darstellungs- und Erzählformen, insbesondere zu den audiovisuellen Konkurrenzmedien Theater, Fernsehen und digitalen Spielen, aber auch zur bildenden Kunst und Fotografie, zu Literatur und Musik. Besondere Aufmerksamkeit finden in der theoretischen Reflexion wie in praktischen Übungen die ästhetischen und kulturellen Konsequenzen der Digitalisierung für die Produktion, Distribution und Rezeption audiovisueller sowie cross- und transmedialer Inhalte.
Filmgeschichte und Filmanalyse
Das Lehrgebiet behandelt die verschiedenen Dimensionen und Elemente, die sich im Film berühren, überkreuzen und durchmischen: Raum und Zeit; Einstellung und Montage; Bild und Ton; Licht und Farbe; On- und Off-Screen; Figuren-, Kamera- und Zuschauerblicke. Im Vordergrund stehen dabei die Untersuchung der medialen Bedingungen filmischer Ästhetik sowie die Reflexion ihrer historischen Wandelbarkeit.
Projekte
Ein wichtiger Teil der Lehre und des Studierens findet in der Projektarbeit statt, die von einer intensiven Kooperation der 7 Fachschwerpunkte geprägt ist. In jedem Semester gibt es eine Projektphase, in der experimentiert, geübt und produziert wird. Die Anforderungen variieren: Es gibt fiktionale und non-fiktionale Projekte. Die Arbeit an den Projekten besteht sowohl aus individuellen Anteilen als auch aus interdisziplinärer Teamarbeit mit den Kommiliton*innen und anderen Kooperationspartner*innen. Die Komplexität der Projektarbeiten nimmt im Laufe des Studiums bis zum Abschlussprojekt zu. Über die Realisierung der jeweiligen Projekte entscheidet ein professorales Gremium. Parallel zum Studium besteht die Möglichkeit, freie Projekte mit Unterstützung der ifs zu realisieren.
Schlüsselkompetenzen und Berufsfeldorientierung
In allen Semestern sind Inhalte der Schlüsselkompetenzen und Berufsfeldorientierung verankert. Persönliche und fachliche Entwicklung werden durch Coaching-Gespräche und Feedback der Lehrenden zu verschiedenen Studienleistungen und Teamprozessen gefördert. Die Reflexion der eigenen künstlerischen Arbeit erfolgt mit interdisziplinärer Perspektive, im Kontext anderer Kunstformen und als Teil des gesellschaftlichen Diskurses. Die Entfaltung der künstlerischen Persönlichkeit wird gezielt gefördert. Soziale Kompetenzen (Verhandlungsführung, Selbstreflexion, Teamkooperation, Lösungsstrategien) werden trainiert und vertieft. Zur Orientierung über zukünftige Berufsfelder dienen Case Studies zu Jobprofilen (national/international) und Kenntnisse der Voraussetzungen zur Existenzgründung. Festival- und Fachtagungsbesuche fördern die Bildung von Branchennetzwerken.
Bachelorarbeiten und Kolloquien
Die Bachelorarbeit wird am Ende des Studiums erstellt und ergänzt durch eine mündliche Prüfung (Kolloquium). Als Bachelorarbeit im Fachschwerpunkt Drehbuch schreiben die Studierenden ein Originaldrehbuch für einen abendfüllenden Spielfilm. Die Bachelorarbeit in den Fachschwerpunkten Regie, Kreativ Produzieren, Kamera, Editing Bild & Ton, VFX & Animation und Szenenbild besteht aus einer Projektarbeit und einer theoretischen Arbeit. Das Kolloquium führt die verschiedenen Teile der Bachelorarbeit in einem Fachgespräch zusammen und vertieft einzelne Aspekte.
Lehrgebiete
Folgende Lehrgebiete sind an der ifs durch Professor*innen vertreten:
- Drehbuch / Dramaturgie
- Regie – Inszenierung fiktionaler Narrative in audiovisuellen Medien
- Regie – Dokumentarische Narrative in audiovisuellen Medien
- Kreativ Produzieren
- Kamera Spielfilm
- Kamera Dokumentarfilm
- Editing Bild & Ton
- VFX & Animation
- Szenenbild
- Comparative Media Studies
- Filmgeschichte und Filmanalyse
- Serial Storytelling (Master)
- Digital Narratives (Master)
Unsere Professor*innen sind erfahrene Filmkünstler*innen und Wissenschaftler*innen, die parallel zu ihrer Lehrtätigkeit aktiv in der Medienindustrie sowie forschend tätig sind und Drehbücher, Dokumentar- und Spielfilme realisieren bzw. produzieren. Unterstützt und ergänzt wird die Professorenschaft von zahlreichen Dozent*innen aus der nationalen und internationalen Filmwirtschaft. Die Professionalität in der Film- und Medienbranche und die Präsenz in film- und medienwissenschaftlichen Diskursen gehören an der ifs zu den Voraussetzungen für einen Lehrauftrag.
Prüfungen
Jedes Modul wird mit einer Prüfung abgeschlossen und bewertet. Die Prüfungen werden u. a. in Form von Arbeitsproben, Dokumentationen, Präsentationen, Referaten, Klausuren oder mündlich abgenommen.
Abschluss
Nach erfolgreicher Bachelorprüfung wird der akademische Grad »Bachelor of Arts« (B. A.) verliehen.
Studienumfang
Die Studienleistung, der Workload, wird mit Leistungspunkten (Credit Points) nach den Grundsätzen des European Credit Transfer System berechnet. Pro Semester werden 30 Leistungspunkte vergeben. Bei einer Regelstudienzeit von 7 Semestern sind 210 Leistungspunkte zum Erreichen des Abschlusses »Bachelor of Arts« notwendig. Der Bachelorstudiengang Film ist als Vollzeitstudium eingerichtet. Für die Lehrveranstaltungen ist eine Anwesenheitspflicht von in der Regel 80 % verbindlich.
Die Links zum aktuellen Veranstaltungsverzeichnis, zum Studienverlaufsplan (Jahrgang H, Jahrgang I) und zum Modulhandbuch finden Sie an dieser Stelle.
Aufbau
Der Bachelorstudiengang Film beinhaltet die folgenden Fachschwerpunkte:
Drehbuch, Regie, Kreativ Produzieren, Kamera, Editing Bild & Ton, VFX & Animation und Szenenbild.
Struktur:
Vollzeit / alle zwei Jahre
Dauer:
7 Semester
Abschluss:
Bachelor of Arts
Anzahl der Studierenden:
max. 10
Lehrende
Professor*innen
Aktuell wird wieder eine Regie-Professur ausgeschrieben.
Prof. Dominik Graf
Spielfilmregie
Regisseur, Komponist, Darsteller und Drehbuchautor. Studium an der Hochschule für Film und Fernsehen in München. Bereits während der Ausbildung Arbeit als Schauspieler und Autor für die Bavaria Atelier Gesellschaft. Sein Abschlussfilm »Der kostbare Gast« wird mit dem Bayrischen Filmpreis in Gold für die beste Nachwuchsregie ausgezeichnet.
FILMOGRAFIE (Auswahl)
2019 Polizeiruf 110 – Die Lüge, die wir Zukunft nennen 2018 Hanne 2017 Philip Rosenthal – Der Unternehmer, der nicht an den Kapitalismus glaubte 2017 Tatort – Der rote Schatten 2017 Am Abend aller Tage 2016/17 Offene Wunde Deutscher Film 2016/17 Tausend Arten den Regen zu beschreiben 2016 Zielfahnder: Flucht in die Karpaten 2016 Verfluchte Liebe deutscher Film 2015 Was heißt hier Ende? 2014 Polizeiruf 110 – Smoke on the Water 2014 Die reichen Leichen. Ein Starnbergkrimi 2014 Die geliebten Schwestern 2013 Tatort – Aus der Tiefe der Zeit 2013 Es werde Stadt! 2012 Lawinen der Erinnerung 2011 Das unsichtbare Mädchen 2011 Dreileben – Komm` mir nicht nach (Adolf-Grimme-Preis Spezial) 2011 Polizeiruf 110 – Cassandras Warnung 2010 Im Angesicht des Verbrechens (Bayerischer Fernsehpreis, Adolf-Grimme-Preis) 2009 Deutschland 09 – Der Weg, den wir zusammen gehen 2008 Kommissar Süden und der Luftgitarrist (Adolf-Grimme-Preis) 2007 Das Gelübde 2011 Polizeiruf 110 – Er sollte tot… (Adolf-Grimme-Preis) 2006 Eine Stadt wird erpresst (Adolf-Grimme-Preis, Fernsehfilmpreis der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste – Sonderpreis für Regie) 2006 Der rote Kakadu 2005 Polizeiruf 110 – Der scharlachrote Engel (Adolf-Grimme-Preis mit Gold, Deutscher Fernsehpreis) 2004 Kalter Frühling (Deutscher Fernsehpreis) 2003 Hotte im Paradies 2002 Der Felsen 2002 Die Freunde der Freunde (Adolf-Grimme-Preis) 2000 München – Geheimnisse einer Stadt 1999 Bittere Unschuld 1999 Deine besten Jahre 1998 Sperling und der brennende Arm (Adolf-Grimme-Preis, Fernsehfilmpreis der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste) 1997 Denk ich an Deutschland… – Das Wispern im Berg der Dinge (Adolf-Grimme-Preis) 1997 Das Wispern im Berg der Dinge 1997 Der Skorpion (Bayerischer Filmpreis in der Kategorie Nachwuchsregie, Bayerischer Fernsehpreis, Fernsehfilmpreis der Deutschen Akademie der Darstellenden) 1996 Doktor Knock (Bayerischer Fernsehpreis, Adolf-Grimme-Preis) 1996 Reise nach Weimar 1996 Sperling und das Loch in der Wand 1995 Tatort – Frau Bu lacht 1994 Die Sieger 1989 Tiger, Löwe, Panther (Fernsehfilmpreis der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste) 1988 Die Katze (Deutscher Filmpreis Filmband in Gold) 1986 Tatort – Schwarzes Wochenende 1980 Der kostbare Gast (Bayerischer Filmpreis in der Kategorie Nachwuchsregie)
PERSÖNLICHES STATEMENT:
»Die Studentinnen und Studenten geben mir das Gefühl, dass die Fronten und Schubladen im deutschen Film – zwischen ‘Filmkunst’ und ‘Kommerz’, zwischen Handwerk und Kunstgewerbe – sich allmählich zu öffnen beginnen. Vielleicht gelingt das ja noch ein bisschen mehr.«
Prof. Ruth Olshan
Dokumentarische Narrative in audiovisuellen Medien
Studium der Theater- und Filmwissenschaften an der FU Berlin. Es folgt ein Regiestudium an der National Film and Television School Leeds, UK. Danach ein Aufbaustudium an der KHM Köln, Fachbereich Audiovisuelle Medien. Im Anschluss diverse Weiterbildungen im Bereich Drehbuch und Regie, u. a. an der Drehbuchwerkstatt München. Während und nach dem Studium arbeitet sie im In- und Ausland an Dokfilm- und Spielfilmprojekten und unterrichtet an diversen Hochschulen und Institutionen. Seit 2000 Filmregisseurin, Drehbuchautorin und Schriftstellerin. Sie hat zahlreiche Auszeichnungen und Stipendien erhalten, wie den »Sir Richard Attenborough-Preis«, den »Künstlerinnenpreis NRW« und den »Friedrich-Wilhelm-Murnau-Preis«. Ihre Filme wurden auf internationalen Festivals wie Venedig, Locarno, München, Tiflis, Berlin und Oberhausen gezeigt. Ruth Olshan arbeitet auch als Beraterin für Spiel- und Dokumentarfilme und engagiert sich für die Rechte von Frauen und Kindern.
FILMOGRAFIE / Werkverzeichnis (Auswahl)
2019 Immergrün (Roman) 2019 Why Follow the Law? 2018 Aufbruch in die Freiheit (TV Film, Co-Autorin) (Hamburger Produzentenpreis 2019, Nominiert für den Grimme-Preis 2019, Deutscher Fernsehpreis 2019, Goldene Kamera 2019) 2018 Bo – Life Is Sheep (Animationsfilm in Entwicklung) 2018 Himbeeren mit Senf (Kino-Kinderfilm in Finanzierung) 2017 Shugar Shock (Kino-Dokumentarfilm in Entwicklung, Co-Regie) 2017 Swimmingpool am Golan (Kino-Dokumentafilm, Co-Regie) 2017 Was vom Himmel fällt (Kinderfilm in Entwicklung) 2017 Ich gehöre ihm (TV Film, Co-Autorin) 2016 All die schönen Dinge (Roman, Verlag Friedrich Oetinger) 2015 Die Sache mit der Liebe und den Flügeln (Roman, Boje Verlag) 2014 Hilft nur küssen (Spielfilm) 2009 Nicht ganz koscher (Kino-Dokumentarfilm) 2008 Was ist koscher für Dich? (interaktive Filminstallation, Jüdisches Museum Berlin) 2007 Mädchenwelten (Kunst- und Medienprojekt, Senat Berlin) 2005 Wie Luft zum Atmen (Kino-Dokumentarfilm) 2003 Savannah (Kino-Spielfilm) 2002 Tanz der Saris (Dokumentarfilm) 2000 Der Handstand (Kurzfilm)
PERSÖNLICHES STATEMENT:
»Alles ist Storytelling. Ich verstehe uns Filmemacher als Erzähler. Wir, die Filmemacher, formen unsere Geschichten und die Geschichten formen uns. Dokumentarisch zu arbeiten braucht eine sehr gute Vorbereitung, um aus dem Moment heraus eine dramaturgische Entscheidung treffen zu können. Kenntnisse über das filmisch-dramaturgische Handwerk sind essentiell. Gemeinsam mit den Studierenden persönliche Arbeitsweisen zu verstehen und zu entwickeln, ist auch ein wichtiger Teil der Ausbildung. Denn für uns relevante Themen für ein Publikum sichtbar zu machen, ist ein persönlicher Prozess – und dieser folgt keinen Regeln. In der Lehre war es mir immer ein Anliegen, diese beiden Aspekte des filmischen Arbeitens zusammenzuführen: einerseits filmisches Können und Meisterschaft, andererseits persönliche Entwicklung. Bei der Entstehung des Filmes von der ersten Idee zum fertigen Werk helfen Stamina, Reflexion und eine gute Portion Humor.«
Dozent*innen
Margret Albers
Medienwissenschaftlerin und Projektmanagerin des Fördervereins Deutscher Kinderfilm e. V. und studierte Anglistik und Germanistik in Göttingen und Berkeley (M.A.). Anschließend dreijähriges Aufbau-Studium AV Medienwissenschaft an der HFF Konrad Wolf Potsdam (Diplom). Nebenbei freie Journalistin und Lehrerfortbildung. Von 1996 bis 2016 Geschäftsführung bei der Deutschen Kindermedien-Stiftung GOLDENER SPATZ und Leitung des Deutschen Kinder-Medien-Festivals GOLDENER SPATZ: Kino-TV-Online. Von 2000 bis 2018 Vorstandssprecherin. Seit 2018 Projektmanagerin des Fördervereins Deutscher Kinderfilm e. V. (FDK). Gemeinsam mit Thomas Hailer und Greg Childs verantwortlich für die Studienleitung der Akademie für Kindermedien. Zudem zuständig für Initiativen besonderer Kinderfilme und Formate aus Thüringen. Mitglied in verschiedenen Jurys/Gremien (u. a. Geisendörfer Preis Kinderprogramme, Grimme-Preis Kinder & Jugend, Jugendschutzsachverständige FSK). Seit 2017 Präsidentin der European Children’s Film Association (ECFA).
Dr. Melanie Andernach
Die Produzentin Melanie Andernach hat im Film- und Urheberrecht promoviert und anschließend ein Studium an der ifs internationalen filmschule köln absolviert. Sie ist – gemeinsam mit Knut Losen – Gründerin sowie Geschäftsführerin der Filmproduktionsfirma Made in Germany. Zu ihren Projekten zählen u. a. »Tausend Arten Regen zu beschreiben« (2017), »Die letzten Gigolos« (2014), »Schnee von gestern« (2014).
Sigrid Andersson
Lehrtätigkeit an der Hamburg Media School. Zunächst Ausbildung zur Schauspielerin und anschließend zum Filmcoach durch George Shdanoff. 2010 ließ sie das »Andersson-System« patentieren, welches Regisseur*innen und Schauspieler*innen für ihre Rollenarbeit und Schauspielführung Werkzeuge zur Verfügung stellt. 2002 gründete Sigrid Andersson »Tankstelle – für Künstler zum Auftanken« in Berlin, ein Raum für Trainings, Dreh- und Castingvorbereitungen. Lehrtätigkeit an der Hamburg Media School.
Prodromos Antoniadis
Studium an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin. Teil des Ensembles von Andres Veiels Dokumentarfilm »Die Spielwütigen« (2004, Berlinale Publikumspreis, Preis der Filmkritik). Danach diverse Rollen im Kino und TV u. a. »Eine wie keine« (2009-2010), »Lila, Lila« (2009), »Tatort – Sag nichts« (2003). 2011 gründete Prodromos das Berliner Soul Studio, welches sich auf die Weiterbildung von Schauspieler*innen fokussiert.
Hans Beller
Studierte Dokumentarfilm und Fernsehpublizistik an der HFF München und im Anschluss Psychologie. Arbeitet als Trainer und Coach für Gestaltung bei der ARD.ZDF Medienakademie und hatte Professuren an der HfG Karlsruhe, der KHM Köln und seit 2006 an der Filmakademie Baden-Würtemberg in Ludwigsburg inne. Sein Buch »Handbuch der Filmmontage. Praxis und Prinzipien des Filmschnitts« gilt als Standardwerk.
Prof. André Bendocchi-Alves
Professor für den Fachbereich Editing Bild &Ton an der ifs internationale filmschule köln. Editor, Sound Designer und Mischtonmeister u. a. für: »Der Puppenspieler« (2016), »Nessetal« (2016), »Tannbach« (2015), »Der Bunker« (2015), »Schönefeld Boulevard« (2014), »Finsterworld« (2013), »Matei Copil Miner« (2013), »Die Brücke am Ibar« (2012), »Wir wollten aufs Meer« (2012), »Was weg is, is weg« (2012), »Eine ganz heiße Nummer« (2011), »Die Farbe des Ozeans« (2010), »Blaubeerblau« (2011), »In aller Stille« (2010), »Jane’s Journey« (2010), »Die große Pyramide« (2010), »Pau Brasil« (2009), »Ellas Geheimnis« (2009), »Blindlings« (2009), »El último aplauso« (2009), »Faasuto Sukuwaddo« (2009), »Deutschland nervt!« (2009), »Effi Briest« (2009), »Morscholz« (2008), »Ein starker Abgang« (2008), »Tango zu dritt« (2007), »Teufelsbraten« (2007), »Ein fliehendes Pferd« (2007), »Wer früher stirbt, ist länger tot« (2006), »Vier Töchter« (2006), »Schneeland« (2005), »Brudermord« (2005), »Tattoo« (2002), »Das Sams« (2001), »Smilla’s Sense of Snow« (1997), »Lisbon Story« (1994), »Knight Moves« (1992).
Patrick Bennat
Dramaturg und Dozent für Drehbuch und Filmdramaturgie an der Werbe- und Medienakademie Marquardt in Dortmund, beim »filmcoaching« der Filmwerkstatt Düsseldorf, sowie an der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg. Drehbuch u. a. für: »Rulaman« (2003), »Mörderischer Doppelgänger – Mich gibt’s zweimal« (2000), »Operation Phoenix« (Serie, 1999) sowie Drehbuch und Regie u. a. für »Gegenschuss« (1994), »Nacht auf Erden« (1993).
Mike Bernardin
Schauspielstudium an der Mountview Theatre School in London und Studium physisches Theater bei Desmond Jones. Arbeitete als Schauspieler am Royal National Theatre in London. In der Folge inszenierte er bei der von ihm gegründeten Fervent Theatre Company über 30 Produktionen. Er unterrichtet seit 10 Jahren die Meisner-Technik in England, Deutschland und Frankreich.
David Bernet
Studierte Vergleichende Literaturwissenschaften und Philosophie in Wien und arbeitete seit 1995 als Journalist für Print und Radio. Sein Debüt als Dokumentarfilmregisseur feierte er 2005 mit »Die Flüsterer – Eine Reise in die Welt der Dolmetscher«. Darauf folgten »Jew by Choice« (2007), »Raising Resistance« (2011, mit Bettina Borgfeld) und »Democracy- Im Rausch der Daten« (2015). Er arbeitet weiterhin als Dozent an der Freien Universität Berlin und der Filmuniversität Potsdam-Babelsberg.
Martin Blankemeyer
Studierte Regie (ESAV Toulouse: Ingénieur-Maître), Medienwirtschaft (FH Wiesbaden: Diplom-Medienwirt) und Medienrecht (Uni Mainz: LL.M.), absolvierte Weiterbildungen wie das Atelier Ludwigsburg-Paris und den EAVE Producers Workshop und arbeitete u. a. als Aufnahmeleiter (»Das Verlangen« – Goldener Leopard in Locarno 2002), Herstellungsleiter (»Die Frau des Polizisten« – Spezialpreis der Jury in Venedig 2013) und Produzent (»Der Rote Punkt« – Bayerischer Filmpreis als Bester Nachwuchsproduzent 2008). Heute primär als Trainer und Berater tätig, als Sachverständiger für Film- und Medienwirtschaft sowie als Vorstand der Münchner Filmwerkstatt.
Jürgen Brügger
Studierte zunächst Theater-Film und Fernsehwissenschaften, Geschichte und Soziologie in Köln und schloss später ein Postgraduierten Studium an der KHM ab. Sammelte jahrelang Erfahrungen in der Kubny und Schnell Filmproduktion und arbeitet seit 2005 mit Jörg Haaßengier zusammen. 2006 bekamen sie gemeinsam den Deutschen Kamerapreis, (Kategorie bester Schnitt, Dokumentarfilm). Sie waren 2006 Stipendiaten den AV-Gründerzentrums und bekamen 2007 das Gerd Ruge Stipendium. Regie u. a. bei: »Lutwi« (2016), »Angstwald« (2014), »Vom Ordnen der Dinge« (Dokumentarfilm, 2013/14), »Ausfahrt Eden«, (Dokumentarfilm, ZDF/Das Kleine Fernsehspiel, 2010), »Die Welsjäger« (Dokumentation, WDR und SWR, 2007), »Kopfende Hassloch« (Dokumentarfilm, 2006).
Michael Busch
Studium der Gestaltung an der Hochschule der Künste Berlin. Von 2003-2006 Dramaturg an der Volksbühne am Rosa Luxemburg Platz. Von 2006-2012 Dozent an der Filmakademie in Ludwigsburg. 2009-2017 Filmdramaturg an der Volksbühne am Rosa Luxemburg Platz in Berlin. Arbeitet als Filmmusiker und Experimentalfilmemacher.
Britta Butzmühlen
Freiberuflich tätig in Script/Continuity u. a. für: »Liliane Susewind – Ein tierisches Abenteuer« (2017), »Danni Lowinski« (2014), »Plötzlich Onkel« (2009), »Hangtime – Kein leichtes Spiel« (2009), »Geliebte Clara« (2008), »Vier Minuten« (2006).
Mel Churcher
Eine der internationalen Top-Dialog- und Schauspielcoaches. Filme bei denen sie erfolgreich coachte: »War of the Worlds« (2019/20), »England is Mine« (2017), »Marco Polo« (2014) »Sherlock Holmes«(2009), »Eragon« (2005), »Charlie und die Schokoladenfabrik« (2004), »King Arthur« , »102 Dalmatiner« (2000), »Snatch – Sweine und Diamanten« (2000), »Der Graf von Monte Cristo«, »Harry Potter und der Stein der Weisen« (2001), »Lara Croft: Tomb Raider« (2000), »Das fünfte Element« (1996). Schauspieler*innen u. a.: Keira Knightley, Milla Jovovich, Angelina Jolie, Daniel Craig, Clive Owen, John Turturro, Mads Mikkelsen, Stellan Skarsgård, Tricky, Til Schweiger, Benno Fürmann, Martina Gedeck, Alexandra Maria Lara, Jet Li.
Anthony Dod Mantle
Kameramann. Von 1985 bis 1989 Studium Dänische Filmhochschule. Erster Kinofilm war 1992 die deutsche Produktion »Die Terroristen« (Regie Philip Gröning). 1998 Kameramann beim ersten Dogma 95-Film »Das Fest«, danach drehte er noch zwei weitere Filme nach den Dogma-Kriterien. Seit 2001 arbeitet er regelmäßig mit dem britischen Regisseur Danny Boyle zusammen. 2003 erhielt er für Lars von Triers »Dogville« den Europäischen Filmpreis. Für »Der letzte König von Schottland« wurde er 2006 mit dem British Independent Film Award ausgezeichnet. Für »Slumdog Millionaire« (Danny Boyle) erhielt Dod Mantle 2009 den British Academy Film Award und den Oscar für die beste Kameraarbeit. Für »Slumdog Millionaire« sowie Lars von Triers »Antichrist« erhielt er außerdem den Europäischen Filmpreis. 2011 wurde er für sein Gesamtwerk mit dem 11. Marburger Kamerapreis ausgezeichnet.
Hanna Doose
Studierte Regie an der Deutschen Film- und Fernsehakademie in Berlin (dffb). Nebenher war sie Gaststudentin an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch und an der Filmhochschule dramatiska institutet in Stockholm. Regisseurin u. a. von »24h Bayern – Ein Tag Heimat« (2017) und »Staub auf unseren Herzen« (2012).
Jessica Ehlebracht
Nach einem Studium der interdisziplinären Kunst, machte sie eine Ausbildung zur Schnittassistentin bei timeline postproduction services. Dort sammelte sie Erfahrungen bei »Good Bye, Lenin!« (2003). Nach Abschluss der Weiterbildung Filmmontage an der ifs internationale filmschule köln arbeitete sie als freie Filmeditorin u. a. an: »Into the Ring« (2007), »Kap der Stürme – Land der Hoffnung« (2011) und »Der Vietnamkrieg – Geschichte einer Tragödie« (2016).
Lucia Faust
Kostümbildnerin u. a. für: »Gut gegen Nordwind« (2019), »Mackie Messer – Brechts Dreigroschenfilm« (2017), »Mama geht nicht mehr« (2016), »Der Fall B.« (2015), »Keine Zeit für Träume« (2014), »Pinocchio« (2013), »Frisch gepresst« (2012), »Der deutsche Freund« (2011), »The Real American – Joe McCarthy« (2010), »Tannöd« (2009), »Berlin‘ 36« (2008), »Anonyma – Ein Frau in Berlin« (2007), »Contergan« (2007), »Teufelsbraten« (2006), «Dresden» (2005), »Engel & Joe« (2000), »Tatort« (2 Folgen, 2003), »Agnes und seine Brüder« (2003), »Liegen Lernen« (2002), »Solino« (2001).
Wolfgang Fischer
Studium Psychologie und Malerei an der Universität Wien sowie Film und Video an der Kunstakademie Düsseldorf bei Nan Hoover. Von 1996 bis 2001 absolvierte er ein Film- und Fernsehstudium an der Kunsthochschule für Medien Köln. 2002 besuchte er einen Kurs in Schauspielführung bei Mark Travis in Polen und 2004 einen Workshop zur Stoffentwicklung für Genreproduktionen mit Stephen Cleary und Simon van der Borgh in Rom. 2005 erhielt er ein Stipendium für den Besuch der Drehbuchwerkstatt München. Er entwickelte dort das Buch zu seinem Debütfilm »Was Du nicht siehst«. 2018 feierte im Panorama der Berlinale sein zweiter Spielfilm »Styx« Premiere.
Tim Garde
Tim Garde ist ein sehr renommierter Schauspielcoach und Filmemacher aus Berlin. Er ist Dozent für »Camera-Acting« an der Hochschule für Musik & Theater in Hannover, an der Filmuniversität Potsdam-Babelsberg sowie am Max-Reinhardt-Seminar in Wien. Zudem arbeitete er auch schon an der Folkwang in Essen und an der Bayerischen Theaterakademie München.
Prof. Dominik Graf
Honorarprofessur für Spielfilmregie an der ifs internationale filmschule köln. Regisseur, Komponist, Darsteller, Drehbuchautor, Regisseur u. a. für: »Verfluchte Liebe« (2016), »Was heißt hier Ende?« (2015), »Die geliebten Schwestern« (2014), »Tatort – Aus der Tiefe der Zeit« (2013), »Lawinen der Erinnerung« (2012), »Dreileben – Komm mir nicht nach« (2011), »Polizeiruf 110 – Cassandras Warnung« (2011), »Im Angesicht des Verbrechens« (2010), »Deutschland ’09 – 13 kurze Filme zur Lage der Nation« (2009), »Kommissar Süden und der Luftgitarrist« (2008), »Das Gelübde« (2007), »Eine Stadt wird erpresst« (2006, Adolf-Grimme-Preis 2008), »Polizeiruf 110 – Er sollte tot…« (2006, Adolf Grimme Preis 2007), »Polizeiruf – Der scharlachrote Engel« (2005, Adolf-Grimme-Preis in Gold 2006), »Der Rote Kakadu« (2004-2006), »Kalter Frühling« (2003/2004), »Hotte im Paradies« (2002), »Der Felsen« (2001/2002), »Deine besten Jahre« (1999), »Sperling und der brennende Arm« (1996, Adolf-Grimme-Preis 1997), »Tatort – Frau Bu lacht« (1995), »Die Sieger« (1994), »Die Katze« (1988).
Andrea Hanke
Seit 1999 Redakteurin beim WDR, verantwortlich für die Nachwuchsreihen »Six Pack« und »Radikal Digital«. Sie betreute u. a.: »Toni Erdmann« (2016), »Die Mitte der Welt« (2016), »Das Wetter in geschlossenen Räumen« (2015), »Zeit der Kannibalen« (2014), »Vergiss mein Ich« (2014), »Die Erfindung der Liebe« (2013), »Über uns das All« (2011), »Sommer vorm Balkon« (2005), »Der freie Wille« (2006), »Fickende Fische« (2002), »Lammbock« (2001).
Felix Hassenfratz
Arbeitete nach dem Abitur als freier Autor und Redakteur für Magazinbeiträge, als Setfotograf und Regieassistent, u. a. für Romuald Karmakar. Von 2004 bis 2007 studierte er Filmregie an der ifs internationale filmschule köln. Sein dortiger Abschlussfilm ist der Kurzspielfilm »Der Verdacht«, der u. a. mit dem Deutschen Kurzfilmpreis in der Kategorie »Bester Spielfilm« ausgezeichnet wurde. Der Film lief auf den Filmfestivals in Montréal, Palm Springs, Buenos Aires und St. Petersburg. 2011 wurde seine Regiearbeit für die Dokureihe »Schnitzeljagd im Heiligen Land« mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet. Das Kino-Debüt »Verlorene«, ein radikaler Anti-Heimat Film, wurde ins offizielle Programm der 68. Berlinale 2018 eingeladen und in der »Sektion Perspektive Deutsches Kino« uraufgeführt. Der Film wurde vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem MFG Star 2018, dem Hans W. Geißendörfer Drehbuchpreis, dem NDR Filmpreis und als bestes Debüt auf den Biberacher Filmfestspielen ausgezeichnet. Felix Hassenfratz ist Mitglied der Deutschen Filmakademie. Im Frühjahr 2019 war er Stipendiat in der Villa Aurora Los Angeles.
Kaspar Heidelbach
Studierte Kunstgeschichte und Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft. Im Anschluss arbeitete er 8 Jahre als Regieassistent. In seine Filmografie als Fernseh-Regisseur gehören u. a.: »Stralsund-Waffenbrüder« (2018), »Besondere Schwere der Schuld« (2014) sowie diverse Folgen der Kölner und Münsteraner »Tatort«- Reihe (2007- 2017).
Jo Heim
Kameramann/DOP u. a. für: »Nightlife« (2020), Aktion Mensch –»Ziemlich unzertrennlich« (2018), »Der Vorname« (2017), »Viel Lärm um Nick« (2017), »Willkommen bei den Hartmanns« (2016), »Brandmal« (2015), »Nacht über Berlin« (2015), »Männerherzen und die ganz große Liebe« (2011), »7 Zwerge – Männer allein im Wald« (2004). Neben seiner Kameraarbeit doziert er an unterschiedlichen Filmhochschulen in Deutschland und Europa. Für die Bildgestaltung erhält er den Ehrenpreis »Deutscher Kamerapreis 2017« sowie den Bayerischen Filmpreis 2015 für »Unfriend« und »Ein letzter Tango« und den Grimme Preis 2012 für »Die Hebamme – Auf Leben und Tod«.
Hannes Hellmann
Schauspieler u. a. für: »Grzimek« (2015), »Notruf Hafenkante« (seit 2013), »Das Leben ist nichts für Feiglinge« (2011), »Fraktus« (2011), »Polizeiruf 110 – Denn sie wissen nicht, was sie tun« (2011), »Absolute Giganten« (1999), »Das Leben ist schön« (1997), »Männerpension« (1996).
Prof. Barbara Hennings
Honorar-Professorin und Dozentin für den Bereich Editing Bild &Ton an der ifs internationale filmschule köln. Von 1962-1964 von der AG Nachwuchsförderung in Hamburg zur Editorin ausgebildet. Die Ausbildung brachte sie mit namhaften Editoren wie Alice Ludwig-Rasch zusammen. Später arbeitete sie unter anderem mit den Filmregisseuren Michael Verhoeven, Max Färberböck und Peter Timm. Barbara Hennings ist Gründungsmitglied des Bundesverbandes Filmschnitt Editor und war zwölf Jahre lang geschäftsführender Vorstand. Neben ihrer Arbeit als Editorin hat sie auch als Tonfrau und Regieassistentin gearbeitet, sowie Regie bei Dokumentarfilmen geführt. 2009 erhielt sie den Geißendörfer Ehrenpreis Schnitt. Editorin u. a. für: »Bach in Brazil« (2015), »Der Kommissar und das Meer – Der böse Mann« (2013), »Nord Nord Mord« (2012), »Ein weites Herz« (2011), »Vater Mutter Mörder« (2011), »Mein Song für Dich« (2010), »Bis nichts mehr bleibt« (2010), »Die Frau aus dem Meer« (2008), »Kommissar Stolberg« (TV-Reihe, 2 Folgen, 2008), »Blutgrätsche« (2008), »Die besten Jahre« (2008), »Rennschwein Rudi Rüssel« (12 Folgen, 2008-2010), »Die Todesautomatik« (2007), »Marlene« (2000), »Aimée & Jaguar« (1999, Nominierung für Golden Globe), »Das schreckliche Mädchen« (1990, Nominierung für Oscar und Golden Globe), »Die weiße Rose« (1982).
Jakob Hilpert
Autor, Lektor, Dozent u. a. für: »Mein Leben und ich« (2008), »18 – Allein unter Mädchen« (2004-2007), »Morgen, ihr Luschen! Der Ausbilder-Schmidt-Film« (2006), »Sex Up – Jungs haben’s auch nicht leicht« (2003).
Sherry Hormann
Film- und Fernsehregisseurin, Drehbuchautorin u. a. für: »Geraubte Wahrheit« (Postproduktion, 2017), »Lotte Jäger und das tote Mädchen« (Postproduktion, 2016), »Operation Zucker – Die Jagdgesellschaft« (2016), »Spreewaldkrimi – Die Tote im Weiher« (2014), »Die Wüstenblume« (2009), »Scheidung auf Amerikanisch« (2001), Bayerischer Filmpreis für Beste Nachwuchsregie, Max-Ophüls-Preis in Silber für den Besten Film, Fernsehfilmpreis der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste.
Dr. Heidrun Huber
Studierte in München Jura und promovierte in Konstanz zum Thema Filmurheberrecht. Von 1986-1996 arbeitete sie immer wieder bei der Bavaria Film GmbH. Seit 1996 betreibt sie ihre eigene Kanzelei. Sie ist Lehrbeauftragte an der Hochschule für Fernsehen und Film München, Gastdozentin an der Filmakademie Baden-Württemberg und vertritt als Anwältin insbesondere Autoren, Agenturen, Produzenten, Regisseure, Schauspieler und Moderatoren.
Julia C. Kaiser
Studium an der Filmakademie Baden-Württemberg. Mit dem freiproduzierten Kinofilm »Das Floß!« gibt sie ihr Regiedebüt. Für das Fernsehen schrieb sie das Drehbuch zu der Liebeskomödie »Undercover küsst man nicht«. Außerdem schrieb sie zusammen mit Jens Wischnewski das Drehbuch zu »Die Reste meines Lebens«. Beim Filmfestival Max Ophüls Preis 2017 wurde sie dafür mit dem Fritz-Raff-Drehbuchpreis ausgezeichnet. 2016 feiert ihr zweiter Kinofilm »Die Hannas« auf dem 34. Filmfest München in der Reihe Neues Deutsches Kino ihre Weltpremiere. Der mehrfach preisgekrönte Film kam im August 2017 in die deutschen und im Dezember 2017 in die französischen Kinos.
Nikolai Karo
studierte an der HFF München und gründete mit Sönke Wortmann die Filmproduktion Yazuka Films. Seit 1995 arbeitet er als Freelance Regisseur, vorrangig in der Werbung. Zu seinen Kunden gehörten u. a.: AOK, Bracadi, C&A, Deutsche Post, Dove, Hipp, Jacobs und Teekanne.
Marie Kaub
Beratung und Coaching von Junioren der Filmbranche (u. a. im AV-Gründerzentrum NRW, Create.NRW und Medien.NRW im Rahmen des europäischen EFRE-Programms.), Gründerin des Beratungsunternehmens Film+TV Consulting mit den Schwerpunkten Finanzierung, Förderung, Businessplanung, Existenzgründungsberatung und Coaching für Unternehmen der Medienbranche sowie Akteure der Kreativ- und Kulturwirtschaft. Gelistete Beraterin bei der KfW-Mittelstandsbank. Mitglied der Grimme Preis Jury, Fördermitglied im Fernseh- und Filmproduzentenverband Baden-Württemberg (FeFiP), Beirätin im Verband der Film-, Fernseh- und Videowirtschaft NRW (VFFVmedia), Sachverständige für die Filmkonzeption Baden-Württemberg. Von 2006 bis 2009 Beirätin der Cine Tirol Film Commission & Fund in Innsbruck. Seit 2009 Stellvertreterin eines Mitglieds des WDR-Rundfunkrats.
Michael Koch
Regisseur, Drehbuchautor und Schauspieler. Studium an der Kunsthochschule für Medien in Köln. Während seines Studiums entstanden die Kurzfilme »Wir sind dir treu« und »Beckenrand«. Die Filme wurden weltweit auf über 100 Filmfestivals gezeigt und international mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Prix Canal+ Award auf dem Festival du Court-Métrage de Clermont-Ferrand, dem ARTE-Kurzfilmpreis am Internationalen Filmfestival der Filmhochschulen in München und dem Publikumspreis am Internationalen Dokumentarfilm Festival in Madrid. Sein Abschlussfilm »Polar« wurde auf der Berlinale 2009 mit einer Lobenden Erwähnung ausgezeichnet und gewann unter anderem den Deutschen Kamerapreis 2009. 2016 entstand sein Debütfilm »Marija«, der bei der Berlinale 2017 lief und in der Vorauswahl für den Deutschen Filmpreis 2017 war. Der Film feierte seine Weltpremiere beim 69ten Filmfestival in Locarno.
Ulrich Köhler
Studierte Kunst in Quimper (Frankreich), anschließend in Hamburg Philosophie und später Visuelle Kommunikation an der Hochschule für Bildende Künste. Dort entstanden auch seine Kurzfilme. Seine Spielfilme »Bungalow« (Berlinale Panorama 2002) und »Montag kommen die Fenster« (Berlinale Forum 2006) liefen auf zahlreichen Festivals und erhielten Preise im In- und Ausland. Sein Film »Schlafkrankheit« feierte Premiere im Wettbewerb der 61. Internationalen Filmfestspiele Berlin, wofür Ulrich Köhler den Silbernen Bären für die Beste Regie gewann. »In my Room« lief in Cannes und war nominiert für den Preis »Un Certain Regard« (für Regie, Bester Schauspieler, Screenplay, Jurypreis).
Stefanie Kosik-Wartenberg
Ausbildung zur Mediengestalterin Bild und Ton, anschließend Studium und Diplom an der HFF Potsdam Babelsberg. Schwerpunkte: Dokumentarfilm, Spielfilm, Reportagen, Dokumentationen
Auszeichnungen/Preise: »Streetphilosophy« (Grimme-Preis 2016), Publikumspreis Festival des Deutschen Films Ludwigshafen 2013 für »Die mit dem Bauch Tanzen«, Prix Découverte / Discovery Award, Semaine de la Critique in Cannes 2013 für »Komm und Spiel«, Bayern, Publikumspreis 2012, Filmfest München 2012 für »Unplugged: Leben Guaia Guaia«, Max Ophüls Dokumentarfilmpreis 2012 für »Der Papst ist kein Jeansboy«.
Philipp Kreuzer
Arbeitete ab 2005 für die Bavaria und ist nun Geschäftsführung von maze pictures
In seine Filmografie gehören u. a.: »Mein Bruder heißt Robert und ist ein Idiot« (2018), »Die purpurnen Flüsse« (Serie, 2018), »Die Frau des Polizisten« (2013), »Die Einsamkeit der Primzahlen« (2010), »Short Cut to Hollywood« (2007).
Anna Kugel
Arbeitet seit zwölf Jahren in der Film,- und Fernsehbranche. Nach einer abgeschlossenen Ausbildung als Mediengestalterin für Bild und Ton, absolvierte sie ihr Diplom als Theater, Film- und Fernsehschauspielerin. Parallel arbeitet sie bereits seit 2007 freiberuflich als Casterin für renommierte Produktionsfirmen, Kindercasting,- und Werbeagenturen und projektleitend für diverse Eventagenturen. 2005 gründete Anna Kugel das Besetzungsbüro »Die Casterei«.
Katinka Kulens-Feistl
Die Autorin und Regisseurin Katinka Kulens Feistl, ging nach dem Abitur nach Dublin, wo sie an Filmkursen des Irish Film Institute teilnahm. Danach Aufnahme eines Studiums der Anglistik und Germanistik in Aachen, 1996 Wechsel an die Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb). Auf Grund ihrer beiden viel beachteten Kurzfilme »Nicht auf den Mund« und »Wilde Ehe« bekam die damalige Studentin vom ZDF das Angebot, das Drehbuch für »Bin ich sexy« umzusetzen. Für die Dauer des Drehs wurde sie vom Studium an der dffb freigestellt. Sie drehte nicht nur erfolgreiche Einzelstücke sondern auch zwei Folgen der RTL-Serie »Die Anwältin«. 2016 bekam sie den Thomas Stritmatterpreis für ihr Drehbuch »Irmas wildes Herz«.
Jakob Lass
Regisseur und Drehbuchautor, u. a. für : »Love Steaks« (2013), Max-Ophüls-Preis (2014), Förderpreis Neues Deutsches Kino für die beste Regie und das beste Drehbuch 2013).
Wolfgang Latteyer
Studierte Filmproduktion an der HFF München und der UCLA in Los Angeles. Er arbeitete an der HFF München als künstlerischer Mitarbeiter das Amt des (geschäftsführenden) Assistenz der Abteilung V: Produktion und Medienwirtschaft. Zu seiner Filmografie zählen: »Warum ich hier bin« (2018), »Kabarett, Kabarett« (2010) und »Der letzte Applaus – Ein Leben für den Tango« (2008).
Susanne Mann
Studierte Filmproduktion an der Deutschen Film- und Fernsehakademie in Berlin. 2009 gründete sie zusammen mit Paul Zischler die zischlermann filmproduktion. Letzte Produktionen sind u. a. der Emmy-Gewinner 2016 for Best Documentary WAR OF LIES von Matthias Bittner, die deutsch-österreichische Kino-Koproduktion DIE EINSIEDLER von Ronny Trocker, der 2016 im Wettbewerb »Orizzonti« auf den Filmfestspielen in Venedig premierte und für den FIPRESCI-Preis »European Discovery« der European Film Awards 2017 nominiert war. Ebenfalls produzierten sie den Musik-Dokumentarfilm CONNY PLANK -WHOS THAT MAN? Susanne Mann ist Alumni von EP2C und Mitglied der Europäischen Filmakademie.
Pia Marais
Studium Bildhauerei und Fotografie in London, Amsterdam und an der Düsseldorfer Kunstakademie. Schließlich bewirbt sie sich mit Erfolg an der Deutschen Film- und Fernsehakademie (DFFB) in Berlin. Nach Abschluss ihres Filmstudiums ist Marais in verschiedenen Funktionen an mehreren Kinoprojekten beteiligt, so übernimmt sie etwa das Casting bei M. X. Obergs »Stratosphere Girl« und Jeannette Wagners »Liebeskind«. Mit dem autobiografisch inspirierten »Die Unerzogenen« gibt Marais 2007 ihr Langfilmdebüt als Regisseurin. Der Film erhält mehrere Preise, darunter den »Tiger Award« beim Rotterdam Filmfestival 2007. Im Herbst 2010 stellt sie beim Filmfest Hamburg ihren zweiten abendfüllenden Spielfilm vor: »Im Alter von Ellen«, mit der französischen Schauspielerin Jeanne Balibar in der Titelrolle. Drei Jahre später präsentiert Marais im Wettbewerb der Berlinale 2013 ihren dritten abendfüllenden Spielfilm: Der Thriller »Layla Fourie« spielt in ihrem Geburtsland Südafrika und erzählt von einer Afrikanerin, die beim Versuch, ihrem kleinen Sohn und sich selbst eine sichere Existenz zu schaffen, in ein Netz aus Lügen, Täuschungen und Rassismus gerät. Im April 2017 wurde Drehbuchautorin und Filmregisseurin Pia Marais als Professorin an die KHM berufen.
Suse Marquardt
Seit fast 20 Jahren Casting Director für Kino-, TV- und Werbefilme für den deutschen und internationalen Markt. Filmografie (Auszug): »Die Fette Jahre sind vorbei« (2003), »Victoria« (2013), »Berlin Alexanderplatz« (2017), »Dogs of Berlin« (2017), »Roads« (2017).
Sophie Molitoris
Arbeitet seit über 30 Jahren in der Filmbranche, seit über 20 Jahren als Casting Director. Quer durch alle Genres und Formate besetzt sie Schauspieler für Film, Fernsehen und Werbung. Von großen Kinoproduktionen bis hin zu anspruchsvollem Arthouse-Kino arbeitet Sophie Molitoris mit Leidenschaft und vor allem großem Spaß während des Besetzungsprozesses. Auszug Filmographie: »Neue Vahr Süd« (Deutscher Castingpreis 2011), »Teufelsbraten«, »Dr. Kleist« (ZDF), »Der letzte Zeuge«, »Kein Sex ist auch keine Lösung«, »Das Herz ist ein dunkler Wald«. Darüber hinaus ist Sophie Molitoris seit mehreren Jahren als Dozentin für Schauspiel und Casting tätig. Unter anderem an der HMS, ifs internationale filmschule köln, Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt a.M., Hochschule für Musik und Theater in Leipzig und Rostock.
Anna Momber-Heers
War zwischen 1995 und 2006 als Schauspielerin tätig. Im Anschluss gründete sie die Schauspielagentur »ten4you«. Weiterhin ist sie als Schauspielcoach tätig und betreibt seit 2015 Facilitation in Unternehmen. Sie entwickelte die egometric-Methode zur Übertragung von Marketingmethoden auf Persönlichkeiten.
Ulrike Müller
Studierte Theaterwissenschaften und vergleichende Literaturwissenschaft in München. Im Anschluss arbeitete sie an diversen hochkaratigen Theatern als Regieassistentin und Dramaturgin bis sie sich 2003 selbstständig machte. 2010 erhielt sie den Deutschen Castingpreis. Filmografie (Auszug): »In my Room« (Ulrich Köhler, 2018), »Tschick« (Fatih Akin, 2016), »Er ist wieder da« (David Wnendt, 2015), »Hedi Schneider steckt fest« (Sonja Heiss, 2015), »Kriegerin« (David Wnendt, 2011), »Schlafkrankheit« (Ulrich Köhler, 2011), »Im Schatten« (Thomas Arslan, 2010).
Corinna Nilson
Schauspielerin und Dozentin für Regie und Schauspiel. Ihre Ausbildung absolvierte sie an der European Film Actor School in Zürich, die sie 1994 mit einem Diplom beendete.1996 machte sie an der Uni Köln einen Abschluss als Master of Arts und 1999 schloss sie eine weitere Ausbildung in Los Angeles in einer Master Class im Bereich englische Dialoge bei M.K. Lewis ab. Im Jahr 2000 erhielt sie ein Stipendium der Filmstiftung in Hollywood und besuchte die Filmklassen von Dominik Graf (2002), Sherry Hormann (2004) an der Internationalen Filmschule in Köln und bei Dani Levy (2008). Zudem führt Nilson Regie in einigen Theateraufführungen wie My Fair Lady beim Theaterfestival im Theater Casanova in Essen oder 1990 in der Aufführung von Günther, 1991 bei Sucht und Lügner, 1992 Jeanny, 1993 Pic-Nic, Indonesien, Linie 1, 1994 Ausleben und warm and wild.
Bernd Sahling
Studierte zwischen 1986 und 1991Film- und Fernsehregie an der HFF Babelsberg. Von 2009 – 2013 war er als Lehrbeauftragter an der Universität Duisburg/Essen tätig. Filmografie (Auszug): »hin & weg« (2013), »Kopfüber« (2012), »Ednas Tag« (2008), »Die Blindgänger« (2004), »Alles wird gut« (1990).
Luzia Schmid
Nach dem Journalismus-Studium arbeitete sie mehrere Jahre für das Schweizer Radio und Fernsehen als Moderatorin und Redakteurin, bevor sie von 1998 bis 2001 an der Kunsthochschule für Medien Köln Film studierte. Luzia Schmid arbeitet seit Jahren für die Dokumentations-Redaktion des WDR. Seit 2002 Gastdozentin im Bereich Medienkunde an der Hochschule für soziale Arbeit in Luzern. Filmografie (Auszug): »Die Story – Wenn Orte Angst machen – Leben zwischen Furcht und Fakten« (2018), »Geheimnis Möhnetalsperre« (2013), »Der Rhein von oben: Der Alpenrhein« (2012), »Ein Tag Leben in NRW« (2012).
Andreas Schmidt
Studierte zunächst Germanistik und Philosophie. Später folgten Bühnenengagements in Mannheim, Dortmund, Bonn und Berlin. Schmidt schrieb und inszenierte eigene Theaterstücke und spielte daneben zahlreiche kleinere Rollen in Filmen. Sein Kinodebüt hatte er 1987 in »Peng! Du bist tot! «. In drei Filmen des Regisseurs Eoin Moore erhielt er jeweils die Hauptrolle: »plus-minus null« (1999), »Conamara« (2000), »Pigs will fly« (2002). 2003 wurde er für »Pigs will fly« für den Deutschen Filmpreis als bester Hauptdarsteller nominiert. Ende 2004 feierte Schmidts Regiearbeit »Männerhort« Premiere im Berliner Theater am Kurfürstendamm. Das Bühnenstück von Kristof Magnusson war in der Besetzung mit Bastian Pastewka, Christoph Maria Herbst, Michael Kessler und Jürgen Tonkel ein großer Erfolg. 2006 spielte Schmidt in Andreas Dresens Komödie »Sommer vorm Balkon« und wurde für den Deutschen Filmpreis als bester Nebendarsteller nominiert. Für seinen Auftritt im Spielfilm »Fleisch ist mein Gemüse« erhielt er den Deutschen Filmpreis 2009 für die beste männliche Nebenrolle. Für den Fernsehfilm »Ein guter Sommer« wurde er 2012 mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet.
Steffen Schmidt-Hug
Künstlerkanzlei – Rechtsberatung und Management für Filmschaffende, 2003-2008 Geschäftsführer BVR (Bundesverband Regie).
Carolin Schmitz
Hat 2002 an der KHM in Köln ihr Diplom gemacht und hatte zuvor schon einen 2. Preis im deutschen Wettbewerb in Oberhausen bekommen. Seit 2007 hat sie einen Lehrauftrag an der HfbK in Hamburg und von 2009-2010 hatte sie eine Gastprofessur (»Film«-Orientierungsphase) an der HbfK. Ihre Kurzdokumentation »Benidorm« ist vielfach Preisgekrönt worden und auf den wichtigsten Festivals erfolgreich gelaufen, der Dokumentarfilm »Portraits deutscher Alkoholiker« hat eine lobende Erwähnung bei der Berlinale 2010 bekommen. Der Dokumentarfilm »Schönheit«, der 2011 herauskam ist durch das Gerd Ruge Stipendium unterstützt worden.
Jan Schomburg
Studierte zunächst Visuelle Kommunikation an der Kunsthochschule Kassel (Film und Fernsehen) und absolvierte anschließend den Studiengang Filmregie an der Kunsthochschule für Medien in Köln (KHM). 1999 war er als Co-Regisseur an dem preisgekrönten Kompilationsfilm »Winterspruch – Arbeit für Eisler« beteiligt. Sein studentischer Kurzfilm »Nie solo SeiN« (2004) lief auf mehreren Festivals und wurde unter anderem mit dem Hessischen Filmpreis ausgezeichnet. Sein Langfilmdebüt gab Jan Schomburg mit dem Fernsehspiel »Innere Werte« (2007), einer in einer Schönheitsklinik spielenden Science-Fiction-Groteske. 2008 erhielt Schomburg ein Stipendium an der Andrzej-Wajda-Filmschule in Warschau. Sein erster Kinofilm »Über uns das All« wurde im Panorama der Berlinale 2011 uraufgeführt. Schomburgs zweiter Spielfilm »Vergiss mein Ich« feierte 2014 im Wettbewerb des Internationalen Film Festival Rotterdam Weltpremiere. Für »Vor der Morgenröte« verfasste er, gemeinsam mit Maria Schrader, das Drehbuch. 2019 entstand »Der Große Andere«.
Chiara Schoras
Chiara Schoras studierte Tanz, Gesang und Schauspiel am Centro di Danza Balletto di Roma. Schon während des Studiums wurde sie von deutschen als auch italienischen Produktionen entdeckt und spielte unmittelbar nach dem Abschluss ihre ersten Filmrollen. In Deutschland sind es die Zusammenarbeiten mit Regisseuren wie Peter Keglevic und Thorsten Näter, die sie in die öffentliche Aufmerksamkeit rückten, in Italien die mit Carola Spadoni. 2002 bekommt sie den Bayerischen Filmpreis (Nachwuchspreis) für Zoltan Spirandellis Kinofilm »Vaya con Dios«.
Oliver Schwabe
Freiberuflicher Filmemacher. Mitarbeit u. a. bei: »Der Bruder« (2015, Regie, Drehbuch, Kamera), »Was bin ich wert?« (2013, Kamera), »Fraktus« (2012, Kamera), »Zarte Parasiten« (2010, Regie, Drehbuch, Kamera), »Egoshooter« (2004, Regie, Drehbuch, Kamera).
Markus Sehr
Markus Sehr, 1977 in Köln geboren, studierte an der Universität zu Köln Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft, Politikwissenschaft, Anglistik und Philosophie. 1999 absolvierte er eine Ausbildung an der Texterschmiede Hamburg und arbeitete danach bis 2004 als Texter bei der Hamburger Werbeagentur Springer & Jacoby. 2003 besuchte Sehr die New York Film Academy und von 2004 bis 2007 studierte er Filmregie an der ifs internationale filmschule köln mit dem Abschluss »Bachelor of Arts«. 2008 erhielt Sehr ein Stipendium des Medien Gründer Zentrum NRW. Seitdem ist er freiberuflich als Regisseur tätig. Zu seinen Arbeiten zählen zahlreiche Werbespots und Spielfilme für Kino und TV. 2011 erschien sein erster Kinofilm »Eine Insel Namens Udo«; 2015 sein zweiter Kinofilm »Die Kleinen und die Bösen« – eine schwarze Sozialkomödie mit Christoph Maria Herbst in der Hauptrolle, für die Sehr beim Regiepreis Metropolis in der Kategorie »Beste Regie – Kino« nominiert wurde. Im TV-Bereich inszenierte Sehr u. a. mehrere Teile der erfolgreichen ZDF-Reihe »Friesland« und die BR-Comedy-Serie »Das Institut – Oase des Scheiterns«, die 2018 mit dem Deutschen Comedypreis in der Kategorie »Beste Innovation« ausgezeichnet wurde. Markus Sehr lebt und arbeitet in Köln.
Hans Steinbichler
Regisseur und Drehbuchautor u. a. für: »Das Tagebuch der Anne Frank« (2016), »Landauer« (2014), »Hattinger und die kalte Hand – Ein Chiemseekrimi« (2013), »Polizeiruf 110 – Schuld« (2012), »Das Blaue vom Himmel« (2011), »Polizeiruf 110 – Denn sie wissen nicht was sie tun« (2010), »Die halbe Wahrheit« (2009), »Deutschland 09 – Fraktur« (2009), »Die zweite Frau« (2008), »autistic disco« (2007), »Winterreise« (2006), »Bella Block – Mord unterm Kreuz« (2005), »Hierankl« (2003).
Ira Tondowski
Drehbuchautorin und Filmproduzentin. Ihr Kurzfilm »Sundays« lief auf vielen Filmfestivals. Zusammen mit ihrem Mann Alex Tondowski führt sie die sehr erfolgreiche Filmproduktionsfirma »Tondowski Films«. Der von ihnen gemeinsam produzierte Film »Song from the Forest« gewann den Preis Bester Feature Documentary beim IDFA in Amsterdam, 2013. Zudem wurde der Film als bester deutscher Dokumentarfilm 2015 ausgezeichnet. »Song from the Forest« lief bei mehr als hundert Festivals, darunter South by Southwest, BFA, NYC DOC und wurde in 15 Länder verkauft.
Peter Trabner
Seit 1992 ist er als Schauspieler im Theaterbereich, als Clown, Pantomime und Performance-künstler tätig. Er entwickelte 1998 die Figur des Polizisten Herr Richtig, mit der er improvisie-rend im öffentlichen Raum performativ interveniert. Seit 2003 ist Peter Trabner Mitglied des internationalen Kollektivs Two Fish, das interdisziplinär in den Bereichen »Tanz«, »Theater« und »Performance« aktiv ist. Seit 2010 spielt Trabner auch in Spielfilmen, und zwar vorrangig in Spielfilmen des Genres Mumblecore, so in »Papa Gold« (2010), »Dicke Mädchen« (2013) oder »Silvi«. Daher wird er verschiedentlich als »das Gesicht des German Mumblecore« bezeichnet. Weiterhin ist Peter Trabner in Fernsehfilmen wie z. B. dem »Tatort Zwischen den Ohren« (2011) bzw. in diversen Folgen der Krimiserie »SOKO Leipzig« (2013 – 2016) zu sehen.
Cyril Tuschi
Tuschi besuchte die High-School in Seattle im US-Bundesstaat Washington. Ab Ende der 1980er arbeitete er beim Theater in Stuttgart. Abitur 1989 an der Max-Beckmann-Schule in Frankfurt am Main. Danach studierte er Philosophie in Frankfurt am Main. 1992 nahm er ein Regie-Studium an der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg auf. 1996 lief sein Kurzfilm Nachtland im Berlinale Panorama-Programm und gewann den New York Academy Camera Prize. Von 1996 bis 2001 führte er Regie in diversen Musik-Videos (z. B. für die Rockgruppe Blackmail) und drehte Werbefilme. Sein Film »SommerHundeSöhne« mit den Schauspielern Stipe Erceg und Fabian Busch war sein Spielfilmdebüt und gewann 2005 in Ludwigshafen am Rhein beim Festival des deutschen Films einen Publikumspreis. An den Internationalen Filmfestspielen Berlin 2011 wurde sein Dokumentarfilm »Der Fall Chodorkowski« am 14. Februar 2011 aufgeführt.
Nicole Weegmann
Studierte, nach einer Ausbildung zur Fotografin, zunächst audiovisuelle Künste an der Kunstakademie in Amsterdam. Im Anschluss schloss sie ein Studium in Regie, szenischer Film an der Filmakademie in Ludwigsburg ab. Filmografie (Auszug): »Tatort: Romeo und Julia« (2003), »Ihr könnt euch niemals sicher sein« (2008), »Mobbing« (2012), »Ein Teil von uns« (2016), »Das Leben danach« (2017), »Marie Brand und der Reiz der Gewalt« (2019).
Adolf Winkelmann
Regisseur, Filmproduzent und Professor für Film-Design (Konzeption und Entwurf) im Fachbereich Design an der Fachhochschule Dortmund. Filmographie (Auswahl): »Junges Licht« (2016), »Die Reise ins U – Fliegende Bilder – eine Filminstallation in drei Stationen für das Dortmunder U« (2010), »Contergan« (TV-Zweiteiler) (2007), »Nordkurve« (1993), »Die Abfahrer« (1978).
Erik Winker
Studium der Kommunikations-, Film- und Erziehungswissenschaft und TV Produktion in Münster, Berlin und Manchester. Abschluss als Master of Arts. Anschließend Aufbaustudium Filmregie an der Kunsthochschule für Medien Köln. Abschluss mit Diplom. 2003-2007 fest angestellter Producer bei LICHTBLICK Film Köln und dort in zahlreiche nationale und internationale Co-Produktionen involviert. 2008 Gründung der HUPE Film- und Fernsehproduktion gemeinsam mit Martin Roelly und Andreas Brauer. Seit August 2016 Fortführung der Firma unter dem neuen Namen CORSO Film. gemeinsam mit Martin Roelly. Lehraufträge an verschiedenen Hochschulen wie der HS Mainz, der ifs internationale filmschule köln oder der MHMK Köln und Tutor bei nationalen und internationalen Workshops und Weiterbildungen. Regelmäßiges Mitglied in Festival- und Förderjurys und Vorsitzender des Filmbüro NW e. V. Produzent u. a. für: »Erich und Schmitte – Entscheidend is am Beckenrand« (2018), »UltrAslan« (2017), »Fighter« (2016), »Haymatloz – Exil in der Türkei« (2014), »Die Einsamkeit des Killers vor dem Schuss« (2013), »Eine Insel namens Udo« (2011), »Work hard – Play hard« (2011).
Peter Wittenberg
Peter Wittenberg ist 1960 in Hamburg geboren. Er arbeitete zunächst als Möbelrestaurator in Italien, bevor er sich dem Theater zuwandte. Er assistierte am Theater Lübeck, am Schillertheater in Berlin und am Wiener Burgtheater. Seit 1992 ist er als freier Regisseur tätig und inszenierte u. a. am Burgtheater Wien, am Theater in der Josefstadt Wien, am Landestheater Linz, an der Schaubühne, am Deutschen Theater in Berlin und an den Kammerspielen München. Seit der Spielzeit 2016/2017 ist er Leiter des neugegründeten Schauspielstudios am Landestheater Linz.
Roland Zag
Studium Musikwissenschaft, Theaterwissenschaft und Philosophie in München. Seit 1986 ca. 50 Dokumentarfilme, Essays und Reportagen für Kino und Fernsehen, überwiegend in Verbindung mit filmischen, musikalischen und literarischen Themen. Seit 1993–2007 Geschäftsführer der MEDIAS RES Film- und Fernsehproduktion GmbH. 2001 Entwicklung der Drehbuchlehre »the human factor«. 2005 erscheint »Der Publikumsvertrag. Emotionales Drehbuchschreiben mit »the human factor« (2.Auflage 2010). Ab 2007 Arbeit im Vorstand von VeDRA. Roland Zag berät u. a. Bücher und Projekte von Fatih Akin, Feo Aladag, Josef Hader, Leander Haussmann, Sherry Hormann, Ralf Hüttner, Markus Imboden, Wolfgang Murnberger, Vivian Naefe, Benedikt Röskau, Marc Rothemund, Matthias Schweighöfer, Philipp Stölzl, Antonin Svoboda, Hans Weingartner uvm. Arbeitet derzeit am Drehbuch »Freak Out«, Regie: Feo Aladag.
Ole Zapatka
Nach einer Reihe von Jahren praktischer Ausbildung in Festanstellung und als Freelancer bei Werbespots und Spielfilmen folgten Aufnahmeleitung, Regie-Assistenz und schließlich Preise für Kurzfilme sowie die ersten Regiejobs. Er arbeitet u. a. als Producer von Webfilmen und Portraits.
Einblicke & Projekte
Dreharbeiten der Kurzfilme im 5. Semester
Regisseur Ulrich Köhler und DoP Patrick Orth im Unterricht
Rollende Masterclass mit Wim Wenders
Inszenierungsübung mit Schauspieler*innen
Trailer der Abschlussfilme 2018 des Bachelorstudiengangs Film (Drehbuch, Regie, Kreativ Produzieren, Editing Bild & Ton, Kamera und VFX & Animation)

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BEWERBUNG
Der Bachelorstudiengang Film nimmt alle zwei Jahre zum Wintersemester neue Studierende auf. Die Zulassung erfolgt in einem zweistufigen Verfahren.
Das zweistufige Bewerbungsverfahren besteht aus:
– einer Online-Bewerbung mit fachspezifischen Bewerbungsaufgaben
– einer Aufnahmeprüfung in der ifs
Aus den eingegangenen Online-Bewerbungen werden Kandidat*innen ausgewählt und zu einer Aufnahmeprüfung in die ifs eingeladen. Bewerber*innen müssen im Rahmen dieses zweistufigen Verfahrens ihre künstlerisch-gestalterische Eignung in Bezug auf den Studiengang Film und den angestrebten Fachschwerpunkt nachweisen.
Bewerbungsfrist: 15. März 2021
Hier finden Sie die Bewerbungsunterlagen [PDF]
Die Bewerbungsaufgaben können Sie bis zum 15. März 2021 auf der Bewerbungsplattform hochladen.
Den Link zur Bewerbungsplattform »Regie« finden Sie an dieser Stelle.
Zulassungsvoraussetzungen
Allgemeine Fachhochschul- oder Hochschulreife
Bei fehlender Fachhochschul- oder Hochschulreife und besonderer künstlerischer Eignung muss die erforderliche allgemeine Qualifikation in einem gesonderten Verfahren festgestellt werden. Um sicherzustellen, dass der im Ausland erworbene Schulabschluss die Zugangsvoraussetzungen der ifs erfüllt (Fachhochschulreife), können sich die Studienbewerber*innen unter folgendem Link informieren: http://anabin.kmk.org/
Sehr gute Deutschkenntnisse
Zum Zeitpunkt der Bewerbung müssen ausländische Studieninteressierte mindestens das Sprachniveau B2 (CEFR) vorweisen. Bei Zusage eines Studienplatzes müssen die Studierenden eine DSH-2-Prüfung (Deutsche Sprachprüfung für den Hochschulzugang) erfolgreich abschließen.
Gute Englischkenntnisse
Die Bewerbungsaufgaben sind grundsätzlich in deutscher Sprache zu bearbeiten.
Die ifs ist Kooperationspartner der TH Köln. Als BA-Student an der ifs ist eine Einschreibung an der TH Köln nicht generell erforderlich. Allerdings kann sich dies als nützlich erweisen, wenn man Service-Angebote der TH nutzen möchte, wie zum Beispiel das »Semester-Ticket« für den öffentlichen Nahverkehr, den Zugang zum International Office der TH oder zu deren Sportanlagen. Eine Einschreibung an der TH Köln ist für NICHT-EU-Bürger*innen obligatorisch.
Student*innen aus bestimmten Ländern benötigen ein Visum und/oder eine Aufenthaltserlaubnis. Zum Erhalt einer Aufenthaltserlaubnis müssen internationale Studierende ausreichende Mittel zur Sicherung des Lebensunterhalts nachweisen. Die Höhe der Sicherungsleistungen entspricht aktuell dem BAföG-Höchstsatz von 861 Euro im Monat auf ein Jahr gerechnet.
Das zweistufige Bewerbungsverfahren besteht aus:
– einer Online-Bewerbung mit fachspezifischen Bewerbungsaufgaben
– einer Aufnahmeprüfung in der ifs
Aus den eingegangenen Online-Bewerbungen werden Kandidat*innen ausgewählt und zu einer Aufnahmeprüfung in die ifs eingeladen. Bewerber*innen müssen im Rahmen dieses zweistufigen Verfahrens ihre künstlerisch-gestalterische Eignung in Bezug auf den Studiengang Film und den angestrebten Fachschwerpunkt nachweisen.
Studiengebühren & Finanzierung
Gebühren
Einmalige Einschreibegebühr: 400 Euro
Studiengebühr pro Semester: 1500 Euro (= 250 Euro pro Monat)
Beitrag ifs-Förderverein pro Semester: 250 Euro
Finanzierungsmöglichkeiten
Zur Finanzierung der Studiengebühren und ggfs. zur Unterstützung des Lebensunterhalts besteht ab dem ersten Semester die Möglichkeit, beim Studienfonds des Fördervereins der ifs zinslose Darlehen zu beantragen. Die Bewilligung von Darlehen ist abhängig von der wirtschaftlichen Lage der Antragsteller*innen und den zur Verfügung stehenden Mitteln. Die Rückzahlung der Darlehen beginnt 6 Monate nach Beendigung des Studiums.
Studierende im Bachelorstudiengang Film sind grundsätzlich BAföG berechtigt, falls es sich um ein Erststudium handelt. Über entsprechende Anträge entscheidet das zuständige BAföG-Amt. Eine weitere Voraussetzung für den Antrag auf BAföG ist die Einschreibung an der TH Köln (Semesterbeitrag im Wintersemester 2020/21: 280,50 Euro), der Kooperationspartnerin der ifs. Dies beinhaltet alle Serviceleistungen der TH Köln für Studierende und das Semesterticket. Antragsberechtigt sind deutsche und internationale Studierende. Bei internationalen Studierenden ist § 8 BAföG zu beachten.
Eine weitere Möglichkeit zur Finanzierung des Studiums ist die Beantragung eines rückzahlbaren Darlehens. Die nachfolgende Linksammlung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und ist in alphabetischer Reihenfolge sortiert.
Bildungsfonds und Studienkredite
• Bildungsfonds
• Bundesverwaltungsamt
• Career Concept AG
• CHE
• DAKA – Darlehenskasse der Studentenwerke im Land NRW
• Deutsche Bildung
• Deutsche Kreditbank
• KfW Bank
Stipendien
Für den Bachelorstudiengang »Film« vergibt der Förderverein der ifs internationale filmschule köln e.V. bereits ab dem ersten Semester bis zum Ende des Bachelorstudiums aktuell Förderpreise für besonders talentierte Studierende des Studiengangs oder für Studierende mit Bedarf an finanzieller Unterstützung. Diese Förderpreise beinhalten die Übernahme der Studiengebühren und einen Zuschuss zu den Lebenshaltungskosten bis zur Beendigung des Bachelorstudiums. Nach erfolgreich bestandener Aufnahmeprüfung können sich Interessent*innen sowohl um einen Förderpreis als auch um eine Darlehen bewerben.
Einige deutsche Stiftungen bieten Stipendien an. Die Voraussetzungen für die Vergabe von Stipendien sind bei den einzelnen Stiftungen unterschiedlich. In jedem Fall ist eine gebührenpflichtige Einschreibung an der TH Köln, dem Kooperationspartner der ifs, erforderlich.
Übersicht über deutsche Stiftungen
Informationen
• ELTERNKOMPASS
• Kölner Studentenwerk
• myStipendium
• Stipendienlotse des Bundesministeriums für Bildung und Forschung
• StipendiumPlus
Parteinahe Stiftungen
• Friedrich-Ebert-Stiftung (SPD-nah)
• Friedrich-Naumann-Stiftung (FDP-nah)
• Hanns-Seidel-Stiftung e.V. (CSU-nah)
• Heinrich-Böll-Stiftung (Bündnis 90/Die Grünen-nah)
• Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. (CDU-nah)
• Rosa-Luxemburg-Stiftung (Linkspartei-nah)
Konfessionsgebundene Begabtenförderung
• Avicenna-Studienwerk e.V. (für muslimische Studierende)
• Cusanuswerk (für katholische Studierende)
• Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerk (für jüdische Studierende)
• Evangelisches Studienwerk e.V. (für evangelische Studierende)
Sonstige
• Deutscher Akademischer Austauschdienst e. V. (DAAD)
• Hans-Böckler-Stiftung (DGB)
• Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds
• Stiftung der Deutschen Wirtschaft – Studienförderwerk Klaus Murmann
• Stiftung Begabtenförderung berufliche Bildung
• Studienstiftung des deutschen Volkes e.V.
• VFF Verwertungsgesellschaft der Film- und Fernsehproduzenten
Arbeiten neben dem Studium
Jede*r Studierende muss für sich selbst entscheiden, ob es für ihn möglich ist, neben dem Studium einer Arbeit nachzugehen. Bei unseren Studiengängen handelt es sich um Vollzeit-Studiengänge. Nachstehend Informationen zum jeweiligen Studienumfang:
BA Film
Die Studienleistung, der Workload, wird mit Leistungspunkten (Credit Points) nach den Grundsätzen des European Credit Transfer Systems berechnet. Pro Semester werden 30 Leistungspunkte vergeben. Bei einer Regelstudienzeit von 7 Semestern sind 210 leistungspunkte zum Erreichen des Abschlusses »Bachelor of Arts« notwendig. Der Studiengang ist als Vollzeitstudium eingerichtet. Für die Lehrveranstaltungen ist eine Anwesenheitspflicht von in der Regel 80% verbindlich.
Informationen für internationale Bewerber*innen
Um sicherzustellen, dass im Ausland erworbenen Abschlussurkunden den Zulassungsvoraussetzungen der ifs (Hochschulzugangsberechtigung) entsprechen, können Bewerber*innen die folgende Datenbank konsultieren: http://anabin.kmk.org
Um eine Aufenthaltserlaubnis zu erhalten, müssen internationale Studierende ausreichende Mittel zur Sicherung ihres Lebensunterhalts nachweisen. Der erforderliche Betrag entspricht dem BaföG-Höchstsatz von 861 € pro Monat.
Bürger*innen der Mitgliedstaaten der Europäischen Union, dem Europäischen Wirtschaftsraum (EWR = Norwegen, Island und Liechtenstein) sowie der Schweiz, haben den gleichen rechtlichen Status auf dem Arbeitsmarkt wie deutsche Bürger*innen. Dies bedeutet, dass sie den gleichen Zugang zum Arbeitsmarkt wie deutsche Student*innen haben und so viel arbeiten dürfen, wie sie möchten, ohne dass sie eine vorherige Zustimmung der deutschen Behörden benötigen. Student*innen wird jedoch geraten, eine Arbeitszeit von 20 Stunden pro Woche nicht zu überschreiten, da sie sonst Sozialversicherungsbeiträge entrichten müssen.
Internationale Studierende aus der Schweiz oder aus Ländern, die nicht Mitgliedstaaten der EU oder des EWR sind, dürfen in der Regel 120 volle oder 240 halbe Tage pro Jahr arbeiten, sofern sie im Besitz einer gültigen Aufenthaltserlaubnis für Deutschland sind. Die Einwanderungsbehörde wird diese Bestimmungen in der Aufenthaltserlaubnis vermerken. Sollte der Wunsch bestehen, mehr Tage pro Jahr zu arbeiten, muss erst die Zustimmung der Einwanderungsbehörde und der Bundesagentur für Arbeit eingeholt werden.
Berufsbild
Ein*eine Filmregisseur*in arbeitet wie ein*eine Dirigent*in – er*sie führt die künstlerischen Leistungen vieler Menschen zu einer Sinfonie zusammen. Er*sie erweckt das Drehbuch mit Bildern, Tönen und Inszenierungen zum Leben. Ein*eine Regisseur*in muss daher in der Lage sein, seine*ihre Interpretation des Drehbuchs für seine*ihre Mitarbeiter*innen verständlich zu machen.
Ein Film kann nur so gut werden, wie es dem*der Regisseur*in gelingt, dem*der Szenenbildner*in, den Schauspieler*innen, dem Kameramann, dem*der Cutter*in und vielen anderen Beteiligten seine Vorstellungen zu vermitteln.
Er*sie unterliegt finanziellen Rahmenbedingungen, was ihn*sie jedoch nicht daran hindern sollte, eine individuelle, künstlerische Handschrift zu entwickeln.
Sein*ihr Umgang mit Schauspieler*innen, Licht, Farben, Musik, Kameraperspektiven und Rhythmus prägen seinen*ihren Stil und führen neben der Wahl spezifischer Themen zu seiner*ihrer Identität als Filmregisseur*in. Neben der künstlerisch-gestaltenden Kraft und der Wahrnehmungsfähigkeit, die einen*eine Regisseur*in auszeichnen sollten, umfasst die Regietätigkeit eine Reihe von organisatorischen Aufgaben.
Dreharbeiten müssen sorgfältig vorbereitet werden. Ein*eine Regisseur*in durchdringt den zu bearbeitenden Stoff mit einer umfassenden Recherche.
Er*sie engagiert sich in Zusammenarbeit mit dem*der Produzent*in und dem technisch-kreativen Team für die Produktionsplanung.
In der Drehphase ist der*die Regisseur*in als Leitfigur für das gesamte künstlerische, technische und organisatorische Team gefordert. Er*sie muss effektiv informieren, motivieren und entscheiden können. Er*sie trägt den Hauptteil der künstlerischen und auch ein Teil der produktionstechnischen Verantwortung.
Neben dem Talent ist ein hohes Maß an Eigeninitiative erforderlich.
Kontakt
Für spezifische Fragen zum Fachschwerpunkt Regie können Sie sich per E-Mail an den Fachbereich wenden.
Susanne Grüneklee
Leitung Regie
T +49 221.920188-271
s.grueneklee(at)filmschule.de
Katharina Schulte
Assistenz
T +49 221.920188-275
k.schulte(at)filmschule.de
Janina Jansen
Studierendenservice
T +49 221.920188-226
studierendenservice(at)filmschule.de
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