Fachschwerpunkt Szenenbild
im BA Film
Der*die Szenenbildner*in eines Films gestaltet die Welt, in der die Geschichte spielt. Die Anforderungen reichen vom Erfinden einer noch nie gesehenen Zukunft, über eine sensible Darstellung von persönlichen Innenräumen, bis hin zum Nachempfinden vergangener Epochen. Er*sie hat ein tiefes Gespür für die Atmosphäre eines Drehbuchs und kann diese durch ein narratives Design verstärken und erweitern. Im Studium Szenenbild werden die vielfältigen gestalterischen und handwerklichen Grundlagen des Szenenbilds vermittelt. Das Verständnis des Studierenden für die Bildsprache seines Gewerks und sein Kommunikationsvermögen über die Zusammenhänge von Gestaltung und Dramaturgie wird entwickelt und geschärft.
Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.)
Dauer: 7 Semester
Zulassung: alle 2 Jahre
Bewerbungsphase: Sommer 2022 bis Frühjahr 2023
Vorauswahl (ohne Anwesenheit der Bewerber*innen): April 2023
Aufnahmeprüfung (Anwesenheit erforderlich): Mai 2023
Studienbeginn: September 2023 (Wintersemester 2023/2024)
Sprache: Deutsch
Petra Maria Wirth
Leitung Szenenbild
T 0221.920188-279
p.wirth(at)filmschule.de
Maren Radau
Assistenz
T 0221.920188-278
m.radau(at)filmschule.de
ÜBERBLICK
Inhalt
Das 7-semestrige Bachelor-Studium ist modularisiert und setzt sich zusammen aus
- Fachmodulen, in denen das künstlerische und fachliche Know-how für den angestrebten Beruf vermittelt wird,
- Projektmodulen, in denen sowohl eigenständig als auch in interdisziplinärer Zusammenarbeit Projekte von der Idee bis zum fertigen Drehbuch oder Film realisiert werden,
- und medienwissenschaftlichen Modulen und Schlüsselqualifikationen, in denen film- und medienwissenschaftliche Kenntnisse sowie soziale Kompetenz vermittelt werden.
Studium Szenenbild
Das Curriculum basiert auf drei Säulen:
- Praxisorientierter Fachunterricht in Darstellungstechniken per Hand und digital,
Patinieren, Oberflächensimulation und Bühnenbau - Theoretische Seminare wie Kunst- und Architekturgeschichte, Organisation
und Kalkulation - In der Projektarbeit mit den anderen Fachschwerpunkten werden sukzessive
anspruchsvollere eigene Szenenbilder erarbeitet und die Zusammenarbeit mit
den anderen Gewerken erlernt.
Der Fachschwerpunkt Szenenbild ist eng mit dem Fachschwerpunkt VFX & Animation verbunden. Gemeinsam lernen die Studierenden beider Vertiefungsrichtungen von der Konzeption bis zur Umsetzung, die Grenzen zwischen Fotorealistischem und Virtuellem verschwinden zu lassen.
Comparative Media Studies
Die Lehre beschäftigt sich mit den Beziehungen des Mediums Film zu den anderen Medien und ihren Darstellungs- und Erzählformen, insbesondere zu den audiovisuellen Konkurrenzmedien Theater, Fernsehen und digitalen Spielen, aber auch zur bildenden Kunst und Fotografie, zu Literatur und Musik. Besondere Aufmerksamkeit finden in der theoretischen Reflexion wie in praktischen Übungen die ästhetischen und kulturellen Konsequenzen der Digitalisierung für die Produktion, Distribution und Rezeption audiovisueller sowie cross- und transmedialer Inhalte.
Filmgeschichte und Filmanalyse
Das Lehrgebiet behandelt die verschiedenen Dimensionen und Elemente, die sich im Film berühren, überkreuzen und durchmischen: Raum und Zeit; Einstellung und Montage; Bild und Ton; Licht und Farbe; On- und Off-Screen; Figuren-, Kamera- und Zuschauerblicke. Im Vordergrund stehen dabei die Untersuchung der medialen Bedingungen filmischer Ästhetik sowie die Reflexion ihrer historischen Wandelbarkeit.
Projekte
Ein wichtiger Teil der Lehre und des Studierens findet in der Projektarbeit statt, die von einer intensiven Kooperation der 7 Fachschwerpunkte geprägt ist. In jedem Semester gibt es eine Projektphase, in der experimentiert, geübt und produziert wird. Die Anforderungen variieren: Es gibt fiktionale und non-fiktionale Projekte. Die Arbeit an den Projekten besteht sowohl aus individuellen Anteilen als auch aus interdisziplinärer Teamarbeit mit den Kommiliton*innen und anderen Kooperationspartner*innen. Die Komplexität der Projektarbeiten nimmt im Laufe des Studiums bis zum Abschlussprojekt zu. Über die Realisierung der jeweiligen Projekte entscheidet ein professorales Gremium. Parallel zum Studium besteht die Möglichkeit, freie Projekte mit Unterstützung der ifs zu realisieren.
Schlüsselkompetenzen und Berufsfeldorientierung
In allen Semestern sind Inhalte der Schlüsselkompetenzen und Berufsfeldorientierung verankert. Persönliche und fachliche Entwicklung werden durch Coaching-Gespräche und Feedback der Lehrenden zu verschiedenen Studienleistungen und Teamprozessen gefördert. Die Reflexion der eigenen künstlerischen Arbeit erfolgt mit interdisziplinärer Perspektive, im Kontext anderer Kunstformen und als Teil des gesellschaftlichen Diskurses. Die Entfaltung der künstlerischen Persönlichkeit wird gezielt gefördert. Soziale Kompetenzen (Verhandlungsführung, Selbstreflexion, Teamkooperation, Lösungsstrategien) werden trainiert und vertieft. Zur Orientierung über zukünftige Berufsfelder dienen Case Studies zu Jobprofilen (national/international) und Kenntnisse der Voraussetzungen zur Existenzgründung. Festival- und Fachtagungsbesuche fördern die Bildung von Branchennetzwerken.
Bachelorarbeiten und Kolloquien
Die Bachelorarbeit wird am Ende des Studiums erstellt und ergänzt durch eine mündliche Prüfung (Kolloquium). Als Bachelorarbeit im Fachschwerpunkt Drehbuch schreiben die Studierenden ein Originaldrehbuch für einen abendfüllenden Spielfilm. Die Bachelorarbeit in den Fachschwerpunkten Regie, Kreativ Produzieren, Kamera, Editing Bild & Ton, VFX & Animation und Szenenbild besteht aus einer Projektarbeit und einer theoretischen Arbeit. Das Kolloquium führt die verschiedenen Teile der Bachelorarbeit in einem Fachgespräch zusammen und vertieft einzelne Aspekte.
Lehrgebiete
Folgende Lehrgebiete sind an der ifs durch Professor*innen vertreten:
- Drehbuch / Dramaturgie
- Regie – Inszenierung fiktionaler Narrative in audiovisuellen Medien
- Regie – Dokumentarische Narrative in audiovisuellen Medien
- Kreativ Produzieren
- Kamera Spielfilm
- Kamera Dokumentarfilm
- Editing Bild & Ton
- VFX & Animation
- Szenenbild
- Comparative Media Studies
- Filmgeschichte und Filmanalyse
- Serial Storytelling (Master)
- Digital Narratives (Master)
Unsere Professor*innen sind erfahrene Filmkünstler*innen und Wissenschaftler*innen, die parallel zu ihrer Lehrtätigkeit aktiv in der Medienindustrie sowie forschend tätig sind und Drehbücher, Dokumentar- und Spielfilme realisieren bzw. produzieren. Unterstützt und ergänzt wird die Professorenschaft von zahlreichen Dozent*innen aus der nationalen und internationalen Filmwirtschaft. Die Professionalität in der Film- und Medienbranche und die Präsenz in film- und medienwissenschaftlichen Diskursen gehören an der ifs zu den Voraussetzungen für einen Lehrauftrag.
Prüfungen
Jedes Modul wird mit einer Prüfung abgeschlossen und bewertet. Die Prüfungen werden u. a. in Form von Arbeitsproben, Dokumentationen, Präsentationen, Referaten, Klausuren oder mündlich abgenommen.
Abschluss
Nach erfolgreicher Bachelorprüfung wird der akademische Grad »Bachelor of Arts« (B. A.) verliehen.
Studienumfang
Die Studienleistung, der Workload, wird mit Leistungspunkten (Credit Points) nach den Grundsätzen des European Credit Transfer System berechnet. Pro Semester werden 30 Leistungspunkte vergeben. Bei einer Regelstudienzeit von 7 Semestern sind 210 Leistungspunkte zum Erreichen des Abschlusses »Bachelor of Arts« notwendig. Der Bachelorstudiengang Film ist als Vollzeitstudium eingerichtet. Für die Lehrveranstaltungen ist eine Anwesenheitspflicht von in der Regel 80 % verbindlich.
Die Links zum aktuellen Veranstaltungsverzeichnis, zum Studienverlaufsplan (Jahrgang H, Jahrgang I) und zum Modulhandbuch finden Sie an dieser Stelle.
Aufbau
Der Bachelorstudiengang Film beinhaltet die folgenden Fachschwerpunkte:
Drehbuch, Regie, Kreativ Produzieren, Kamera, Editing Bild & Ton, VFX & Animation und Szenenbild.
Struktur:
Vollzeit / alle zwei Jahre
Dauer:
7 Semester
Abschluss:
Bachelor of Arts
Anzahl der Studierenden:
max. 10
Lehrende
Professor*innen
Prof. Uli Hanisch
Szenenbild
Uli Hanisch, geboren in Nürnberg, wächst im Ruhrgebiet auf und arbeitet zunächst als Grafiker. 1990 beginnt er, die Filme von Christoph Schlingensief gestalterisch umzusetzen. Wenig später arbeitet er mit Helge Schneider. Hanisch betreut Filme vieler namhafter Regisseure wie Adolf Winkelmann, Sönke Wortmann, Max Färberböck, Andreas Dresen, Oliver Hirschbiegel oder Leander Haußmann. Seit 2009 arbeitet Hanisch auch immer wieder im Ausland bei amerikanischen Produktionen. Seit vielen Jahren verbindet ihn eine enge Zusammenarbeit mit Tom Tykwer: Unter anderem 2005 »Das Parfum«, für das er mehrere Filmpreise erhält und bei der amerikanischen Produktion »The International« im Jahr 2007. Für die Produktion »Cloud Atlas«, erhält er 2012 seinen dritten Deutschen Filmpreis. 2015 beginnt die Arbeit an dem historischen Serienprojekt »Babylon Berlin«, für das Hanisch auch die neue permanente Außenkulisse »Neue Berliner Straße« in Babelsberg entwirft. Uli Hanisch doziert seit 2001 als Gast an allen relevanten Filmhochschulen Deutschlands.
FILMOGRAFIE (Auswahl)
2020 Das Damengambit (Golden Globe in der Kategorie »Best Television Limited Series, Anthology Series or Motion Picture Made For Television«) 2017/18 Babylon Berlin (u. a. Deutscher Fernsehpreis 2018 in der Kategorie »Beste Ausstattung«) 2015 Timm Thaler 2014 A Hologram for the King 2012 In Secret 2011 Cloud Atlas (Deutscher Filmpreis 2013) 2010 Hotel Lux 2009 Drei 2008 Season of the Witch 2007 The International 2006 Das Parfum: Die Geschichte eines Mörders (Deutscher Filmpreis 2007, Bayerischer Filmpreis 2007, Europäischer Filmpreis 2007) 2003 Stauffenberg (TV) 2002 Das Wunder von Bern 2001 Heaven 2000 Das Experiment (Deutscher Filmpreis 2001) 1999 Der Krieger und die Kaiserin 1997 Winterschläfer 1996 Praxis Dr. Hasenbein 1990 Das Deutsche Kettensägenmassaker
PERSÖNLICHES STATEMENT:
»Die Welt wird zur Bühne der von uns erzählten Geschichte. Raum und Ort definieren sich über ihre dramaturgischen Bedürfnisse, bieten Grundlage für die Figuren und sind ihrer Aussage verpflichtet. Alles ist möglich, was uns charakteristisch erscheint. Das Szenenbild versteht sich als Partner einer inhaltlichen Motivation und führt Haltung und Absicht zu einer bewussten Gestaltung.«
Dozent*innen
Dr.-Ing. Daniel Buggert
Professor für Architekturgeschichte und Raumtheorie am Kunsthistorischen Institut der Universität zu Köln. Leitung Forschungsprojekt „St. Engelbert in Köln-Riehl“.
Daniel Chour
Art Director u.a. für: »Babylon Berlin« (2017-2019), »A Cure for Wellness« (2015), »Heidi« (2014), »Ein Hologramm für den König« (2014), »Ich und Kaminski« (2013), »Cloud Atlas« (2011), »Hotel Lux« (2010), »Sturm« (2008), »Krabat« (2006).
Simon Empt
Set Dresser u.a. für: »Auerhaus« (2019), »Geschwister« (2018), »So viel Zeit« (2017), »Wendy 2 – Freundschaft in Gefahr« (2017), »Lommbock« (2016), »Hannah Arendt« (2011).
Birgit Esser
Set Decorator/Ausstatterin u.a. für: »Schachnovelle« (AT) (2019),»Ich war noch niemals in New York« (2018), »Vielmachglas« (2018), »Patterson und Findus« (2014), »Hotel Lux« (2011), »Up! Up! Tot The Sky« (2007), »Hannah« (2005), Set Decorator u.a. für »Halbe Brüder« (2014), »Sapirblau« (2013), »Der Koch« (2013), »Sturm« (2008).
Maik Fickelscheer
Location Scout u. a. für: »Wild Republic« (AT) (2020), »Gut gegen Nordwind« (2018), »Die Rüden« (2017), »So viel Zeit« (2017), »Verpiss dich, Schneewittchen« (2016),»Out of Control« (2016), »Was uns nicht umbringt« (2016)
Christian Goldbeck
Szenenbildner u.a. für: »Das perfekte Geheimnis« (2019), »Euphoria« (2017), Exodus- Flucht der Kinder« (2016), »SMS für dich« (2015), »Alles ist Liebe« (2015), »Heidi« (2014), »Ich und Kaminski« (2014), »Was bleibt (2011), »Russendisko« (2011), »Wer wenn nicht wir« (2010), »Sturm« (2008), »Krabat« (2006), »Requiem« (2004), »Antikörper« (2004), »Alles auf Zucker« (2004), «Die fetten Jahre sind vorbei« (2003).
Wolfgang Gosberg
Bauleiter, Firma Onkel Tuca FilmDecor. Hat als gelernter Schreiner und Techniker im gestalterischen Bereich gearbeitet und setzt seine Fähigkeiten seit 1993 im Filmbau ein. Bauleiter u.a. »Der Junge muss an die Luft«, »Nur ein Tag« (2017), »Das Maß aller Dinge« (2015), »Tod den Hippies, es lebe der Punk« (2014), »The Cut« (2013), »Landauer« (2013), »300 Worte Deutsch« (2012), »Visus – Expedition Arche Noah« (2011), »Undercover Love« (2010), »12 Meter ohne Kopf« (2009), »The International« (2009), »Emmas Glück« (2006), »Barfuss« (2004), »Der kleine Vampir« (2000).
Julia Grünewald
Dramaturgin für TV- und Kinofilme; seit 2013 Leiterin des Drama Department der überregionalen Förderung der BKM (Bundesbeauftragte für Kultur und Medien), Dramaturgin u.a. bei »Green Wave« (2010), »Salami Aleikum« (2009), vormals Leiterin des Drehbuchbereichs an der ifs Köln
Gregor Hees
Bauleiter, Firma Onkel Tuca FilmDecor. Studium Film-Design bei Adolf Winkelmann, Erfahrungen im Bereich Set-Design und Bühnenbau – u.a.:
»Der Junge muss an die Luft«, »Nur ein Tag« (2017), »Das Maß aller Dinge« (2015), »Tod den Hippies, es lebe der Punk« (2014), »The Cut« (2013), »Landauer« (2013), »300 Worte Deutsch« (2012), »Visus – Expedition Arche Noah« (2011), »Undercover Love« (2010), »12 Meter ohne Kopf« (2009), »The International« (2009), »Emmas Glück« (2006), »Barfuss« (2004), »Der kleine Vampir« (2000).
Till Hoffmann
Set-Baubühne u.a.: »Ich war noch niemals in New York« (2018), »Der Vorname« (2017), »Lommbock« (2017).
Cordula Jedamski
Szenenbildnerin u.a. für: »Contra« (2019), »Sommerfest« (2016), »Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt« (2015), »Frau Müller muss weg« (2014), »Abseitsfalle« (2012).
Matthias Kammermeier
Szenenbildner u.a. für: »Die Diva, Thailand und wir!« (2016), »Käthe Kruse« (2014), »Die Jagd nach dem Bernsteinzimmer« (2011) »Bermuda-Dreieck Nordsee« (2010), »Die Jagd nach der Heiligen Lanze« (2009), »Vulkan« (2008), »Die Jagd nach dem Schatz der Niblungen« (2007).
Prof. Nanette Kaulig
Professorin am Cologne Game Lab für CG Art and 3D Animation for Games.
Claus Kottmann
Szenenbildner u.a. für »Stralsund«, »Lutter« div., »Kommissar Stolberg« div., »Tatort«,div., »Der Schuh des Manitu« (2000), »Bin ich schön?« (1997), »Keiner liebt mich?« (1994).
Heike Küpper
Setdresserin, u. a. für »Die Rettung der uns bekannten Welt« (2020), »Lauras Stern« (2019), »Oktoberfest 1900« (2019), »Die neue Zeit« (2018), »Der Medicus« (2012) und Dozentin für Setrequisite, u. a. für »Der Koch« (2013), »Tom Sawyer« (2010), »Hindenburg« (2009), »Whisky mit Wodka« (2007), »Dresden« (2005).
Bettina Lessnig
Art Directorin u.a. für: »Viel Lärm um Nick« (2017), »Lommbock« (2016), »Smaragdgrün« (2016), »Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt« (2016), »Halbe Brüder« (2015), »Die Schwarzen Brüder« (2013), »Der Mann mit dem Fagott « (2011), »Das Blaue vom Himmel« (2011).
Sylvain Mondamert
Geschäftsführer Fundus Marceau Film- & Fernsehausstattung, Dozent für Stilkunde.
Matthias Müsse
Szenenbildner u.a. für: »Ich war noch niemals in New York« (2018), »Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer« (2016), »Rico, Oscar und das Herzgebreche« (2014), »Fuck Ju Göthe« (2013), »Robinrot« (2012), »Wickie und die starken Männer« (2008), »Hui Buh und das Schlossgespenst« (2005)
Cora Pratz
Szenenbildnerin u.a. für: »Home (AT)« (2019), »Parfum« (2017), »So viel Zeit « (2017), »Lommbock« (2016), »Der Staat gegen Fritz Bauer« (2014) – Deutscher Filmpreis.
Silke Putz
Bühnenmalerin u.a. für: »Gut gegen Nordwind« (2018), »Rock My Heart« (2017), »The Cut« (2013), »Die Schwarzen Brüder« (2012, »12 Meter ohne Kopf« (2008)
Achim Reiman
Bühnenmaler u.a. für: »Exil« (2018), »Benjamin Blümchen« (2018), »Viel Lärm um Nick« (2017), »Das Tagebuch der Anne Frank« (2015), »Das Löwenmädchen« (2015), »Die abhandene Welt« (2014), »Ich und Kaminski« (2013), »Only Lovers Left Alive« (2012).
Claus Rusicke
Set Dresser und Spezialrequisitenbauer mit umfangreicher Erfahrung in zahlreichen Filmproduktionen (u.a. »Stauffenberg«, »Das Wunder von Bern«, »Der Vollidiot«) und der ARD-Serie »Lindenstraße«.
Thorsten Sabel
Szenenbildner u.a. für: »7500« (2017), » Schatz, nimm Du sie!« (2017), »Junges Licht« (2016), »Antonio, ihm schmeckt` s nicht« (2015), »Rush- Alles für den Sieg« (2013), »Die Erfindung der Liebe« (2011), »Vorstadtkrokodile 3« (2010), »Hochzeitspolka« (2009), »Snowman´s Land« (2009), »Deutschland 09« (2009), Art Director u.a. für: »Der Wolkenatlas« (2011), »Nordwand« (2009), Set Decorator u.a. für: »Iron Sky« (2010), »Das Blaue vom Himmel«.
Volker Schäfer
Szenenbildner u.a. für: »Vatersland« (2018), »Das Tagebuch der Anne Frank« (2015-2016), »Die abhandene Welt« (2014), »Landauer – Der Präsident« (2013), »Hannah Arendt« (2011), »Gloomy Sunday – Ein Lied von der Liebe und Tod« (1999).
Friedrich Schäper
Mitbegünder Studio Huckepack – Animation Studio Köln. Layout, backgrounds, world building, concept art, 2d clean up und 2d frame by frame Animation.
Anne Schiek
Außenrequisiteurin, Ausstattungsassistentin und Set Dresserin u.a. für: »Mein Lotta-Leben« (2018), »Schatz, nimm Du sie!« (2017), »Samragdgrün« (2015), »Der Koch« (2013), »00 Schneider – im Wendekreis der Eidechse« (2012), »Die wilden Hühner und das Leben« (2008).
Simon Schläger
Szenenbildner u.a. für: »Tatort – Gott ist auch nur ein Mensch« (2017), »Friesland – Krabbenkrieg« (2017), »Weinberg« (2014).
Nicola Schudy
Szenenbildnerin Werbefilm und Künstlerin – Rauminstallationen und Interventionen.
Carolin Schweizer
Concept-Artist, Character Designerin, Illustratorin und Storyboarderin. Auch Im Bereich Animation künstlerisch tätig. 2016 Mitbegründerin des Animation Kurz Film Festival AKFA.
Heike Steen
Set Decorator/Ausstatterin u.a. für: »Anne Frank« (2014), »Eleanor und Colette« (2016), »Herrliche Zeiten« (2017), »Babylon Berlin« (2019/2021), »Inside« (2021), »Goldjungs« (2020), »The Middle Man« (2019), »Unsere wunderbaren Jahre« (2019).
Nora Stenutz
Szenenbildnerin u.a. für: »Tatort« (2017), »Duell der Brüder – Die Geschichte von Adidas und Puma« (2016), »90 Minuten – bei Abpfiff Frieden« (2014), »Tape_13« (2012) Szenenbildassistentin für zahlreiche TV-Serien und TV-Filmreihen.
Eva Weymann
Bühnenmalerin u.a. für: »Die Kanguru-Chroniken« (2018), »Alfons Zitterbacke – Das Chaos ist zurück« (2018), »Pettersson und Findus – Findus zieht um« (2017).
Sven Winter
Bühnenmaler u.a. für: »Monsieur geht online« (2016), »Eleanor & Colette« (2016), »Das Löwenmädchen« (2015).
Petra Maria Wirth
Zeichnerin, concept artist, set designer u. a. für: »Ein Hauch von Amerika« (2020), »Hurensöhne« (2019), »Das Tagebuch der Anne Frank« (2015), »Only Lovers Left Alive« (2013), »Eine dunkle Begierde« (2011), »Wüstenblume« (2009), »Das Parfum – Die Geschichte eines Mörders« (2006), »Das Wunder von Bern« (2003).
Einblicke & Projekte
»Lampenjunge – oder Das Universum zwischen uns« (R: Tali Barde) ist die Geschichte eines One-Night-Stands, der genau so schnell endet wie er begonnen hat. Der Kurzfilm nach einem Drehbuch von ifs-Studentin Zoe Hagen ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit der Fachbereiche Szenenbild, Kamera und VFX & Animation. Gemeinsam fanden die Studierenden visuelle und technische Lösungen für so originelle (oder; anspruchsvolle) Aufgaben wie einen sprechenden Teebeutel, ein fliegendes Buch, ein Hautuniversum, einen Flug durch Papier.
Dieser Trailer gibt einen Eindruck der aufwändigen Sets und der Special Effects:

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Behind the Scenes: »Royal Affairs«
Projekt aus dem 3. Semester (2016) in enger Zusammenarbeit der Fachschwerpunkte VFX & Animation und Szenenbild. Im Fokus stand das Zusammenspiel von realen Bauten und digitaler Erweiterung. Die Studierenden beider Gewerke entwarfen anhand des Drehbuchs gemeinsam den Look sowie einen Studiobau. Anschließend wurde jeweils der digitale bzw. reale Teil mit den eigenen Mitteln umgesetzt.

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Trailer zur Sci-Fi-Comedy »Royal Affairs«

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Weitere Einblicke ermöglichen auch die Bildergalerien:
»ifs-Begegnung« mit Scott Frank und Prof. Uli Hanisch zu »The Queen’s Gambit« (Mitschnitt der Veranstaltung)
Setbau Waschsalon
Setbau »St. Anna Pestkapelle«
Setbau zum Filmprojekt »Royal Affairs«
Statements
Was Lehrende über den Fachschwerpunkt Szenenbild sagen
»Ideenreichtum entdecken, praktische Umsetzung lernen – Einen facettenreichen Zugang zu Fantasie und Handwerk ergründen Studierende an der ifs als Schlüssel für ein starkes Szenenbild.
In meinen Teams habe ich regelmäßig Absolventinnen der ifs und ich bin immer wieder begeistert von ihrer gleichsam praxisbezogenen Herangehensweise, wie auch unkonventionellen Kreativität! Als Vorstandsmitglied des Berufsverbands VSK weiß ich von dem fehlenden Nachwuchs in unserer Branche. Eine fundierte und praxisnahe Ausbildung, wie sie die ifs bietet, wird dringender denn je gebraucht!«
Mathias Müsse, Szenenbildner (»Winnetou«, »Fuck Ju Göthe«, »Lauf Junge lauf«)
Was Studierende über den Fachschwerpunkt Szenenbild sagen
»Was mich besonders begeistert an dem Szenenbild Studiengang ist die Vielseitigkeit. Jedes Projekt ist vom Grundaufbau gleich, also die Schritte, die man macht, die Herangehensweise. Der Inhalt verändert sich jedes Mal und somit eigentlich auch alles, was man macht, z. B. die Materialien, die man verwendet, die Verweise, die man nimmt, die Inspiration, ob man jetzt historisch dreht, oder einen Science-Fiction-Film. Das verändert alles in den Grundbausteinen und macht sehr viel Spaß. Zudem ist der Studiengang sehr praxisorientiert. Man hat viel, was man bastelt, baut und zudem aber auch sehr viel Vielseitigkeit. Man kann sehr viel designen mit Photoshop oder InDesign an Plakaten, was in der Außenrequisite anfällt.«
Leonhard Jagels, Studierender im Fachschwerpunkt Szenenbild
BEWERBUNG
Der Bachelorstudiengang Film nimmt alle zwei Jahre zum Wintersemester neue Studierende auf. Die Zulassung erfolgt in einem zweistufigen Verfahren.
Das zweistufige Bewerbungsverfahren besteht aus:
– einer Online-Bewerbung mit fachspezifischen Bewerbungsaufgaben
– einer Aufnahmeprüfung in der ifs
Aus den eingegangenen Online-Bewerbungen werden Kandidat*innen ausgewählt und zu einer Aufnahmeprüfung in die ifs eingeladen. Bewerber*innen müssen im Rahmen dieses zweistufigen Verfahrens ihre künstlerisch-gestalterische Eignung in Bezug auf den Studiengang Film und den angestrebten Fachschwerpunkt nachweisen.
Zulassungsvoraussetzungen
Allgemeine Fachhochschul- oder Hochschulreife
Bei fehlender Fachhochschul- oder Hochschulreife und besonderer künstlerischer Eignung muss die erforderliche allgemeine Qualifikation in einem gesonderten Verfahren festgestellt werden. Um sicherzustellen, dass der im Ausland erworbene Schulabschluss die Zugangsvoraussetzungen der ifs erfüllt (Fachhochschulreife), können sich die Studienbewerber*innen unter folgendem Link informieren: http://anabin.kmk.org/
Sehr gute Deutschkenntnisse
Zum Zeitpunkt der Bewerbung müssen ausländische Studieninteressierte mindestens das Sprachniveau B2 (CEFR) vorweisen. Bei Zusage eines Studienplatzes müssen die Studierenden eine DSH-2-Prüfung (Deutsche Sprachprüfung für den Hochschulzugang) erfolgreich abschließen.
Gute Englischkenntnisse
Die Bewerbungsaufgaben sind grundsätzlich in deutscher Sprache zu bearbeiten.
Die ifs ist Kooperationspartner der TH Köln. Als BA-Student an der ifs ist eine Einschreibung an der TH Köln nicht generell erforderlich. Allerdings kann sich dies als nützlich erweisen, wenn man Service-Angebote der TH nutzen möchte, wie zum Beispiel das »Semester-Ticket« für den öffentlichen Nahverkehr, den Zugang zum International Office der TH oder zu deren Sportanlagen. Eine Einschreibung an der TH Köln ist für NICHT-EU-Bürger*innen obligatorisch.
Student*innen aus bestimmten Ländern benötigen ein Visum und/oder eine Aufenthaltserlaubnis. Zum Erhalt einer Aufenthaltserlaubnis müssen internationale Studierende ausreichende Mittel zur Sicherung des Lebensunterhalts nachweisen. Die Höhe der Sicherungsleistungen entspricht aktuell dem BAföG-Höchstsatz von 861 Euro im Monat auf ein Jahr gerechnet.
Nur für den Fachschwerpunkt Szenenbild:
Zusätzlich sind Praktika in der Szenen- und Bühnenbildabteilung mit einem zeitlichen Umfang von insgesamt 3 Monaten Voraussetzung. Nachweise über abgeschlossene Praktika müssen nach Absprache mit dem Fachbereich spätestens zum Studienbeginn vorliegen. Auch an der ifs können gegebenenfalls Praktika im Art Department oder an Filmsets studentischer Filmprojekte absolviert werden. Praktikumsangebote gibt es z. B. hier:
» www.filmschule.de
» www.crew-united.com
» http://jobs.mediabiz.de
Eine abgeschlossene Ausbildung oder ein Studium in fachlich verwandten Bereichen ersetzen die Praktikumserfahrung (anerkannt werden z. B.: Ausbildung zum*r Mediengestalter*in, Gestaltungstechnischen Assistent*in, Architekt*in, Dekorateur*in etc.). Eine vorangegangene professionelle Tätigkeit im Szenen- oder Bühnenbildbereich ersetzt ebenfalls die Praktika. Bitte erbringen Sie bei der Bewerbung die entsprechenden Nachweise.
Studiengebühren & Finanzierung
Gebühren
Einmalige Einschreibegebühr: 400 Euro
Studiengebühr pro Semester: 1500 Euro (= 250 Euro pro Monat)
Beitrag ifs-Förderverein pro Semester: 250 Euro
Gibt es Studiengebühren an der ifs?
Ja, für ein Studium an der ifs fallen Studiengebühren an.
Diese liegen für den Bachelorstudiengang Film seit 2003 unverändert bei 1750 Euro pro Semester. Darin enthalten sind 250 Euro Beitrag für den ifs-Förderverein.
Für die gesamte Dauer des Studiums von 7 Semestern bis zum Bachelor-Abschluss fallen also insgesamt Gebühren von 12.250 Euro an.
Die Studierenden an der ifs erhalten eine hochkarätige Ausbildung, die nur zu einem sehr geringen Teil durch die Studiengebühren finanziert wird. Die Mittel der ifs kommen hauptsächlich durch eine Vergütung des Landes NRW sowie von der Film- und Medienstiftung NRW, die alleinige Gesellschafterin der ifs ist.
Jeder Studienplatz wird in hohem Maße subventioniert.
Warum gibt es Studiengebühren?
– Pro Fachschwerpunkt werden maximal 8-12 Studierende aufgenommen. D.h. in einem Jahrgang gibt es maximal 70 Studierende. Darüber hinaus lässt die ifs zum Bachelorstudiengang Film nur alle zwei Jahre zu.
– Studieren im BA Film an der ifs bedeutet also: individuelle und intensive Betreuung durch kleine Studierendenzahlen und engen Kontakt zu Dozierenden sowie Kommilitonen/Kommilitoninnen. Diese Kontakte sind insbesondere für den Berufseinstieg nach dem Studium ausgesprochen wertvoll.
– Den Studierenden der ifs steht eine ausgezeichnete technische Ausstattung zur Verfügung, die eine ständige Aktualisierung und Erweiterung erfährt. https://www.filmschule.de/ueber-die-ifs/technische-ausstattung/
– Der Unterricht erfolgt zum einen durch festangestellte Professor*innen, zum anderem durch nationale und internationale Lehrende aus Medienpraxis und -wissenschaft, die für Lehrveranstaltungen gebucht werden.
– Die Studierenden im BA Film realisieren pro Semester mindestens eine Projektarbeit, in der Regel ein Kurzfilm. Am Ende des Studiums steht der Abschlussfilm (bzw. das Abschlussdrehbuch).
Für diese Projektarbeiten steht jedem Team ein Budget von Seiten der ifs zur Verfügung.
– Im Curriculum verankert sind Besuche von Branchenveranstaltungen wie Festivals u.a. Die Kosten hierfür werden überwiegend übernommen.
Finanzierungsmöglichkeiten
Zur Finanzierung der Studiengebühren und ggfs. zur Unterstützung des Lebensunterhalts besteht ab dem ersten Semester die Möglichkeit, beim Studienfonds des Fördervereins der ifs zinslose Darlehen zu beantragen. Die Bewilligung von Darlehen ist abhängig von der wirtschaftlichen Lage der Antragsteller*innen und den zur Verfügung stehenden Mitteln. Die Rückzahlung der Darlehen beginnt 6 Monate nach Beendigung des Studiums.
Studierende im Bachelorstudiengang Film sind grundsätzlich BAföG berechtigt, falls es sich um ein Erststudium handelt. Über entsprechende Anträge entscheidet das zuständige BAföG-Amt. Eine weitere Voraussetzung für den Antrag auf BAföG ist die Einschreibung an der TH Köln (Semesterbeitrag im Wintersemester 2021/22: 285,40 Euro), der Kooperationspartnerin der ifs. Dies beinhaltet alle Serviceleistungen der TH Köln für Studierende und das Semesterticket. Antragsberechtigt sind deutsche und internationale Studierende. Bei internationalen Studierenden ist § 8 BAföG zu beachten.
Eine weitere Möglichkeit zur Finanzierung des Studiums ist die Beantragung eines rückzahlbaren Darlehens. Die nachfolgende Linksammlung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und ist in alphabetischer Reihenfolge sortiert.
Bildungsfonds und Studienkredite
• Bildungsfonds
• Bundesverwaltungsamt
• Career Concept AG
• CHE
• DAKA – Darlehenskasse der Studentenwerke im Land NRW
• Deutsche Bildung
• Deutsche Kreditbank
• KfW Bank
Stipendien
Für den Bachelorstudiengang »Film« vergibt der Förderverein der ifs internationale filmschule köln e.V. Stipendien für besonders talentierte Studierende des Studiengangs oder für Studierende mit Bedarf an finanzieller Unterstützung. Für den Jahrgang I werden ab dem Wintersemester 2021 2 Stipendien für die Dauer von drei Semestern vergeben. Für den Jahrgang J werden ab dem Wintersemester 2022 mind. 2 Stipendien für die Dauer von fünf Semester vergeben. Die Stipendien decken die Studiengebühren ab. Nach erfolgreich bestandener Aufnahmeprüfung können sich Interessent*innen sowohl um ein Stipendium als auch um ein Darlehen bewerben.
Einige deutsche Stiftungen bieten Stipendien an. Die Voraussetzungen für die Vergabe von Stipendien sind bei den einzelnen Stiftungen unterschiedlich. In jedem Fall ist eine gebührenpflichtige Einschreibung an der TH Köln, dem Kooperationspartner der ifs, erforderlich.
Übersicht über deutsche Stiftungen
Informationen
• ELTERNKOMPASS
• Kölner Studentenwerk
• myStipendium
• Deutschlandstipendium
• StipendiumPlus
Parteinahe Stiftungen
• Friedrich-Ebert-Stiftung (SPD-nah)
• Friedrich-Naumann-Stiftung (FDP-nah)
• Hanns-Seidel-Stiftung e.V. (CSU-nah)
• Heinrich-Böll-Stiftung (Bündnis 90/Die Grünen-nah)
• Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. (CDU-nah)
• Rosa-Luxemburg-Stiftung (Linkspartei-nah)
Konfessionsgebundene Begabtenförderung
• Avicenna-Studienwerk e.V. (für muslimische Studierende)
• Cusanuswerk (für katholische Studierende)
• Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerk (für jüdische Studierende)
• Evangelisches Studienwerk e.V. (für evangelische Studierende)
Sonstige
• Deutscher Akademischer Austauschdienst e. V. (DAAD)
• Hans-Böckler-Stiftung (DGB)
• Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds
• Stiftung der Deutschen Wirtschaft – Studienförderwerk Klaus Murmann
• Stiftung Begabtenförderung berufliche Bildung
• Studienstiftung des deutschen Volkes e.V.
• VFF Verwertungsgesellschaft der Film- und Fernsehproduzenten
Arbeiten neben dem Studium
Jede*r Studierende muss für sich selbst entscheiden, ob es für ihn möglich ist, neben dem Studium einer Arbeit nachzugehen. Bei unseren Studiengängen handelt es sich um Vollzeit-Studiengänge. Nachstehend Informationen zum jeweiligen Studienumfang:
BA Film
Die Studienleistung, der Workload, wird mit Leistungspunkten (Credit Points) nach den Grundsätzen des European Credit Transfer Systems berechnet. Pro Semester werden 30 Leistungspunkte vergeben. Bei einer Regelstudienzeit von 7 Semestern sind 210 leistungspunkte zum Erreichen des Abschlusses »Bachelor of Arts« notwendig. Der Studiengang ist als Vollzeitstudium eingerichtet. Für die Lehrveranstaltungen ist eine Anwesenheitspflicht von in der Regel 80% verbindlich.
Informationen für internationale Bewerber*innen
Um sicherzustellen, dass im Ausland erworbenen Abschlussurkunden den Zulassungsvoraussetzungen der ifs (Hochschulzugangsberechtigung) entsprechen, können Bewerber*innen die folgende Datenbank konsultieren: http://anabin.kmk.org
Um eine Aufenthaltserlaubnis zu erhalten, müssen internationale Studierende ausreichende Mittel zur Sicherung ihres Lebensunterhalts nachweisen. Der erforderliche Betrag entspricht dem BaföG-Höchstsatz von 861 € pro Monat.
Bürger*innen der Mitgliedstaaten der Europäischen Union, dem Europäischen Wirtschaftsraum (EWR = Norwegen, Island und Liechtenstein) sowie der Schweiz, haben den gleichen rechtlichen Status auf dem Arbeitsmarkt wie deutsche Bürger*innen. Dies bedeutet, dass sie den gleichen Zugang zum Arbeitsmarkt wie deutsche Student*innen haben und so viel arbeiten dürfen, wie sie möchten, ohne dass sie eine vorherige Zustimmung der deutschen Behörden benötigen. Student*innen wird jedoch geraten, eine Arbeitszeit von 20 Stunden pro Woche nicht zu überschreiten, da sie sonst Sozialversicherungsbeiträge entrichten müssen.
Internationale Studierende aus der Schweiz oder aus Ländern, die nicht Mitgliedstaaten der EU oder des EWR sind, dürfen in der Regel 120 volle oder 240 halbe Tage pro Jahr arbeiten, sofern sie im Besitz einer gültigen Aufenthaltserlaubnis für Deutschland sind. Die Einwanderungsbehörde wird diese Bestimmungen in der Aufenthaltserlaubnis vermerken. Sollte der Wunsch bestehen, mehr Tage pro Jahr zu arbeiten, muss erst die Zustimmung der Einwanderungsbehörde und der Bundesagentur für Arbeit eingeholt werden.
Berufsbild
Dean Tavoularis, der Production Designer der »Paten«-Trilogie, äußerte sich über seinen Beruf einmal so:
»Production Design erfordert beide Gehirnhälften. Nur zehn bis zwanzig Prozent des Jobs drehen sich um Ideen und Kreativität. Man kann noch so kreativ sein – wenn man nicht gut organisiert und logistisch versiert genug ist, um die Mitarbeiter zu motivieren, innerhalb von Budgets und Termindruck zu arbeiten, dann bringt der Job einen um. Wenn ich meine Arbeit an einem Film beginne, ist eines der ersten Dinge, ein Büro einzurichten, wo ich mich hinsetzen und telefonieren kann. Zu diesem Zeitpunkt muss man, abgesehen von den aktuell anstehenden Designüberlegungen, einige grundlegende Entscheidungen treffen. Man muss Listen erstellen, man muss geeignete Drehorte erkunden. Man muss die Crew zusammenstellen.«
Die Aufgabe des*der Szenenbildners*in ist die visuelle Umsetzung des Drehbuchs in enger Abstimmung mit Regie und Kamera unter Einhaltung des Budgets und des Zeitplans. Seine*ihre Entscheidungen, ob z.B. on location oder im Studio gedreht wird, bestimmen nicht nur den Look des Films, sondern einen wesentlichen Teil des Herstellungsprozesses. Ein*e Szenenbildner*in muss nicht nur über künstlerische und handwerkliche Fähigkeiten verfügen, sondern auch kommunikative und organisatorisches Talent beweisen. Er*sie muss beobachten können und neugierig sein. Über allem aber steht die Liebe zum Film.
Kontakt
Für spezifische Fragen zum Fachschwerpunkt Szenenbild können Sie sich per E-Mail an den Fachbereich wenden.
Petra Maria Wirth
Leitung Szenenbild
T 0221.920188-279
p.wirth(at)filmschule.de
Maren Radau
Assistenz
T 0221.920188-278
m.radau(at)filmschule.de
Janina Jansen
Studierendenservice
T 0221.920188-226
studierendenservice(at)filmschule.de
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