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Eröffnet! Ab heute kann man die Ausstellung »Ausgeblendet / Eingeblendet. Eine jüdische Filmgeschichte der Bundesrepublik« im Jüdischen Museum Frankfurt besichtigen. Anhand exemplarischer Filme zeichnet diese Ausstellung die bislang ungeschriebene jüdische Filmgeschichte der Bundesrepublik nach und eröffnet neue Perspektiven auf das wichtigste Medium des 20. Jahrhunderts. In einer filmischen Auftragsarbeit für die Ausstellung fängt ifs-Professorin Ruth Olshan (Filmproduzentin, Regisseurin und Drehbuchautorin) die vielfältigen Aussagen zeitgenössischer Filmschaffender zur Zuschreibung ‚jüdisch‘ ein. ifs-Alumna Niva Ehrlich hat das Projekt als Co-Regisseurin mitverantwortet, ifs-Alumnus Leander Büge hat das Licht, den Ton und die zweite Kamera gemacht.
In der Ausstellung steht das Ein- und Ausblenden als Metapher für die Sichtbarkeit oder Unsichtbarkeit jüdischer Perspektiven in der deutschen Filmgeschichte. Die Frage der Sichtbarkeit aber auch der (Fremd-)Zuschreibung der jüdischen Identität ist Thema des ersten Raums, der sowohl Beginn als auch Ende der Ausstellung ist. Sie basiert auf jahrelanger Forschung der Filmwissenschaftler*innen Lea Wohl von Haselberg und Johannes Praetorius-Rhein, die auch ihre Arbeit aus dem Forschungsnetzwerk “Deutsch-Jüdische Filmgeschichte” einfließen lassen.
Ausstellung
»Ausgeblendet / Eingeblendet. Eine jüdische Filmgeschichte der Bundesrepublik«
14.07.2023 - 14.01.2024
Jüdisches Museum Frankfurt