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ifs-Absolvent und Autor Duc-Thi Bui ist gemeinsam mit Duc Ngo Ngoc für das Drehbuch »Ha-Neu / Berlin« mit dem Deutschen Drehbuchpreis in Gold ausgezeichnet worden.
Überreicht wurde ihnen die »Goldene Lola« für das beste unveröffentlichte Drehbuch vom Amtschef bei der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Dr. Andreas Görgen, im Rahmen des Empfangs des Deutschen Drehbuchverbands anlässlich der Berlinale. Dotiert ist die Auszeichnung mit 10.000 Euro. Herzlichen Glückwunsch!
Die Geschichte erzählt von der Freundschaft zwischen dem illegal eingereisten Viet und dem Jurastudenten Nam. Sie führt über Zahnarzt-Abenteuer und ergreifende Geburtstagsreden zu einem moralischen Dilemma mit dramatischen Wendungen.
Die Jury würdigte den Filmstoff als eine »lebenssatte und authentische Komödie mit schmerzhafter Tiefe«.
Kulturstaatsministerin Claudia Roth: „Mit dem Deutschen Drehbuchpreis honoriert die Bundesregierung das Drehbuchschreiben als eine der wichtigsten handwerklichen Grundlagen des Filmschaffens. Die kreativen Köpfe dahinter prägen mit ihren Geschichten unsere Filmkultur und spiegeln die Vielfalt unserer Gesellschaft wider. Dabei kombinieren sie ihr Schreibtalent mit einer komplexen Vorstellungskraft und einem tiefen Verständnis für die Kunst der Leinwanderzählung. So ist es insbesondere den diesjährigen Gewinnern des Deutschen Drehbuchpreises gelungen, mit den sorgfältig ausgestalteten Charakteren ihrer Figuren eine besondere emotionale Verbindung zu ihrem Publikum aufzubauen. Zu diesem wunderbaren Erfolg gratuliere ich Duc-Thi Bui und Duc Ngo Ngoc herzlich.“
Der Preis für das beste unverfilmte Drehbuch ist die wichtigste und höchstdotierte nationale Auszeichnung für herausragende Leistungen im Bereich des Drehbuchschreibens.
Duc-Thi Bui hat 2009 seinen Abschluss im Fachbereich Drehbuch an der ifs gemacht.