Aus aktuellem Anlass bringt Schauspiel Köln in Kooperation mit CORRECTIV eine außerplanmäßige Aufführung noch vor der Spielzeiteröffnung auf die Bühne und ins Netz. 

Das Stück »GEHEIMPLAN GEGEN DEUTSCHLAND – Ein Nachspiel« nimmt die CORRECTIV-Enthüllung »Geheimplan gegen Deutschland« aus dem Januar 2024 über das geheime Treffen rechtsextremer Akteure in Potsdam zum Ausgangspunkt, um über die gesellschaftspolitischen und medialen Folgen zu berichten. Im Zentrum stehen die Fragen: Wie kann man „Remigration“, den Tarnbegriff der völkischen Ideologie, übersetzen? Was stand in Potsdam tatsächlich auf der Agenda? Ging es tatsächlich um Pläne zur massenhaften Vertreibung von Menschen aus Deutschland – darunter auch Staatsbürger mit migrantischem Hintergrund?

Erzählt wird die Geschichte aus der Perspektive des Schauspielers Andreas Beck, der in der szenischen Lesung »Geheimplan gegen Deutschland« am Berliner Ensemble 2024 mitwirkte. In der neuen Inszenierung reflektiert er auch den Zwiespalt zwischen künstlerischem Anspruch, öffentlicher Debatte und politischem Gegenwind. Becks kontinuierliche Auseinandersetzung mit dem Material macht die Aktualität der Rechercheergebnisse und ihre dramatische Aufbereitung auf der Bühne spürbar.

»GEHEIMPLAN GEGEN DEUTSCHLAND – Ein Nachspiel«
von Andreas Beck, Calle Fuhr, Alexander Kerlin, Lolita Lax, Jean Peters und Kay Voges
Regie: Calle Fuhr, Kay Voges
Mit: Andreas Beck

Die ifs verurteilt jede Form von Diskriminierung und setzt sich für Chancengerechtigkeit und Vielheit ein - im Hinblick auf Ethnizität, Geschlecht, soziale Herkunft, Religion oder Weltanschauung, sexuelle Orientierung, Alter, Bewältigung von Familienaufgaben sowie körperliche und geistige Beeinträchtigung. Die ifs positioniert sich deutlich gegen rechtsextreme und rechtspopulistische Bestrebungen. 
Aus diesem Grund teilen wir den Livestream-Link des Schauspiel Köln.