Diversität
Verantwortung und Respekt sind zentrale Aspekte unserer Kultur. Wir fördern die gleichberechtigte Zusammenarbeit in Lehre, Forschung und Verwaltung, um allen Studierenden, Lehrenden und Mitarbeiter*innen Chancengleichheit und Teilhabe zu ermöglichen.
Vielfalt leben
Diversity an der ifs
Als Aus- und Weiterbildungsinstitution für den Mediennachwuchs von morgen haben wir eine besondere Verantwortung. Den zukünftigen Medienmacher*innen fällt die Aufgabe zu, die Vielfalt unserer Zivilgesellschaft sowohl vor als auch hinter der Kamera abzubilden und somit Impulse für eine soziale Erneuerung zu setzen.
Wir begrüßen Vielfalt und ermöglichen allen Hochschulangehörigen Chancengleichheit – unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Stellung, Alter, sexueller Orientierung, familiären Verpflichtungen, Religion, Beeinträchtigungen oder Erkrankungen.
Wir verstehen uns als familienfreundliche Hochschule und streben daher eine optimale Vereinbarkeit von Studium / Beruf und Familie an.
Wir sind Unterzeichner die Charta der Vielfalt und sind Mitglied im Netzwerk Film & Demokratie.
News
Gleichstellung
Wir haben uns das Ziel gesetzt, die Entwicklung der deutschen Film- und Fernsehbranche hin zu mehr Gendersensibilität und Chancengleichheit aktiv zu unterstützen. Daher streben wir an, den Frauenanteil der Professor*innenschaft und der Studierenden in den traditionell männlich besetzten Gewerken der Filmherstellung zu erhöhen. Interessentinnen wird dementsprechend nahe gelegt, sich zur Beratung bei der Gleichstellungsbeauftragten der ifs zu melden.
Die Gleichstellungsbeauftragten
Die Gleichstellungsbeauftragten der ifs sind Ansprechpartnerinnnen aller Mitglieder ihrer Institution zum Thema Gleichstellung. Zu den Aufgaben zählen im Wesentlichen:
- Teilnahme an Berufungsverfahren
- Beratung von Interessentinnen für eine Professur
- Beratung von Studieninteressentinnen
- Beratung bei Diskriminierung und sexueller Belästigung
- Beratung und Weitervermittlung beim Thema Vereinbarkeit von Familie und Studium / Beruf
Kontakt: equal-opportunities@filmschule.de
Weiterführende Informationen zur Gleichstellung können auf der Seite der zentralen Gleichstellungsbeauftragten der TH Köln abgerufen werden.
Hannah Schorr
Koordinatorin European Showrunner Programme
Stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte
- Phone
- +49 221 920188270
Antidiskriminierung
Wir setzen uns gezielt für Chancengerechtigkeit und Vielheit ein - im Hinblick auf Ethnizität, Geschlecht, soziale Herkunft, Religion oder Weltanschauung, sexuelle Orientierung, Alter, Bewältigung von Familienaufgaben sowie körperliche und geistige Beeinträchtigung.
Wir leben und fördern eine Lern- und Organisationskultur, in der individuelle, soziale und kulturelle Vielfalt als Bereicherung und als Qualitätsmerkmal verstanden wird.
Durch den Erlass der "Richtlinie zum Schutz vor Diskriminierung und sexualisierter Gewalt an der ifs Internationale Filmschule Köln" und in Form von Präventionsmaßnahmen setzten wir uns aktiv gegen Diskriminierung in jeglicher Form ein. In diesem Sinne dulden wir an der ifs internationale filmschule köln keine Art der Diskriminierung und der sexualisierten Gewalt.
Die Beauftragten für Antidiskriminierung
Die Gleichstellungsbeauftragte der ifs ist Ansprechpartnerin aller Mitglieder ihrer Institution zum Thema Antidiskriminierung. Zu den Aufgaben zählen im Wesentlichen:
- Beratung bei Diskriminierung und sexueller Belästigung
- ggf. Weitervermittlung an interne und externe Stellen, wie z.B. die Gleichstellungsbeauftragte der ifs, die zentrale Gleichstellungsbeauftragte und ihr Referat an der TH Köln, der/die Beauftragte der TH Köln für Menschen mit Beeinträchtigungen oder an die externe unabhängige Anlaufstelle der ifs
Unabhängige Anlaufstelle für Betroffene von sexuellen Übergriffen, sexueller Belästigung und Diskriminierung
Rechtsanwältin Martina Lörsch (Kontakt siehe Link unten)
Unsere Beauftragten für Antidiskriminierung
Dr. Laura Schuschke-Nehen
Leitung Personal und Recht
Antidiskriminierungsbeauftragte
- Phone
- +49 221 920188217
Studieren mit Beeinträchtigungen
Ein Studium stellt insbesondere für Studierende mit Beeinträchtigungen eine besondere Herausforderung dar. Die ifs ist sich dessen bewusst und unterstützt betroffene Studierende so gut wie möglich.
Ein barrierefreier Zugang zur ifs führt über den rückwärtigen Eingang. Die Unterrichtsräume sind barrierefrei über Aufzüge zu erreichen. Die Gebäude der ifs verfügen über behindertengerechte Sanitäranlagen.
Auf der Website unseres Kooperationspartners TH Köln finden sich hilfreiche Informationen zum Thema.
Projekte & Initiativen
Diversität in der Lehre
Wir haben zahlreiche Lehrformate entwickelt, die sich explizit den Themen Gender und Diversität widmen. Diese sind u.a.:
- FilmLektüreKlub: feministische und rassismuskritische Texte als Dialoggrundlage zu Spiel- und Dokumentarfilmen, die alternative Bilder und Sichtweisen ermöglichen (SoSe 21)
- »The Pleasure of Feminism!« Workshop mit der Filmwissenschaftlerin Laura Mulvey (WS 2020/21)
- Gender and Sexuality – Diversity in Games Summit (WiSe 18/19)
- Filmreihe »Fucking Stereotypes« (SoSe 2018)
- Seminar »(Re)Präsentationen von Gender im Film« (SoSe 2018)
- Dokumentarfilmprojekt zum Thema »Identitätsbegriffe in multikulturellen Gesellschaften in Israel und Deutschland« mit dem Beit Berl College (BBC) aus Israel (WiSe 16/17)
- Workshop mit Dagmawi Yimer zu Kino & Migration (WiSe 16/17)
Projektförderung Gender und Vielheit
Seit 2022 stellt die ifs ein Sonder-Budget von 3.000 Euro zur Verfügung als Projektförderung »Gender und Vielheit« für künstlerische und wissenschaftliche BA-Abschlussprojekte und Abschlussdrehbücher, die sich auf relevante Weise mit den Themen Gender und Vielheit auseinandersetzen und mit ihren Stoffen und/oder Arbeitsweisen einen Beitrag zu einer vielfältigen, kritischen und solidarischen Filmkultur leisten. Über die Vergabe der Projektfördermittel »Gender und Vielheit« entscheidet ein Gremium.
Studentische Initiative queer@filmschule
queer@filmschule ist ein studentisch initiiertes Netzwerk für queere Menschen an der ifs für Vernetzung, Austausch und Diskussion.
Seit Mai 2022 finden an der ifs unter dem Titel »Queer Cinema Night« Filmabende mit anschließender Diskussion im Auditorium statt, organisiert von der studentischen Initiatve queer@filmschule. Gezeigt werden u. a. herausragende Filme des queer cinema.
future.film.education
»future.film.education – Online Teaching and Diversity in European Film Schools«
Europäisches Forschungsprojekt | 2021 - 2023 | Ko-finanziert vom Programm Erasmus+ der Europäischen Union
Ziel des europäischen Forschungsprojekt ist es, zu einer innovativeren, inklusiveren und vielfältigeren Film- und Hochschulbildung beizutragen – sowohl on- als auch offline.
Initiiert wurde future.film.education von der ifs internationale filmschule köln in Kooperation mit der Moholy Nagy Universität für Kunst und Design (MOME) in Ungarn und der Cooperativa de Formação e Animação Cultural (COFAC) der Universidade Lusófona in Portugal.
Im Rahmen des Projekts wurde in Forschungsgruppen Folgendes erarbeitet:
- ein Toolkit zum Thema auf Online-Lehre
- ein Toolkit zum Thema Diversität
- ein Massive Open Online Course (MOOC) zum Thema "Diversity in Film and Media" für europäische Film- und Kunsthochschulen
Die Toolkits beinhalten unter anderem Kursmaterialien, Best Practices, Leitlinien und eine Selbstbewertungsumfrage. Der MOOC umfasst 14 Module u. a. zu Gender-Theorien, Queer Studies, Repräsentation von Menschen mit Behinderung, Dekolonialisierung in der Filmwissenschaft.
Die drei Angebote sollen sowohl die Online-Lehre verbessern als auch (Un)gleichheit in der Ausbildung thematisiere sowie dabei unterstützen, Strategien zur Einführung von Vielfalt und Inklusion als Studienziele zu entwickeln und als zentrales Konzept in der Hochschulbildung zu etablieren.
Die Toolkits und der MOOC sind auf der Website kostenfrei verfügbar.
GEECT-Konferenz »Embracing Diversity in European Film Schools«
Im März 2019 (6.-8.03.) veranstaltete die ifs den zweiten Teil der GEECT-Konferenz „Embracing Diversity in European Film Schools“ in Köln. In Vorträgen und Workshops widmete sich die Konferenz der Frage, wie Filmschulen mit Themen wie kultureller und religiöser Diversität, Migration, demografischem Wandel und Gendergerechtigkeit umgehen können und sollten, sowohl in Forschung und Lehre, als auch im filmischen Schaffen der Studierenden. Nachdem sich der erste Teil der Konferenz an der Nederlandse Filmacademie in Amsterdam mit der Bestandsaufnahme europäischer Filmschulen befasste, lag der Schwerpunkt der Kölner Konferenz darauf, wie konkrete Veränderungen in Curricula und Universitätsstrukturen umgesetzt werden können.
Hauptredner der Konferenz waren Mark Terkessidis (Autor, Journalist und Migrationsforscher) sowie die Drehbuchautorin und Medienkünstlerin Prof. Sylke Rene Meyer (California State University, LA).
Gemeinsame Initiative von sechs deutschen Filmschulen für Gender-Gerechtigkeit
Gemeinsam für Gender-Gerechtigkeit – Eine Initiative der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb), der Filmakademie Baden-Württemberg, der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF, der Hochschule für Fernsehen und Film München (HFF), der ifs internationale filmschule köln und der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM), mit dem Ziel, ein Bewusstsein für die Geschlechterdarstellung im Film zu schaffen, Frauen für das Filmbusiness stark zu machen und in den Hochschulstrukturen zu signalisieren: Hier wird geschlechtergerecht gedacht und gearbeitet.
2018 wurde im Rahmen des Berlinale-Empfangs der Filmhochschulen von Vertreter*innen der deutschen Filmhochschulen die Initiative »Gemeinsam für Gender-Gerechtigkeit« vorgestellt. Und 2020 haben die Vertreter*innen der deutschen Filmhochschulen zusammen mit Dr. Maria Furtwängler, Schauspielerin und Co-Gründerin der MaLisa Stiftung, ihre Aktivitäten für »Gelebte Gender-Gerechtigkeit an den deutschen Filmhochschulen« vorgestellt.