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Im März 2019 (6.-8.03.) veranstaltete die ifs den zweiten Teil der GEECT-Konferenz „Embracing Diversity in European Film Schools“ in Köln. In Vorträgen und Workshops widmete sich die Konferenz der Frage, wie Filmschulen mit Themen wie kultureller und religiöser Diversität, Migration, demografischem Wandel und Gendergerechtigkeit umgehen können und sollten, sowohl in Forschung und Lehre, als auch im filmischen Schaffen der Studierenden. Nachdem sich der erste Teil der Konferenz an der Nederlandse Filmacademie in Amsterdam mit der Bestandsaufnahme europäischer Filmschulen befasste, lag der Schwerpunkt der Kölner Konferenz darauf, wie konkrete Veränderungen in Curricula und Universitätsstrukturen umgesetzt werden können. Hauptredner der Konferenz waren Mark Terkessidis (Autor, Journalist und Migrationsforscher) sowie die Drehbuchautorin und Medienkünstlerin Prof. Sylke Rene Meyer (California State University, LA).
Auftakt und Welcome
Am Aschermittwoch startete die GEECT Twin Conference »Embracing Diversity in European Film Schools« an der ifs. Nach einem interessanten ersten Teil der Konferenz in Amsterdam an der Netherlands Film Academy im Januar wurden die Teilnehmer*innen gestern in Köln empfangen. Los ging es direkt mit einer geführten District Tour durch Mülheim und einem ersten Workshop in der ifs. Später kamen die Konferenzteilnehmer und Gäste in den Rheinterrassen Köln beim Welcome Event mit Domblick ins Gespräch. Als Speaker waren neben ifs-Geschäftsführerin Simone Stewens die Kulturreferentin des Generalkonsulats des Königreichs der Niederlande, Lene ter Haar, und der Kölner Bürgermeister Andreas Wolter geladen.
Konferenztag 1
Ein erfolgreicher erster Konferenztag fand am Donnerstag, den 07. März, in der ifs statt. Am Morgen wurden die Konferenzteilnehmer*innen von ifs-Geschäftsführerin Simone Stewens, Petra Müller (Geschäftsführerin der Film- und Medienstiftung NRW) und Bart Römer (Direktor der Nederlandse Filmacademie in Amsterdam) begrüßt. Im Anschluss hielt der Journalist und Migrationsforscher Dr. Mark Terkessidis unter dem Titel »The Curriculum Ahead. Migration, Mobility and a Plan for Multiplicity« eine Keynote zu der Frage, wie die Zukunft von Filmschulen in Bezug auf Diversität aussehen soll.
Nachmittags konnten die Teilnehmer*innen unterschiedliche Workshops zu »Language and Body Language«, »Canon Expanded«, »Power and Politics« und »Representation« besuchen.
Konferenztag 2
Der zweite Konferenztag begann mit einer Keynote von Autorin, Regisseurin und Medienkünstlerin Prof. Sylke Rene Meyer (California State University, L.A.) zum Thema »Missing Foundations: Diversity, Intersectionality, and Institutions in the Master’s House«. Nach den anschließenden Workshops sammelten die Teilnehmer*innen ihre Erkenntnisse der letzten Tage. Am Nachmittag wurden die Ergebnisse von den Moderator*innen Paul Tyler, Dr. Maxa Zoller, Anna Momber-Heers und Mieke Bernink im Auditorium der ifs präsentiert und Ausblicke zur Verbesserung der Diversität an Filmschulen gegeben.