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Hungry ZDF Serie Zoe Magdalena ifs filmschule
© ZDF und Martin Rottenkolber

ifs-Alumnae mit Grimme-Preis ausgezeichnet

Zoe Magdalena für die Serie »Hungry«, Steffi Niederzoll für »Sieben Winter in Teheran«

Herzlichen Glückwunsch! Beim 61. Grimme-Preis 2025 wurde ifs-Alumna Zoe Magdalena für die Leistung als Headautorin und Schauspielerin der Serie »Hungry« (Network Movie Film- und Fernsehproduktion für ZDF) ausgezeichnet. In der 6-teiligen Drama-Serie muss die magersüchtige Ronnie muss in die Jugendpsychiatrie. Zwischen vermeintlichen Losern und der nervigen Therapie-Tante ist ihr gleich klar: Hier bleibt sie nicht, sie braucht keine Hilfe. Oder doch? Die Serie ist in der ZDF-Mediathek verfügbar.

In der Jurybegründung heißt es: "(...) Als Darstellerin stellt sich Zoe Magdalena auf überzeugende Weise der Herausforderung, die sie sich mit dem Drehbuch selbst gegeben hat: die Stille einer verschlossenen und wortkargen Figur schauspielerisch so zu füllen, dass sie von Anfang an als Identifikationsfigur zugänglich ist. Zoe Magdalena versteht psychische Krankheit als etwas, das vor allem im Umgang mit anderen greifbar wird, und setzt deshalb die filmische Umsetzung bei den Figuren und ihren Beziehungsdynamiken an. Damit wird sie dem Thema in seinen Nuancen gerecht. (...)"

Die diesjährige Studierendenjury des Grimme-Preises zeichnet mit »Sieben Winter in Teheran« den preisgekrönten Dokumentarfilm von ifs-Alumna Steffi Niederzoll aus. Der Film wurde produziert von MADE IN GERMANY, der Produktionsfirma von ifs-Alumna Melanie Andernach und Knut Losen. ifs-Alumna Nicole Kortlüke war Editorin des filmstiftungsgeförderten Dokumentarfilms. Der deutsch-französische Dokumentarfilm der Regisseurin Steffi Niederzoll befasst sich mit dem Schicksal von Reyhaneh Jabbari.

„»Sieben Winter in Teheran« ist nicht nur wegen seiner vielschichtigen Narration und beeindruckenden Visualität preiswürdig. Die Aktualität des Films ist zeitlos und überschreitet Ländergrenzen. Denn Gewalt an Frauen existiert nicht nur im Iran, sondern weltweit – auch in Deutschland steigen die Zahlen an geschlechterbezogener Gewalt jährlich. Niederzolls Werk ist ein lauter Appell für die intersektionale Revolution weltweit.", urteilt die Jury.

Die Verleihung des 61. Grimme-Preises findet am 4. April im Theater der Stadt Marl statt und wird von 3sat zeitversetzt ab 22.25 Uhr im Fernsehen ausgestrahlt.