Abschlussdrehbuch Auf Null

Auf Null

Kuba sitzt im Knast und wird bald entlassen.

Noch immer kommt er nicht mit seiner Tat zurecht: Er hat seine Ex-Freundin Marina krankenhausreif geschlagen. Unterstützt wird Kuba von seinem Zellengenossen Jorgo, der ihn ermuntert, Marina um Vergebung zu bitten. Im Gegenzug möchte Jorgo, dass ihm Kuba bei seinem Ausbruch hilft. Bloß ein wenig. Nur das Fluchtauto hinstellen. Kuba willigt ein.

Zurück in der Freiheit beginnt Kuba den Kampf gegen seine Sucht nach Drogen und Kriminalität. Auf der Suche nach Marina findet er heraus, dass sie ein neues, bürgerliches Leben mit einem anderen Mann führt. Kuba will ihr dieses Leben nicht zerstören, gibt die Versöhnungsidee auf, mit ihr sich selbst und widmet sich ganz dem Koks. Zudem will er Jorgo jetzt nicht mehr nur das Fluchtauto hinstellen, sondern die ganze Flucht mitmachen.
Doch plötzlich meldet sich Marina und konfrontiert Kuba mit einer Überraschung: Während er im Gefängnis war, kam ihr gemeinsamer Sohn auf die Welt. Kuba weiß nicht, wie er mit der neuen Situation umgehen soll. Einerseits will er für seinen Sohn ein geregeltes Leben führen, andererseits aber auch Jorgo nicht im Stich lassen. Sein Plan: den drogensüchtigen Freunden das Koks stehlen, den Stoff verkaufen und mit dem Erlös einen Fahrer engagieren.

Von nun an führt Kuba ein Doppelleben. Die eine Hälfte des Tages bemüht er sich um einen normalen Job, in der anderen vertickt er das gestohlene Koks. Er sucht nach Wegen, wie er seine wütenden Freunde beschwichtigen kann, und versucht gleichzeitig herauszufinden, was denn eigentlich ein Vater ist. Kuba will alles unter einen Hut bringen – und niemand ist mit ihm zufrieden.