Pitch »Blutschuld«
© Anna-Katharina Schröder

Blutschuld (AT)

Nachdem eine überarbeitete Endzwanzigerin infolge eines Burnouts ihren Job verliert und in eine Depression rutscht, die sie mit Alkohol zu bekämpfen versucht, scheint ein unerwartetes Erbe, das den beruflichen Neustart ermöglicht, als Rettung – bis sie herausfindet, dass es sich um ein fragwürdiges Vermögen aus der Nazi-Zeit handelt, das sie mit der dunklen Vergangenheit ihrer Familie konfrontiert.

Noch nie wurde so viel vererbt wie in den letzten Jahren. Doch woher kommt das ganze Geld? Oft stammt es aus einer Zeit, in der die Eltern oder Großeltern aktiv am 2. Weltkrieg beteiligt waren und davon profitiert haben. Wie gehen die Erb*innen mit dieser Last um? Sie sind Teil einer Generation, die vielleicht die letzte ist, die nah genug an den Ereignissen dran ist, um diese aufzuarbeiten.

„Blutschuld“ (AT) erzählt in hohem Tempo und mit schwarzem Humor die Geschichte einer solchen Erbin, die sich ihrer familiären Vergangenheit stellt und am Ende eine radikale Entscheidung treffen muss, um das Schweigen zu brechen.