Monika Ertl auf dem Cover der Münchner Illustrierte. Sie hält einen erlegten Vogel in die Höhe.
© Foto: Hans Ertl, Copyright: Tobias Wagnerberger

Radikal – Monika Ertl

LOGLINE

In Bolivien schließt sich eine junge Deutsche der Guerilla an und kämpft gegen alles, wofür ihr Vater steht. Sie wird zur Attentäterin und als "Che Guevaras Rächerin" zur Ikone des Widerstands. Doch ihr Freiheitskampf bleibt bis zuletzt auch ein Kampf mit dem Vater, von dem sie sich nie ganz lösen kann.

SYNOPSIS

Bolivien, 1954: Die 17-jährige Monika schießt Truthähne und steht als stolze Kameraassistentin neben Vater Hans im Regenwald. Doch dann stirbt ihre Mutter, und nur drei Monate später heiratet Hans seine Geliebte. Monika flieht in eine überstürzte Ehe, lässt sich gegen alle Konventionen scheiden und kehrt zurück nach La Paz. Dort gerät sie in linke Kreise und erkennt: Die NS-Vergangenheit ihres Vaters – als einstiger Kriegsberichterstatter und Leni Riefenstahls Kameramann – ist keineswegs Geschichte. Hans bleibt uneinsichtig, ein Günstling der bolivianischen Diktatur, und Monika schließt sich der Guerillabewegung an. 
Doch nach dem Foltertod ihres Geliebten und Guerilla-Anführers Inti Peredo bittet Monika ausgerechnet Hans um Hilfe: Er soll seine abgelegene Farm als Versteck für die Guerilla bereitstellen. Der aber kann sich nicht dazu durchringen. Für Monika der finale Schritt in die Radikalisierung. Sie lässt sich auf Kuba zur Attentäterin ausbilden und erschießt 1971 Roberto Quintanilla, den Auftraggeber der Morde an Guevara und Peredo. Im chilenischen Versteck plant sie ihren nächsten Coup: die Entführung von „Onkel Klaus“, einem Familienfreund – in Wahrheit NS-Verbrecher Klaus Barbie, der „Schlächter von Lyon“. Monika nimmt erneut Kontakt zum Vater auf, diesmal, um die Nazisphäre um ihn auszuspähen.

Eine Serie über eine komplexe Tochter-Vater-Beziehung, weibliche Militanz – und eine Frau, die aufgehört hat, gefallen zu wollen.
Basierend auf dem Leben von Monika und Hans Ertl.

Kontakt

albrinle@gmail.com

Pitch