Unspoken Drehbuch ifs filmschule köln
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Unspoken

Frühjahr 1915, Österreich-Ungarn. 

Bedrängt von Schuldgefühlen verlässt der 18-jährige Johann sein Heimatdorf. Auch nach Jahren fühlt er sich noch für den tragischen Tod des Nachbarsjungen Fritz in seiner Kindheit verantwortlich. Der Krieg nun scheint Johann eine Fluchtmöglichkeit zu bieten – weg von der Trostlosigkeit des Dorfes, hin zur Verwirklichung seines großen Traums: einem Leben in der Südsee.

Zusammen mit seinem Freund Bernd, der dank dessen einflussreichen Vaters für beide einen sicheren Platz in der Militärküche arrangiert hat, versucht Johann, die Kämpfe von der Distanz aus zu überleben. Doch als sie eine Mission an die Ostfront führt, wird der junge Mann mit der brutalen Realität des Krieges und seinen tiefsten Ängsten konfrontiert. 

Inmitten von Gewalt und Chaos steigert er sich in die wahnwitzige Vorstellung hinein, er müsse das Leben einer jungen Frau retten, um die Schuld für Fritz’ Tod endlich zu begleichen. Schnell muss er aber erkennen: Schuld und Trauma lassen sich nicht durch heroische Taten auslöschen.