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Abschlusspräsentation 2023 BA Film
© Filmstill "O Chale": Jonas Thibaut

»Abschluss 2023« an der ifs

Studierende im Bachelorstudiengang Film präsentieren ihre Abschlussarbeiten

53 Absolvent*innen der ifs Internationale Filmschule Köln aus den Fachschwerpunkten Drehbuch, Regie, Kreativ Produzieren, Kamera, Editing Bild & Ton, VFX & Animation sowie Szenenbild präsentieren heute, 03.05., im Kino der ifs vor Vertreter*innen der Medienbranche ihre Abschlussarbeiten.
Zu sehen sind sechs fiktionale und drei dokumentarische Abschlussfilme (in Ausschnitten). Außerdem werden neun Drehbücher für abendfüllende Spielfilme sowie vier Animations-Abschlussprojekte vorgestellt.
Am Folgetag werden die Abschlussfilme noch einmal für die Teams, Freunde und Familien in voller Länge im Kino Cinedom gezeigt.

Die Abschlussfilme der ifs-Studierenden sind schon in der Entwicklungsphase auf Interesse gestoßen: Drei Abschlussfilmprojekte wurden von der Film- und Medienstiftung NRW gefördert, zwei weitere erhielt Unterstützung von Ostbelgien, deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens und Creutz & Partners sowie von Kim Filmkiosk.
Pauline Schläger und Julius Nerlich waren Ende letzten Jahres mit ihrem Abschlussfilmprojekt »Dann lieber sterben« für den up-and-coming-Drehbuchpreis des Drehbuchfestivals Hannover nominiert. In der Tragikomödie sucht eine Clique den „richtigen“ Umgang mit dem Suizidversuch ihres Freundes.
Von der Groteske (»Die Ampel«) über das Queer-Coming-of-Age-Drama (»El mártir«), den Episoden- (»HALB ZEHN«) und den Heimatfilm (»Sündenfall (AT)«) bis hin zum klassischen Drama (»Lange nicht gesehen«) ist im Abschlussjahrgang eine Vielfalt an Genres vertreten. Viele der Abschlussfilm-Stoffe thematisieren die Suche nach der eigenen – auch sexuellen - Identität sowie nach Orientierung und dem Gefangensein in einer als unüberschaubar und abweisend empfundenen Welt.
In ganz unterschiedliche Lebenswelten blicken die dokumentarischen Projekte: »O Chale« begleitet vier Basketballfreunde durch die vibrierenden Stadtteile der ghanaischen Hauptstadt Accra bei den Herausforderungen des Erwachsenwerdens; in »SCHÜTZE« muss sich die Protagonistin auf dem Weg zu ihrem Ziel, Deutsche Meisterin zu werden, mit den Traditionen des Schützenvereins auseinandersetzen; die Hauptfigur von »Bei meiner Seele« ist gefangen zwischen Psychose und Traumata.

In kurzen Pitches stellen auch die Absolvent*innen des Fachschwerpunkts Drehbuch ihre Abschlussprojekte vor. In vielen der Drehbücher für abendfüllende Spielfilme spielt das Thema Befreiung eine Rolle: Aus einer Schreibblockade (»Das komplette Set«), aus den Traumata der Vergangenheit (»Flotsam«), aus einer Verschwörung (»Freiheit«), aus schmerzhaften Erinnerungen (»Als wär’s das letzte Mal«), aus einer Liebe, die scheinbar keine Zukunft hat (»Veritas«) oder aus der Enge der Kleinstadt der 50er Jahre (»Zum Städtele hinaus«). Um Fluch und Segen der digitalen Welt geht es in »Abschied 2.0« und »Anima Ex Machina«.
Das Drehbuch »Die Libau-Unternehmung« um einen Spion in England im ersten Weltkrieg von Maximilian Stolz war bereits nominiert für das Beste Drehbuch in der Rubrik »Schreibsüchte« des sehsüchte Int. Student Film Festivals. Auszüge des Drehbuchs wurden im April im Rahmen des Festivals als szenische Lesung bei »Kopfkino« vorgestellt.
Maximilian Aigner aus dem Fachbereich Kreativ Produzieren pitcht mit dem Spielfilm-Projekt »Dirty Pool« eine Screwball-Gangster-Komödie aus dem Ruhrgebiet.

Mit ihren gestalterischen VFX- & Animationsprojekten präsentieren sich die Absolvent*innen des Fachschwerpunkts VFX & Animation: Das hybride Drama »Little Heroes« wurde gerade bei den Talent Schools Presentations der FMX 2023 – Film & Media Exchange vorgestellt und erzählt von einer fantastischen und tragischen Flucht an den Rand des Universums.
Unter den weiteren Animationsprojekten sind ein 3D-animierter Kurzfilm um den Einfluss von Kindheitstraumata auf den Alltag (»Hugo«), eine Komödie um Eitelkeiten und Konkurrenz im Kühlschrank (»Mr. Mozzarella«) sowie ein Familienfilm, in dem ein kleines Mädchen die Freiheit im Zoo sucht (»Roots and Wings«).
Zum zweiten Mal schließt auch ein Jahrgang von Szenenbildner*innen das BA-Studium ab, die ihr Können in die Filmprojekte eingebracht und sie bereichert haben.

Weitere Informationen zu den Abschlussprojekten und ihren Macher*innen unter www.filmschule.de

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