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Der Grimme-Preis in der Kategorie »Regisseurin und Autorin Luzia Schmid und an Editorin und ifs-Absolventin Yana Höhnerbach stehen vor einer Pressewand und halten den Grimmepreis in die Kamera ifs filmschule köln
© dpa / Rolf Vennenbernd

Alumna Yana Höhnerbach erhält Grimme-Preis 2024

»Drei Frauen und der Krieg« von Luzia Schmid wird zweifach mit dem Grimme-Preis geehrt

Heute Abend (26.04.) findet die feierliche Verleihung der Grimme-Preise 2024  in Marl statt. Der Dokumentarfilm »Drei Frauen und der Krieg« (EIKON Media/SD Cinematografica für rbb/WDR/ARTE) wird in der Kategorie »Informationen und Kultur« ausgezeichnet und gewinnt zusätzlich den Publikumspreis der Marler Gruppe. Der Grimme-Preis geht an Regisseurin und Autorin Luzia Schmid und an ifs-Absolventin und Editorin Yana Höhnerbach.
An dem Dokumentarfilm waren auch die Alumni Tim Egner (Schnittassistenz), Patrick Hanemann (Zusätzlicher Schnitt), Holger Buff (Sounddesign) und Jacha Viehl (Mischung) beteiligt. Fachberater war ifs-Prof. Hajo Schomerus. Herzlichen Glückwunsch!

Am 7. Dezember 1941 überfallen die kaiserlich-japanischen Luftstreitkräfte Pearl Harbour und lösen so den Eintritt der Vereinigten Staaten in den Zweiten Weltkrieg aus. Erstmals sind Frauen unter den amerikanischen Kriegsreportern. Der Film erzählt die Geschichte von Lee Miller, Margaret Bourke-White und Martha Gellhorn. Ihre Reportagen sind bahnbrechend. Voll intellektueller Schärfe öffnen sie den Blick auf die Opfer besinnungsloser Gewalt. Der Film wurde gefördert von der Film- und Medienstiftung NRW.

Auszug aus der Jurybegründung:
"Die Textstellen sind mit Bedacht ausgewählt und verdeutlichen, mit wie viel Mut, Selbstreflexion und Klugheit die drei Frauen agierten. Sowohl die Texte als auch die Fotos bettet Schmid in Filmaufnahmen amerikanischer Kameraleute ein, die immer passgenau verdeutlichen, worüber gerade gesprochen wird. [...] Durch die Konfrontation mit Leid, Tod und Zerstörung verändern die Frauen die Haltung zu den Ereignissen, Yana Höhnerbach hebt dies durch ihre sorgfältige Montage noch hervor."

Zur vollständigen Jurybegründung.