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Ein gemeinsames Dokumentarfilmprojekt zum Thema »It‘s complicated – relationships in a changing world« realisiert die ifs mit dem israelischen Beit Berl College – im Rahmen der Projekte des vierten Semesters im BA Film. In gemischten Teams entstehen fünf dokumentarische Filme, drei in Israel, zwei in Deutschland. Dafür sind fünf ifs-Studierende im Mai für zehn Tage zum Dreh nach Israel gefahren, im Anschluss kamen vier Studierende aus Israel nach Köln. Bereits seit Januar läuft die Stoffentwicklung für das Kooperationsprojekt unter der Leitung von Prof. Hajo Schomerus (ifs) und Prof. Uri Bar-On (BBC). Der Austausch wird ermöglicht durch eine Erasmus-Förderung.
Dreh »PARA PARA« (AT) in Israel
Die ifs-Kamerastudentinnen Alessandra Albano und Muriel Wolf haben ihr dokumentarisches Projekt »PARA PARA« (AT) in einer israelischen Kleinstadt am Rande der Wüste gedreht. Porträtiert wurde eine junge Israelin, die nach zwei Jahren Militärdienst am Scheidepunkt steht: Das Leben geht los, was will ich? Wo will ich hin? Alles scheint möglich zu sein und gleichzeitig ist nichts gewiss. Zwischen Familie, Freundschaft und neuen Hoffnungen verarbeitet der Film Traumata der Vergangenheit, die sich auch in die heutige Gegenwart hineinziehen. Gedreht wurde bei der Familie der Protagonistin und ihrer ehemaligen zweiten Heimat in einem landwirtschaflichen Kibbuz im Norden Israels.
Dreh »Razi« in Israel
Kamerastudent Paul Nägl hat in Israel seinen Film »Razi« gedreht. Der Film erzählt die Geschichte von Razi, einem ehemaligen Clubbesitzer und Partylöwen. Nach einem Autounfall ist er querschnittsgelähmt. Dennoch lässt er sich nicht unterkriegen und macht sehr viel Sport – unter anderem Tauchen im Meer. Für die Doku hat Paul die Kamera und Regie übernommen. Im Team dabei waren außerdem Sivan Harpaz (Produktion) und Thomas Ostermann (Sound).
Dreh »Frequency of Vision« (AT) in Jerusalem
Die Kamerastudenten Moritz Marquardt und Jakob Dombrowski haben für ihre Doku »Frequency of Vision« (AT) mit einem Künstler, Musiker, Licht- und Sounddesigner gedreht, der aus dem ländlichen Norden Israels nach Jerusalem gekommen ist, und in der Untergrund/ Club-Szene versucht, seine Kunst und sein Leben zu finden. Dabei fragt er sich was Kunst ist und was sie mit seinem Leben zu tun hat. Gedreht wurde in Jerusalem sowie an der Nordgrenze in Rosch haNikra. Als Producerin war Liron Levy aus Israel vorab und während des Drehs unterstützend dabei.
Dreh »Edelweisspirat«
Die Dreharbeiten für die Doku »Edelweisspirat« haben in Köln stattgefunden. Darin stehen der Widerstandskämpfer Jean Jülich und seine Tochter Cornelia und der Historiker Peter Finkelgrün im Fokus. Die Studierenden aus Köln und Israel waren auf dem Edelweisspiratenfestival im Friedenspark dabei und haben einige Teilnehmer*innen interviewt. Das Team besteht aus Sivan Harpaz & Yafit Mamrayev (Regie) aus Israel und aus Köln Paul Nägl (Kamera), Leyla Roy (Produktion) sowie die Kamerastudierenden Luis Mayr Nin, Fine Gumpert und Muriel Wolf. Mit dabei auch Josa Fiedler, Susi Schlöder und Thomas Ostermann.
