ifs-Alumna Yana Höhnerbach (BA Editing Bild & Ton) ist für den Deutschen Kamerapreis 2024 in der Kategorie Schnitt / Doku Screen nominiert – für die Montage des Dokumentarfilms »Drei Frauen – ein Krieg« (Buch & Regie: Luzia Schmid). 
Außerdem waren an dem Film weitere ifs-Alumni beteiligt: Tim Egner (Schnittassistenz), Patrick Hanemann (Zusätzlicher Schnitt), Holger Buff (Sounddesign) und Jascha Viehl (Mischung).
Die drei US-amerikanischen Reporterinnen Lee Miller, Martha Gellhorn und Margaret Bourke-White gehörten im Zweiten Weltkrieg zu den ersten Frauen, die über das Kriegsgeschehen in Europa berichten durften. 
Im Film kommen sie selbst zu Wort, erzählen in bahnbrechenden Reportagen von ihren Eindrücken aus einem völlig zerstörten Europa. »Drei Frauen – ein Krieg« (rbb/WDR/Arte) wurde ausschließlich aus ihren Texten, Fotografien und aus Filmmaterial der Alliierten montiert und zeigt das Grauen des Krieges aus der Perspektive von Frauen.

Ebenfalls in der Kategorie Doku Screen nominiert ist ifs-Alumnus Carsten Waldbauer (Masterclass Non-Fiction) – für den Dokumentarfilm »Vaterland« (Regie: Antje Schneider), der in der 3sat-Reihe „Ab 18! Geschichten vom Erwachsenwerden“ den Thüringer Bauern und Rodeo-Reiter „Günni“ begleitet. In einer Langzeitbeobachtung widmet sich das Leipziger Autorenpaar Antje Schneider und Carsten Waldbauer mit Empathie wie auch mit immer wieder aufscheinender Verwunderung über die Marlboro-Werbung-Welten mitten in Thüringen ihren beiden Protagonisten, die wie aus der Zeit gefallen scheinen.

Seit 1982 würdigt der DEUTSCHE KAMERAPREIS herausragende Leistungen in Bildgestaltung und Schnitt. Geehrt werden Kameraleute sowie Filmeditorinnen und -editoren in den Kategorien Fiktion Kino, Fiktion Screen, Kurzfilm, Doku Kino und Doku Screen sowie Information und Kultur. In diesem Jahr hat die Jury 449 Einreichungen gesichtet und bewertet.

Wir drücken die Daumen für die Preisverleihung am 24. Mai in Köln!
 

Erstellt am 23.02.2024