Der Architekt Leon arbeitet mit der neusten Technik: Über eine Schnittstelle am Kopf lässt sich sein Arbeitsprogramm mit dem Hirn verbinden. So bearbeitet Leon seine Architekturmodelle denkbar einfach im Kopf.
Das bewahrt ihn jedoch nicht vor der kreativen Blockade, die ihn daran hindert, sein aktuelles und für seine Karriere entscheidendes Projekt fertigzustellen. Ideenlos und zunehmend verzweifelt arbeitet er rund um die Uhr und verliert dabei völlig den Blick für seine Freundin Jennifer, die von Leons geistiger Abwesenheit immer mehr frustriert ist. Als der Tropfen schließlich überläuft und Jennifer nach einem Streit wutentbrannt die gemeinsame Wohnung verlässt, ist Leon am Tiefpunkt angekommen: Die Beziehung liegt in Scherben und das Projekt droht zu scheitern. In einem Wutanfall verletzt er seine Technik-Schnittstelle am Kopf und wird ohnmächtig. Als Leon erwacht, präsentiert sich vor seinen Augen die Folge seines Ausrasters: Die kaputte Schnittstelle erzeugt eine nur für Leon sichtbare, digitale Kopie von Jennifer. Von da an geht es für Leon wie von selbst bergauf. Die digitale Jennifer hilft ihm nicht nur bei der Abgabe seines Projekts, zwischen den beiden entwickelt sich auch eine Nähe, die mit der echten Jennifer schon lange verloren scheint.
Festivals & Preise
- 1st Anatomy Crime Horror International Film Festival 2017, Athen (Griechenland)
- Baltic Film Art Festival 2017, Lübeck
- X International Edition of the CyBorg Film Festival 2017, Genova Bolzaneto / Anghiari / San Giustino (Italien)
- 1st Great Message International Film Festival 2017, Pune (Maharashtra, Indien)
- IV. Flimmerfest Hamburg 2017
- 38. Filmfestival Max Ophüls Preis 2017 (Saarbrücken), nominiert in der Kategorie »Bester Mittellanger Film