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Für ihre Darstellung im Abschlussfilm »O Chale« der ifs Internationale Filmschule Köln wurde Atika Jumaih Bashiru auf dem Filmfest München (28.06. - 07.07.) mit dem Förderpreis Neues Deutsches Kino für die Beste schauspielerische Leistung ausgezeichnet.
Der mit 10.000 Euro dotierte Preis, gestiftet von der DZ Bank AG, Bavaria Film und dem Bayerischen Rundfunk, wurde stellvertretend von Produzent Julius Nerlich entgegengenommen.
Die Jury aus Mariko Minoguchi (Regisseurin und Drehbuchautorin), Denis Moschitto (Schauspieler und Regisseur) und Florian Koerner von Gustorf (Filmproduzent) urteilte:
„Mit nur wenigen Worten vermittelt Atika Jumaih Bashirus Spiel eine Wahrhaftigkeit, die uns berührt hat. Ihre Fähigkeit, Emotionen und innere Konflikte allein durch ihre Präsenz auszudrücken ist beeindruckend und beweist, dass gutes Schauspiel nicht immer laut und expressiv sein muss."
In der von der Film- und Medienstiftung NRW geförderten Dokufiktion »O Chale« (Regie, Konzept/Drehbuch: Jan Hendrik Lübbers, Produzent: Julius Nerlich, DoP: Jonas Thibaut, Editing & Sounddesign: Hannes Gabelmann) durchleben vier Freunde in den hektischen Straßen der ghanaischen Hauptstadt Accra die Herausforderungen des Erwachsenwerdens: Schwankende Zukunftspläne, komplizierte Vater-Sohn-Beziehungen, traditionelle Geschlechterrollen und die Furcht vor dem Verlust der unschuldigen Kindheit bestimmen ihr Leben. Da wird der Basketballplatz zum idealen Ort, um sich dem Alltag spielerisch zu entziehen.
Gedreht wurde in Ghana mit Laiendarsteller*innen. Unterstützung erhielt das Filmteam vor Ort von der kommunalen Initiative DUNK Developing Unity Nurturing Knowledge und dem National Film and Television Institute (NAFTI) in Accra.
Ein Foto finden Sie zum Download hier.
BU: Das Team von »O Chale« bei der Preisverleihung (v.l.n.r.): Hannes Gabelmann (Editing), Julius Nerlich (Produzent), Jan Hendrik Lübbers (Drehbuchautor und Regisseur) und Jonas Thibaut (DoP). Atika Jumaih Bashiru, ausgezeichnet für die Beste schauspielerische Leistung, konnte leider nicht anwesend sein.
Foto: Kurt Krieger / Filmfest München
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