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Gruppenfoto mit Wim Wenders, den Stipendiaten und der Jury
© Fabian Strauch

Wim Wenders Stipendium für ifs-Alumna Fitore Muzaqi

Förderung für Projekt »Amica« von 20.000 €

Gratulation! Für die Umsetzung ihres Projekts »Amica« als Short-Form-Mini-Serie erhält Fitore Muzaqi, Absolventin des MA Serial Storytelling der ifs, ein Wim Wenders Stipendium in Höhe von 20.000€.

Das Coming-of-Age Drama handelt von der 14-jährigen Nora, die eine Freundschaft zu dem Chat-Bot aus der App AMICA entwickelt, bis sie bald den Bezug zur Realität verliert und, vom Chatbot motiviert, immer extremere Handlungen begeht. Mit ihrer Miniserie möchte Fitore Muzaqi eine kritische Diskussion über die Auswirkungen von KI auf die psychische Gesundheit, soziale Isolation und zwischenmenschliche Beziehungen bei Jugendlichen anstoßen.

Nach Arbeiten als Autorin, Regisseurin und Creative Producerin absolvierte sie den Masterstudiengang Serial Storytelling an der ifs. In ihrer Arbeit für Serien- und Filmprojekte beschäftigt sie sich mit kulturellen Unterschieden, feministischen Themen und sozialer Ungleichheit aus einer migrantischen Perspektive. Also viele Themen, die sich um Kapitalismuskritik und Ressourcenverteilung drehen. In ihrem Podcast Writer’s Statement erzählt sie als Host von der Arbeit in der Filmbranche, um Transparenz und Teilhabe zu schaffen. Mit der Doku-Serie „Meine Narbe“ gewann sie mit ihrem Team von WDR COSMO den CIVIS Medienpreis 2022. Ihr Kurzspielfilm „Turtle & Albion“ geht ab 2025 auf Festivalreise.

Zum 12. Mal hat die Film- und Medienstiftung NRW gemeinsam mit der Wim Wenders Stiftung das Wim Wenders Stipendium verliehen. Das renommierte Stipendium, das jährlich mit einer Gesamtsumme von 100.000 Euro ausgelobt wird, ermöglicht Filmemacher*innen eine unabhängige Entwicklung ihrer innovativen Projektideen. Aus insgesamt 56 Einreichungen wählte die Jury sechs Projekte aus.