Grünes Blut Drehbuch ifs filmschule köln
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Grünes Blut

Was tun, wenn eine geliebte Person kriminell wird, vielleicht sogar gewaltbereit? „Grünes Blut“ stellt genau diese moralische Frage in einer innigen Vater-Tochter-Beziehung.

Die Gemüter in einer nordrhein-westfälischen Kleinstadt sind erhitzt, denn die kommende Abstimmung im Stadtrat entscheidet, ob ein Autobahnzubringer gebaut wird und dafür ein großer Teil des Stadtwaldes weichen muss. Steffen und seine 18-jährige Tochter Marla demonstrieren mit weiteren Stadtbewohnern friedlich gegen die Rodung, wohingegen die Bürgermeisterin fest hinter dem Bauprojekt steht. Als sie plötzlich spurlos verschwindet, beginnt die Gerüchteküche in der Kleinstadt zu brodeln.

Während die Polizei ermittelt, findet Steffen nach und nach heraus, dass seine Tochter in ihrem Klimaaktivismus radikaler ist als er dachte – mit Aktionen wie Farbattacken und Sitzblockaden. Schließlich befürchtet er, dass sie auch in die Entführung der Bürgermeisterin verwickelt sein könnte. Als Marla daraufhin untertaucht, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit.

Wie weit wird Marla in ihrer verzweifelten Zukunftsangst gehen?  Wird man sie und die Bürgermeisterin rechtzeitig finden, bevor Blut vergossen wird?