LOGLINE
Als eine Schweizer Forensikerin und ein trauernder Detektiv eine Serie bizarr inszenierter Morde untersuchen, stoßen sie auf die vergessene Geschichte eines Mädchens, das 1987 auf brutale Weise ums Leben kam – ein Verbrechen, das vertuscht wurde und dessen Schatten nun als Fluch auf der Stadt und ihren Einwohnern lastet.
SYNOPSIS
Die abgelegene Schweizer Grenzstadt Sühnen ist mehr als nur verschwiegen – sie ist durchdrungen vom Echo jahrzehntelang verdrängter Schuld. Als im angrenzenden Wald die grausam verstümmelte Leiche eines Mannes entdeckt wird, entsendet Fedpol die forensische Anthropologin Dr. Elizabeth Adler – eine hochsensible Ermittlerin, gezeichnet von einer traumatischen Vergangenheit und ausgestattet mit einer unheimlichen Gabe: Sie kann die letzten Momente der Toten sehen.
An der Seite des wortkargen Detectives Aiden Locke stößt Elizabeth auf ein Netz aus Missbrauch, Schweigen und institutioneller Korruption: Beamte, die wegsehen; ein Priester, der Kinder zu fanatischen Gläubigen formt; ein Bürgermeister, der das Wasser der Stadt vergiftet, um auf heiligem Boden ein Immobilienreich zu errichten. Jeder Mord entpuppt sich als mehr als ein Verbrechen – er ist eine rituelle Abrechnung.
Je tiefer Elizabeth in die Ermittlungen eintaucht, desto mehr verschwimmen Realität und Vision. Ihre eigene Geschichte bricht auf: der Suizid ihres Vaters, der gewaltsame Verlust der Mutter, die verdrängten Schatten ihrer Kindheit. Der Täter hinterlässt Nachrichten – verborgen in den Leichen – und sie sind eindeutig an sie gerichtet.
Als der unschuldige Beau Collins fälschlich von der Stadt verurteilt wird, führen die Spuren zu Jenny Hawthorne – einem Mädchen, das 1983 nach einer Vergewaltigung bei der Geburt ihres Kindes starb. Jemand schreibt ein Gedicht der Rache. Jedes Opfer ist mit Jennys Leid verbunden. Elizabeth begreift: Das Schicksal des Täters ist untrennbar mit ihrem eigenen verwoben.
Und die nächste Botschaft zwingt sie, tiefer zu graben – in eine Vergangenheit, die sie um jeden Preis vergessen wollte.