Still »Intensive Unbedeutenheit«
© Ann-Kathrin Pauly

Intensive Unbedeutenheit

Ein sehr persönlicher Versuch, die eigenen Gefühle zu visualisieren

Der Film verbildlicht das Auf und Ab von Emotionen, die durch nicht zu stoppende toxische und liebende Gedankenketten hervorgerufen werden – ausgelöst oft nur von einem einzigen kleinen Moment, etwa des Selbstzweifels oder der Trauer über das Schicksal anderer. Sich in ihrer Brisanz steigernde, sich gegenseitig widersprechende oder sprunghaft wegschiebende Gedanken und Gefühle sind nicht mehr voneinander zu trennen. Sie lösen ein emotionales Flickern aus, das die verschiedenen Stadien der inneren Wahrnehmung abbildet. An dessen höchsten Ausschlägen, kurz vor der absoluten Unerträglichkeit, beobachtet sich das Denken selbst und wird sich seiner eigenen Bedeutungs- und Wirkungslosigkeit bewusst. Ein absurder und surrealer Vorgang, die endgültige Kapitulation und gleichzeitig die Erleichterung. So wird die Wahrnehmung der eigenen Unbedeutendheit zum Notschalter für einen Wandel der Gedanken.