Tiny Problems Kreativ Produzieren ifs filmschule köln
© Maxine Müller

Tiny Problems

Kiki wächst in einem toxischen Elternhaus auf und flüchtet sich in ihre Fantasiewelt und ihre Kontrollzwänge. 

Kiki wächst in einem toxischen Elternhaus auf und flüchtet sich in ihre Fantasiewelt und ihre Kontrollzwänge. Jeder Ausweg scheint versperrt – bis ihre Eltern die junge Frau vor die Tür setzen. Kiki landet in einem Auffangbecken für Ausgestoßene, einer Tiny-House-Siedlung am Rande der Stadt,
und ist überfordert davon, eigenständig zu leben. Die Rechnungen stapeln sich, das Geld reicht hinten und vorne nicht, nicht mal die Hafermilch für
ihren geliebten Matcha Latte kann sie sich noch leisten. Unterstützung findet sie bei ihrer lebensfrohen Nachbarin Annemarie, die Kiki unter ihre Fittiche nimmt und zu wahnwitzigen Aktionen überredet.

Von dem schusseligen Hugo lernt die junge Frau Schlagfertigkeit – in einer Kneipe, in der sie gezwungenermaßen arbeiten muss. Doch Kikis negative
Gedanken kommen immer wieder zurück. Vor allem, als sie sich auf ihre Traumstelle bewerben will. Expertin im Vertreiben negativer Geister ist Sybille, die sich selbst mit den Dämonen der Vergangenheit rumschlagen muss und nun besser weiß, wie man damit umgeht. 

Auch wenn es in der neu gewonnen Gemeinschaft immer wieder zu Konflikten kommt, entwickelt sich Kiki zu einer selbstbewussten Frau. Die
vor der Frage steht, ob sie den Kontakt mit ihrer toxischen Familie noch will, denn schließlich hat sie in ihren Nachbarn eine neue, liebevolle Familie gefunden. Ein Schlaganfall ihres Vaters stellt sie vor die endgültige Wahl: Geht sie ins Krankenhaus oder bricht sie endgültig mit ihrer alten Familie?