Fachschwerpunkt Kamera – Director of Photography
im BA Film
Mit seiner Kamera lenkt der*die Bildgestalter*in das Auge des*der Betrachter*in und zieht ihn auch emotional in die Handlung und Atmosphäre eines Films. Das Bild ist die Voraussetzung filmischen Erzählens – der visuelle Stil und die künstlerische Umsetzung sind ein entscheidender Teil des Filmemachens.
Im Fachschwerpunkt Kamera / Director of Photography werden die Studierenden zu Erzähler*innen und Bildgestalter*innen ausgebildet, die in Zusammenarbeit mit Regie, Szenenbild und Montage die Ästhetik und Erzählweise eines Films künstlerisch gestalten.
Die Studierenden erlernen die grundlegenden gestalterischen, handwerklichen und organisatorischen Fähigkeiten der Kameraarbeit – sowohl im Spiel- als auch im Dokumentarfilm. Neben dem technischen Know-how gehört hierzu vor allem eine dramaturgische, kreative und produktionelle Kompetenz, die in Zusammenarbeit mit den Studierenden der anderen Fachschwerpunkte in einer Vielzahl von Projekten erprobt und geschärft wird. Dabei entwickeln die Kamerastudierenden ihre eigene visuelle Handschrift und sind selbstbewusste kreative Partner*innen für Regisseur*innen wie Produzent*innen.
Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.)
Dauer: 7 Semester
Zulassung: alle 2 Jahre
Bewerbungsfrist: 15. März 2021
Vorauswahl (ohne Anwesenheit der Bewerber*innen): März/April 2021
Aufnahmeprüfung (Anwesenheit erforderlich): Mai 2021
Studienbeginn: September 2021 (Wintersemester 2021/2022)
Sprache: Deutsch
ÜBERBLICK
Inhalt
Das 7-semestrige Bachelor-Studium ist modularisiert und setzt sich zusammen aus
- Fachmodulen, in denen das künstlerische und fachliche Know-how für den angestrebten Beruf vermittelt wird,
- Projektmodulen, in denen sowohl eigenständig als auch in interdisziplinärer Zusammenarbeit Projekte von der Idee bis zum fertigen Drehbuch oder Film realisiert werden,
- und medienwissenschaftlichen Modulen und Schlüsselqualifikationen, in denen film- und medienwissenschaftliche Kenntnisse sowie soziale Kompetenz vermittelt werden.
Studium Kamera
Im Fachschwerpunkt Kamera lernen die Studierenden die grundlegenden gestalterischen, handwerklichen und organisatorischen Fähigkeiten für die Kameraarbeit im Spiel- und Dokumentarfilm. Dabei werden auch an der Kamera Erzähler*innen ausgebildet, die in kreativer Zusammenarbeit mit den Studierenden der anderen Fachschwerpunkte im Laufe ihres Studiums eine Vielzahl von Projekten realisieren und neue Formate erproben.
Neben dem technischen Know-how erlangen die Studierenden zudem die dramaturgische, kreative und produktionelle Kompetenz, die sie im Laufe des Studiums zunehmend eigenverantwortlich einzusetzen vermögen.
Der Fachschwerpunkt Kamera vermittelt neben den nötigen technischen Grundlagen die wesentlichen bildgestalterischen Voraussetzungen, auf die die Studierenden im Laufe des Studiums aufbauen, u. a. werden Schwerpunkte gesetzt in Dramaturgie und Lichtgestaltung. Gezielt mit den anderen Bereichen verknüpfte Fachseminare vermitteln von Beginn an einen kollaborativen Stil des kreativen Filmemachens – im Rahmen der vielfältigen Projektarbeiten wird dies ausgeweitet und gefestigt. Dabei entwickeln die Studierenden des Fachschwerpunkts Kamera ihre eigene visuelle Handschrift und sind selbstbewusste kreative Partner*innen für Regisseur*innen sowie Produzent*innen.
Comparative Media Studies
Die Lehre beschäftigt sich mit den Beziehungen des Mediums Film zu den anderen Medien und ihren Darstellungs- und Erzählformen, insbesondere zu den audiovisuellen Konkurrenzmedien Theater, Fernsehen und digitalen Spielen, aber auch zur bildenden Kunst und Fotografie, zu Literatur und Musik. Besondere Aufmerksamkeit finden in der theoretischen Reflexion wie in praktischen Übungen die ästhetischen und kulturellen Konsequenzen der Digitalisierung für die Produktion, Distribution und Rezeption audiovisueller sowie cross- und transmedialer Inhalte.
Filmgeschichte und Filmanalyse
Das Lehrgebiet behandelt die verschiedenen Dimensionen und Elemente, die sich im Film berühren, überkreuzen und durchmischen: Raum und Zeit; Einstellung und Montage; Bild und Ton; Licht und Farbe; On- und Off-Screen; Figuren-, Kamera- und Zuschauerblicke. Im Vordergrund stehen dabei die Untersuchung der medialen Bedingungen filmischer Ästhetik sowie die Reflexion ihrer historischen Wandelbarkeit.
Projekte
Ein wichtiger Teil der Lehre und des Studierens findet in der Projektarbeit statt, die von einer intensiven Kooperation der 7 Fachschwerpunkte geprägt ist. In jedem Semester gibt es eine Projektphase, in der experimentiert, geübt und produziert wird. Die Anforderungen variieren: Es gibt fiktionale und non-fiktionale Projekte. Die Arbeit an den Projekten besteht sowohl aus individuellen Anteilen als auch aus interdisziplinärer Teamarbeit mit den Kommiliton*innen und anderen Kooperationspartner*innen. Die Komplexität der Projektarbeiten nimmt im Laufe des Studiums bis zum Abschlussprojekt zu. Über die Realisierung der jeweiligen Projekte entscheidet ein professorales Gremium. Parallel zum Studium besteht die Möglichkeit, freie Projekte mit Unterstützung der ifs zu realisieren.
Schlüsselkompetenzen und Berufsfeldorientierung
In allen Semestern sind Inhalte der Schlüsselkompetenzen und Berufsfeldorientierung verankert. Persönliche und fachliche Entwicklung werden durch Coaching-Gespräche und Feedback der Lehrenden zu verschiedenen Studienleistungen und Teamprozessen gefördert. Die Reflexion der eigenen künstlerischen Arbeit erfolgt mit interdisziplinärer Perspektive, im Kontext anderer Kunstformen und als Teil des gesellschaftlichen Diskurses. Die Entfaltung der künstlerischen Persönlichkeit wird gezielt gefördert. Soziale Kompetenzen (Verhandlungsführung, Selbstreflexion, Teamkooperation, Lösungsstrategien) werden trainiert und vertieft. Zur Orientierung über zukünftige Berufsfelder dienen Case Studies zu Jobprofilen (national/international) und Kenntnisse der Voraussetzungen zur Existenzgründung. Festival- und Fachtagungsbesuche fördern die Bildung von Branchennetzwerken.
Bachelorarbeiten und Kolloquien
Die Bachelorarbeit wird am Ende des Studiums erstellt und ergänzt durch eine mündliche Prüfung (Kolloquium). Als Bachelorarbeit im Fachschwerpunkt Drehbuch schreiben die Studierenden ein Originaldrehbuch für einen abendfüllenden Spielfilm. Die Bachelorarbeit in den Fachschwerpunkten Regie, Kreativ Produzieren, Kamera, Editing Bild & Ton, VFX & Animation und Szenenbild besteht aus einer Projektarbeit und einer theoretischen Arbeit. Das Kolloquium führt die verschiedenen Teile der Bachelorarbeit in einem Fachgespräch zusammen und vertieft einzelne Aspekte.
Lehrgebiete
Folgende Lehrgebiete sind an der ifs durch Professor*innen vertreten:
- Drehbuch / Dramaturgie
- Regie – Inszenierung fiktionaler Narrative in audiovisuellen Medien
- Regie – Dokumentarische Narrative in audiovisuellen Medien
- Kreativ Produzieren
- Kamera Spielfilm
- Kamera Dokumentarfilm
- Editing Bild & Ton
- VFX & Animation
- Szenenbild
- Comparative Media Studies
- Filmgeschichte und Filmanalyse
- Serial Storytelling (Master)
- Digital Narratives (Master)
Unsere Professor*innen sind erfahrene Filmkünstler*innen und Wissenschaftler*innen, die parallel zu ihrer Lehrtätigkeit aktiv in der Medienindustrie sowie forschend tätig sind und Drehbücher, Dokumentar- und Spielfilme realisieren bzw. produzieren. Unterstützt und ergänzt wird die Professorenschaft von zahlreichen Dozent*innen aus der nationalen und internationalen Filmwirtschaft. Die Professionalität in der Film- und Medienbranche und die Präsenz in film- und medienwissenschaftlichen Diskursen gehören an der ifs zu den Voraussetzungen für einen Lehrauftrag.
Prüfungen
Jedes Modul wird mit einer Prüfung abgeschlossen und bewertet. Die Prüfungen werden u. a. in Form von Arbeitsproben, Dokumentationen, Präsentationen, Referaten, Klausuren oder mündlich abgenommen.
Abschluss
Nach erfolgreicher Bachelorprüfung wird der akademische Grad »Bachelor of Arts« (B. A.) verliehen.
Studienumfang
Die Studienleistung, der Workload, wird mit Leistungspunkten (Credit Points) nach den Grundsätzen des European Credit Transfer System berechnet. Pro Semester werden 30 Leistungspunkte vergeben. Bei einer Regelstudienzeit von 7 Semestern sind 210 Leistungspunkte zum Erreichen des Abschlusses »Bachelor of Arts« notwendig. Der Bachelorstudiengang Film ist als Vollzeitstudium eingerichtet. Für die Lehrveranstaltungen ist eine Anwesenheitspflicht von in der Regel 80 % verbindlich.
Die Links zum aktuellen Veranstaltungsverzeichnis, zum Studienverlaufsplan (Jahrgang H, Jahrgang I) und zum Modulhandbuch finden Sie an dieser Stelle.
Aufbau
Der Bachelorstudiengang Film beinhaltet die folgenden Fachschwerpunkte:
Drehbuch, Regie, Kreativ Produzieren, Kamera, Editing Bild & Ton, VFX & Animation und Szenenbild.
Struktur:
Vollzeit / alle zwei Jahre
Dauer:
7 Semester
Abschluss:
Bachelor of Arts
Anzahl der Studierenden:
max. 10
Lehrende
Professor*innen
Prof. Jutta Pohlmann
Kamera – Director of Photography
Nach dem Abitur sammelte Jutta Pohlmann erste Erfahrungen an der Tisch School of Arts, New York University, wo sie 1991 den Sommerkurs »Beginning Film Production« absolvierte. Von 1991 bis 1997 studierte sie Kamera und Regie an der Academy of Drama and Film in Budapest, Ungarn. Im Rahmen des Studiums nahm sie zweimal am »Seminar for Director of Photography Students« – Masterclasses in Budapest, Ungarn unter Zsigmond Vilmos, Billy Williams und Dean Cundey teil.
Seit 1995 arbeitet Jutta Pohlmann als freie Kamerafrau für Kino-, Fernseh- und Dokumentarfilme für Regisseur*innen wie z.B. Alexander Adolph, David Schalko, Petra Lüschow, Achim von Borries, Katalin Gödrös und Detlev Buck. Sie führte die Kamera bei zahlreichen Werbungen, Musikvideos und Kunstfilmen für namhafte Künstler*innen. Mehrfach wurde sie für ihre Arbeiten ausgezeichnet.
Unter anderen Lehrtätigkeiten war sie im Winter 2015 Kamera-Mentorin für den Spielfilm KATI KATI in Kenia, Afrika, der im Rahmen von Tom Tykwers »One Fine Day Film« produziert wurde.
FILMOGRAFIE (Auswahl)
2020 Schwartz & Schwartz – Wo der Tod wohnt 2019 Jetzt erst Recht 2018 Ausgezählt – Tatort 2017 Der grosse Rudolph (nominiert als Bester Film beim Filmfest München, beim Fernsehpreis und beim Fünf Seen Filmfestival) 2016 Petting statt Pershing 2016 Höhenstrasse (Bester Film: Fernsehkrimi Festival & Ehrenpreis der Wiener Umweltschutzabteilung / Green Producing, nominiert: Filmfestival Cologne, Prix Europa) 2015 Taxi nach Leipzig – 1000. Tatort, Jubiläumsfolge 2014 Mein Sohn Helen 2014 Der sanfte Tod 2013 Morgengrauen – Polizeiruf 110 (nominiert als Bester Film: Filmfest München, Fernsehkrimi Preis, Grimme Preis, Jupiter Award) 2012 Einmal Hans mit scharfer Sosse 2012 Der tiefe Schlaf –Tatort (nominiert für Adolf Grimme Preis & Fernsehkrimi Preis) 2010 Am Abgrund 2009 Der letzte Angestellte (Bester Film: Mexico City Int. Horror Film Festival, Leeds International Film Festival, nominiert: International Fantasy Film Award) 2008 So glücklich war ich noch nie (nominiert für den Max Ophüls Preis) 2006 Die Anruferin 2006 Maroc en Vogue 2004 Eden 2003 Die Fremde Frau (nominiert für Adolf Grimme Preis) 2002 Was nützt die Liebe in Gedanken (Bester Film: Film Festival Verona, Bester Debütfilm – New Faces Award) 2001 Baader (in Zusammenarbeit mit Bella Halben / Alfred-Bauer-Preis) 2001 Die 12 Cellisten, The Berlin Philharmonics 2000 England! (Preis der deutschen Filmkritik) 1996 The Revolution in Hungary 1995 Hack, the fake Mantails 1995 Hajdu Kinga + Kosa Janos 1995 A Jorney to Budapest
AUSZEICHUNUNGEN FÜR BILDGESTALTUNG:
Nominierung für die österreichische ROMY, Kategorie beste Bildgestaltung TV, für »Höhenstrasse« (2017 ) Nominierung für den deutschen Kamerapreis für »Was nützt die Liebe in Gedanken«, Kategorie: Spielfilm (2005) Nominierung für den deutschen Kamerapreis für »Die Fremde Frau«, Kategorie: TV Film (2004) Kamerapreis der deutschen Filmkritik für den Kinofilm »England!« (2002) »VW Autostadt« – Merit Award, Film für die Automobilmesse (Regie/Kamera: J. Pohlmann) (2002) Kamerapreis des »Femme Totale« Festivals, Dortmund für den Kinofilm »England!« (2001) The New York Festivals, Silver World Medal für »VW – Autostadt, IAA«, Film für die Automobil- und Touristikmesse (Regie/Kamera: J. Pohlmann) (2001) Student Camera Award des Int. Festival der Filmschulen, München – Preis des »Film & TV Kameramann« Magazins für »Halberstadt« (Kurzfilm, 1998) Kamerapreis, Hungarian Film Week, Budapest für »Murder, they said!« (Kurzfilm, 1996) Kamerapreis, 48th International Filmfestival, Locarno für »Murder, they said!« (Kurzfilm, 1995)
PERSÖNLICHES STATEMENT:
»Mit den Studierenden gemeinsam zu sehen und zu hören, die Sinne zu schärfen um das substantiell Innere eines Stoffs zu erkennen und in Bilder umzusetzen, ist mein Ziel. Jede*r Bildgestalter*in hat zwei Identitäten. Zum einen die technisch-handwerkliche, zum anderen die künstlerische, gestaltende Identität. Ich möchte die Studierenden darin unterstützen diese beiden Identitäten miteinander zu verschmelzen, um visuelle Konzepte entwickeln und technisch umsetzen zu können. Nur so können wir einer Geschichte dienen und zu kreativen Partner*innen im Prozess des Filmschaffens werden. Die Studierenden sollten die visuelle Umsetzung eines Films als einen kreativen, arbeitsteiligen Prozess kennenlernen, in dem der/die Bildgestalter*in sich bereits zu einem frühen Zeitpunkt in Überlegungen zur Entwicklung der Geschichte einbringt, inhaltlich denkt, um sich dann vermittelnd als Knotenpunkt zwischen allen Gewerken zu positionieren.«
Prof. Hajo Schomerus
Non-fiktionale und fiktionale Kamera
Diplomstudium Kamera an der Fachhochschule Dortmund. Gastsemester am Film & Television Institut of India, Pune. Praxissemester am Anthology Film Archive, New York. Seit 1999 Kameramann und Director of Photography.
FILMOGRAFIE (Auswahl)
2020 Hyperland (AT) 2020 Die Erfindung eines Mörders – Der Fall Bruno Lüdke 2019Wie es kam, dass Viktor Feliksovich Vekselberg unser Nachbar wurde (AT) 2019 Loveparade – Die Verhandlung 2018 Vatersland 2018 Es hätte schlimmer kommen können – Mario Adorf 2017 Mr Gay Syria 2017 Das große Loch 2015 Kokolampy (R/B/K) 2015 Der Hannover-Komplex 2015 Der Kuaför aus der Keupstrasse 2014 Grenzbock 2013 10.000.000.000 2013 Raumfahrer 2012 Blick in den Abgrund 2012 Mein Weg nach Olympia 2011 PEAK 2011 Schönheit 2011 Geschlossene Gesellschaft (Grimme Preis) 2010 Im Hause meines Vaters sind viele Wohnungen (R) (Preis der dt. Filmkritik – Bester Dokumentarfilm) 2010 The Real American – Joe McCarthy 2007/2008 Soko Köln div. Folgen 2008 Freundschaft! – Die freie deutsche Jugend 2007 Ich, Reich Ranicki 2006 Lost in Liberia 2006 Benidorm (Nominierung für den dt. Kamerapreis, Deutscher Kurzfilmpreis) 2004 Die große Depression 2004/2005 Mein eigener Herr 2004 Magic Eye (Mejor Fotografia –Best Photography des XXVII. Mostra de Valencia, Silver Pyramid »Best Film« Kairo Film Festival, Fipresci Award »Best Film« Kairo Film Festival) 2004 Das Goebbels-Experiment 2004 Geschwister Vogelbach 2003 Ich und das Universum (Director) (Preis der dt. Filmkritik – Bester Kurzfilm, Prix UIP Sarajevo, »Short Tiger« der FFA, Special Prize of the Jury Uppsala, Jameson Award) 2003 Paralelluniversen 2002 Narren 2002 Golden Lemons 2002 groundspeed 2003 Schleyer – eine deutsche Biographie (Grimme-Preis in Gold) 2001 SAINKHO 2000 Silverstar (Nominierung für den dt. Kamerapreis)
PERSÖNLICHES STATEMENT:
»Was wollen wir sehen? Wie soll das aussehen? Worüber wollen wir sprechen? Was für Themen sind für uns relevant? Welchen Standpunkt finde ich in meiner Arbeit? Und wie entwickle ich eine ästhetische Überzeugungskraft, eine selbstbewusste Bildsprache? Im Kamerastudium wollen wir uns formal und ästhetisch, aber noch viel mehr inhaltlich und engagiert, diesen Fragen stellen.«
Dozent*innen
Kyrill Ahlvers
Kameramann/DOP und Colorist u. a. für: »Lidl – wir sind Lidl« (2019), »KISS Kontaktstelle«(2018), »Martin Meixner – Here and now«(2017), »ToBeWe – Stanger here« (2017), »Homo digitalis – Wie lange sind wir noch Mensch«(2017), »Lost in Hope« (2016). Colorist u. a. für: »Martin Meixner – Here and now«(2017), »Royal Affairs« (2016), and »Alcon – Contact lenses« (2016).
Amedeo Balestrieri
Oberbeleuchter u. a. für: Werbung »C&A Back to School« (2020), Santé Naturkosmetik, AOK, Deichmann, 3M, Penny, L’Oréal, Sebamed
Conny Beißler
Kamerafrau/DOP u. a. für: »Das Wunder von Taipeh« (2018), »Cassy Carrington – Leben spüren« (2015), »Freundinnen« (2015), »Retorno« (2014), »Sternstunden ihres Lebens« (2013), »Hans Bucher Filmprojekt« (2012), »Mrs. Highlander – Von einer die auszog« (2011), »be patient« (2011), »Das Chaos lässt grüßen« (2009), »Powerful Punch« (2009), »Fortsetzung folgt – Jugend debattiert« (2009), »Cinema at 92.3 FM« (2007), »Happy Days« (2005), »Benny und Rob« (2005).
Matthias Bolliger
Kameramann/DOP u. a. für: »Das Haus« (2020), »4 Blocks« (2019), »Dans la peau de Thomas Pesquet« (2018) »Miss Holocaust survivor« (2018), »Tatort – Alles, was sie sagen« (2017), »Nur Gott kann mich richten« (2016), »Tatort – Fünf Minuten Himmel« (2015), »Boy7« (2015), »Wacken 3D – Louder than Hell« (2013), »Tatort – Feuer über Flottbek« (2012), »Begegnung im All (3D) « (2012), »Blutzbrüdaz« (2011), »Chiko« (2008 – Nominierung Deutscher Kamerapreis 2008, Kategorie Kinospielfilm, »Bestes Drehbuch«, Norddeutscher Filmpreis 2008 »Bestes Drehbuch« & »Bester Schnitt«, Deutscher Filmpreis (2009).
Fabiana Cardalda
Coloristin u. a. für: »Home« 2020, »Die Vergesslichkeit der Eichhörnchen« (2019), »Jewelery Junky« (2018), »Tödliches Comeback« (2018), »Le vent tourne« (2018), »Sandstern« (2017), »Wem gehört die Natur« (2017), »Beuys« (2016), »Das Versprechen« (2016), »Dolores« (2016), »Letzte Ausfahrt Sauerland« (2015), »Nowitzki: Der perfekte Wurf« (2014), »Zwei mitten im Leben« (2014), »Alter Egon« (2014), »Der fast perfekte Mann« (2013), »König von Deutschland« (2013), »Tannöd« (2009), »Rennschwein Rudi Rüssel« (2008-2010), »Stromberg« (2005-2007).
Johann Feindt
Kameramann, Regisseur, Drehbuchautor, Filmographie (Kamera, Auswahl) u. a. für: »Wrong Elements« (2016), »Herr Lenz reist in den Frühling« (2015), »Schneewittchen muss sterben« (2013), »Gerhard Richter – Painting« (Dokumentarfilm) (2011), »Schimanski: Das Geheimnis des Golem« (2004), Grimme Preis (2007).
Kristin Geyer
Freiberufliche Dipl. Editorin u. a. für: »Journey Into the Dark Ages« (2012), »ZDFZeit – Auf der Jagd nach verlorenen Schätzen« (2012), »The Indestructibles« (2011), »Akte Mord« (2007).
Nicolay Gutscher
Kameramann/DOP, Kameraoperator, Filmografie (Auswahl): »Unter anderen Umständen – Für immer und ewig« (2020), »In Wahrheit – Waldfrieden« (2019), »Auf der Flucht« (2017), »Spreewaldkrimi« (2016), »Katie Fforde – Tanz auf dem Broadway« (2016), »Der Zürich Krimi – Borcherts Abrechnung« (2015), »Katie Fforde – Die Frau an seiner Seite« (2015), »Die Himmelsleiter – Sehnsucht nach morgen« (2014), »Zeit der Helden« (2012). Werbe- und Imagefilme für VW AG, Siemens, Wella.
Mathis Hanspach
Kameramann/DOP u. a. für: »Auf und Ableben« (2020), »Abendmahlv (2019), »Es war schön« (2018), »Alle in einem Boot« (2017), »Wenn Gott schläft« (2016), »Romance TV-Blaue Blume (Aufruftrailer)« (2016), »Beat Beat Heart« (2015).
Jo Heim
Kameramann/DOP u. a. für: »Nightlife« (2020), Aktion Mensch –»Ziemlich unzertrennlich« (2018), »Der Vorname« (2017), »Viel Lärm um Nick« (2017), »Willkommen bei den Hartmanns« (2016), »Brandmal« (2015), »Nacht über Berlin« (2015), »Männerherzen und die ganz große Liebe« (2011), »7 Zwerge – Männer allein im Wald« (2004). Neben seiner Kameraarbeit doziert er an unterschiedlichen Filmhochschulen in Deutschland und Europa. Für die Bildgestaltung erhält er den Ehrenpreis »Deutscher Kamerapreis 2017« sowie den Bayerischen Filmpreis 2015 für »Unfriend« und »Ein letzter Tango« und den Grimme Preis 2012 für »Die Hebamme – Auf Leben und Tod«.
Dirk Henkel
Beleuchter u. a. für: »Zerschunden – ein Fall für Dr. Abel« (2019), »Tatort – da steht der Mörder vor der Tür« (2018), »Marie Brand und der schwarze Tag« (2018), »Sankt Maik« (2018), »Petterson und Findus III« (2017), »Rock My Heart« (2016), »Wendy – Der Film« (2016), »Tatort – Borowski und das Fest des Nordens« (2015), »Tatort – Narben« (2015), »Petterson und Findus II« (2015), »Stereo« (2013), »Tatort – Das Wegwerfmädchen« (2012).
Stefan Hiegemann
Oberbeleuchter u. a. für: »Zu weit weg« (2018), »AOK Nordwest – Gesundheitskurse« (2017), »Herzensbrecher, Vater von 4 Söhnen« (2016), »ZDF Zeit – schlank in den Frühling« (2014), »In your dreams, Sommer deines Lebens« (2014 und 2012), »Tatort – Keine Polizei« (2010).
Jürgen Klein
Stuntman, Action Darsteller.
Daniela Knapp
Freiberufliche Kamerafrau, studierte an der Film- und Fernsehschule Zelig in Bozen/Italien, anschließend an der Filmakademie Baden-Württemberg Kamera, Abschluss mit Diplom. Filmografie (Auswahl): »Grüner wird’s nicht« (2017), »Das schönste Paar« (2017), »Katharina Luther« (2016), »Der stille Berg« (2014), »Are you Uffie? – Pop the Glock!« (2014), »Hannas Reise« (2013), Deutscher Filmpreis (2011), »Poll« (2010), »Eine Insel namens Udo« (2010), »Spielerfrauen« (2006), »Die fetten Jahre sind vorbei« (2004).
Reinhard Köcher
Freiberuflicher Kameramann u. a. für: »Göttliche Lage« (2014), »Arbeit Heimat Opel« (2012), »Verliebte Feinde« (2009) »La voce in Bellezza« (2008), »Ya Sharr Mout« (2006), »Wälder der Hoffnung, Indonesien« (2005), »Gambit« (1999), »SK- Babies« (8 Folgen à 45 min.) (1996), »Der Clown« (2010), Bestes Filmprotrait Montreal Festival international sur l´Art für »Ya sharr mout« (1992), Goldener Spatz Kinderfilmfest Gera für »Die Lok« 2005, Prix de la semaine de la critique, Filmfest Locarno, Bester Dokumentarfilm.
Stéphane Kuthy
Filmstudium in Lausanne, freiberuflicher Kameramann u. a. für: »Tatort – Zwei Leben« (2016), »Tatort – kleine Prinzen« (2015), »Helen Dorn – bis zum Anschlag« (2014), »Ziellos« (2013), »Lovely Louise« (2012), »Töte Mich« (2010), »The Guantanamo Trap« (2010), »Die Frau mit den 5 Elefanten« (2008), »Tannöd« (2008), »Happy New Year« (2007), »Die Herbstzeitlosen« (2005), »Jeune Homme« (2005), »Bashkim« (2001).
Tom Kyriases
Best Boy, Filmografie (Auswahl): »Die Füchsin – schön und tot« (2019), »Die Füchsin – Im goldenen Käfig« (2019), »Geborgtes Weißv (2019), »Polizeiruf 110 – Der Fall« (2018), »Die Füchsin –Spur in die Vergangenheit« (2017).
Andreas Landgraf
Oberbeleuchter u. a. für: »Tatort – Krieg im Kopf« (2019), »Alte Bande« (2018), »Vielmachglas« (2017), »Urlaub mit Mama« (2017), »Verpiss Dich, Schneewittchen!« (2016).
Hendrik Löbbert
Regisseur, Autor, Realisator und Editor u. a. für: »Grenzbock« (2016).
Knut Maier
Geschäftsführung Maier Bros. GmbH Film- und Fernsehbeleuchtung Kamerabühne & Stromaggregate Filmgeräteverleih Köln und Leipzig.
Maike Maier
Kamerabühne/Grip u. a. für: »Die Albanische Jungfrau« (2019), »Der Boandlkramer und die ewige Liebe« (2019), »Stürm – Bis wir tot sind oder frei« (2019), »Lindenberg! Mach dein Ding« (2018), »Gut gegen Nordwind« (2018), »Sauerkrautkoma« (2017), »Pettersson und Findus – Findus zieht um« (2017).
Jana Marsik
Kamerafrau/DOP u. a. für : »Zero Gravity« (2019), »Fliessende Grenzen« (2018), »Schubert in Love« (2016), »Das Ende der Geduld«(2014), »Die Vermessung der Welt« (2013), »TATORT – Borowski und der freie Fall« (2012), »Mutter muss weg« (2011), »Der Kommissar und das Meer« (2010), »Letzter Moment« (2009), nominiert für den Grimme Preis, »Schlorkbabies an der Raststätte« (2002), Award for best Cinematography in an HD Short, International HD-Festival, Los Angeles 2003, Junior Prize at the German Camera Awards 2002.
Kim Mikkelsen
Freischaffender Kamerabühnenmann u. a. für: »Hot Dog« (2016), »Die Nacht der 1000 Stunden« (2016), »Junges Licht« (2016), »Tatort« (2012-2016), »Wilsberg« (2015), »Rush – Alles für den Sieg« (2013).
Anne Misselwitz
Kameramannfrau/DOP u. a. für: »Der letzte Reporter« (2019), »Der Staatsanwalt« (2018), »Schau in meine Welt – Ari und das Totenfest« (2017), »Die Erbin« (2013), »Kopfüber« (2011).
Hendrik Mohr
Stuntman, Action Darsteller
Ralph Netzer
Kameramann u. a. für: »Der Kriminalist« (2011-2017), »Der Staatsanwalt« (2015-2016), »Tatort« (2004-2013), »Polizeiruf 110« (2003-2012), »Rahel – eine preußische Affäre« (2009).
Günter Neuhaus
Branch Manager bei Ludwig Kameraverleih GmbH in Berlin.
Stefan Odenthal
Kamerabühne, Filmografie (Auswahl): »Rosenmontagszug – Live aus Düsseldorf« (2020), »Go2t – Color & Style (How-to-videos)« (2017), »Neo magazin Royale – Letzte Stunde vor den Ferien« (2017).
Sascha Ossendorf
Kamerabühne/Grip u. a. für: »Geborgtes Weiß« (2019), »How to Sell Drugs Online (Fast) « (2019), »Black Moon« (2019), »Billy Kuckuck – Eine gute Mutter« (2018).
Holger Pest
Erster Kameraassistent u. a. für: »Bettys Diagnose« (2019), »Tatort – Fangschuss« (2016), »Wild« (2016), »Der letzte Bulle« (2014), »Die unwahrscheinlichen Ereignisse im Leben von…« (2014), »Die Lügen der Sieger« (2013), »SOKO Wien« (2013). Werbung: OBI, Bosch, Schleich, Unicef.
Prof. Jutta Pohlmann
Nach dem Abitur sammelte Jutta Pohlmann ihre ersten Erfahrungen an der Tisch School of Arts, New York University, wo sie 1991 den Sommerkurs »Beginning Film Production« absolvierte. Von 1991 bis 1997 studierte sie Kamera und Regie an der Akademie für Schauspiel und Film in Budapest, Ungarn. Im Rahmen ihres Studiums nahm sie zweimal am »Seminar for Director of Photography Students« teil – Meisterklassen in Budapest, Ungarn, bei Zsigmond Vilmos, Billy Williams und Dean Cundey. Seit 1995 arbeitet Jutta Pohlmann als freiberufliche Kamerafrau für Kino, Fernsehen und Dokumentarfilm für Regisseure wie Alexander Adolph, David Schalko, Petra Lüschow, Achim von Borries, Katalin Gödrös und Detlev Buck. Sie hat zahlreiche Werbespots, Musikvideos und Kunstfilme für namhafte Künstler gedreht. Für ihre Arbeit erhielt sie mehrere Auszeichnungen. Unter anderem war sie im Winter 2015 als Kameramentorin für den Spielfilm KATI KATI in Kenia, Afrika, tätig, der im Rahmen von Tom Tykwers »One Fine Day Film« produziert wurde.
Helmut Prein
Oberbeleuchter u. a. für: »Der Hauptmann« (2017), »Ein Hologramm für den König« (2016), »Homeland« (2015), »Grand Budapest Hotel« (2014), »Die Tribute von Panem – Mockingjay Teil 1« (2014), »Pettersson & Findus – Kleiner Quälgeist, große Freundschaft« (2014), »Cloud Atlas« (2012), »Das Parfum – Die Geschichte eines Mörders« (2006), »Good Bye, Lenin!« (2001 – 2003). Werbung: Samsung, Zalando, Nivea, VW, Deichmann.
Uwe Schäfer
Kameramann/DOP u. a. für: »Wir bleiben Freunde« (2020), »Lautlose Tropfen« (2018), »Echte Bauern singen besser« (2017), »Ein Dorf rockt ab« (2016), »Wilsberg – Mord und Beton« (2015), »Die Ungehorsame« (2014), »Robin Hood und ich« (2013), »Soko Kitzbühel« (2012), »Plötzlich fett« (2011), »Die Schatzinsel« (2007).
Jonathan Schorr
Filmtonmeister, Filmografie (Auswahl): »How to sell drugs online (fast)« (2019), »Das Forum« (2019), »Zu weit weg« (2018), »Systemsprenger« (2018), »Space dogs« (2017).
Anne Schultze-Lindemann
Kameraoperatorin u. a. für: »Proaktiv Management – agiles Lernen« (2018), »Die Klempnerin« (2018).
Kamerafrau/DOP u. a. für »Die Pantherin« (2015), »Andrej« (2014).
Marc Stoppenbach
Kameramann/DOP, Steadycam Operator u. a. für: »Bettys Diagnose« (2020, 2019), »Alles was zählt« (2018-2010).
Jürgen Tomadini
Oberbeleuchter, Filmografie (Auswahl): »Sankt Maik« (2020), »Walküre« (2019), »Tatort – Gegen den Strom« (2018), »Wir wären andere Menschen« (2018), »Rock My Heart« (2016), »Wendy – Der Film« (2016), »Alarm für Cobra 11 – Die Autobahnpolizei« (2015), »Tatort – Borowski und die große Stille« (2015), »Die kalte Wahrheit« (2015), »SOKO Köln« (2010), »Hotel Lux« (2010), »Contergan – eine einzige Tablette« (2005).
Einblicke & Projekte
Im Seminar »Licht und Farbe« stand die dramaturgische und emotionale Wirkung von Farb- und Lichtgestaltung als Ausdrucksmittel im Vordergrund. Angeleitet von Jutta Pohlmann, ihrer neuen Kamera-Professorin, konnten die Studierenden u. a. mit einer ungewohnten Technik – der Analog-Filmbelichtung – mit Licht und Farbe experimentieren und dabei Grenzen austesten.

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Seminar »Licht und Farbe«

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Mehr Eindrücke vom Seminar auch in der Bildergalerie.
Trailer der Abschlussfilme 2018 des Bachelorstudiengangs Film (Drehbuch, Regie, Kreativ Produzieren, Editing Bild & Ton, Kamera und VFX & Animation)

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»Lampenjunge – oder Das Universum zwischen uns« (R: Tali Barde) ist die Geschichte eines One-Night-Stands, der genau so schnell endet wie er begonnen hat. Der Kurzfilm nach einem Drehbuch von ifs-Studentin Zoe Hagen ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit der Fachbereiche Szenenbild, Kamera und VFX & Animation. Gemeinsam fanden die Studierenden visuelle und technische Lösungen für so originelle (oder; anspruchsvolle) Aufgaben wie einen sprechenden Teebeutel, ein fliegendes Buch, ein Hautuniversum, einen Flug durch Papier.
Dieser Trailer gibt einen Eindruck der aufwändigen Sets und der Special Effects:

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Neugierig auf mehr?
Eindrücke aus dem Unterricht des Fachschwerpunkts Kamera.
BEWERBUNG
Der Bachelorstudiengang Film nimmt alle zwei Jahre zum Wintersemester neue Studierende auf. Die Zulassung erfolgt in einem zweistufigen Verfahren.
Das zweistufige Bewerbungsverfahren besteht aus:
– einer Online-Bewerbung mit fachspezifischen Bewerbungsaufgaben
– einer Aufnahmeprüfung in der ifs
Aus den eingegangenen Online-Bewerbungen werden Kandidat*innen ausgewählt und zu einer Aufnahmeprüfung in die ifs eingeladen. Bewerber*innen müssen im Rahmen dieses zweistufigen Verfahrens ihre künstlerisch-gestalterische Eignung in Bezug auf den Studiengang Film und den angestrebten Fachschwerpunkt nachweisen.
Zulassungsvoraussetzungen
Allgemeine Fachhochschul- oder Hochschulreife
Bei fehlender Fachhochschul- oder Hochschulreife und besonderer künstlerischer Eignung muss die erforderliche allgemeine Qualifikation in einem gesonderten Verfahren festgestellt werden. Um sicherzustellen, dass der im Ausland erworbene Schulabschluss die Zugangsvoraussetzungen der ifs erfüllt (Fachhochschulreife), können sich die Studienbewerber*innen unter folgendem Link informieren: http://anabin.kmk.org/
Sehr gute Deutschkenntnisse
Zum Zeitpunkt der Bewerbung müssen ausländische Studieninteressierte mindestens das Sprachniveau B2 (CEFR) vorweisen. Bei Zusage eines Studienplatzes müssen die Studierenden eine DSH-2-Prüfung (Deutsche Sprachprüfung für den Hochschulzugang) erfolgreich abschließen.
Gute Englischkenntnisse
Die Bewerbungsaufgaben sind grundsätzlich in deutscher Sprache zu bearbeiten.
Die ifs ist Kooperationspartner der TH Köln. Als BA-Student an der ifs ist eine Einschreibung an der TH Köln nicht generell erforderlich. Allerdings kann sich dies als nützlich erweisen, wenn man Service-Angebote der TH nutzen möchte, wie zum Beispiel das »Semester-Ticket« für den öffentlichen Nahverkehr, den Zugang zum International Office der TH oder zu deren Sportanlagen. Eine Einschreibung an der TH Köln ist für NICHT-EU-Bürger*innen obligatorisch.
Student*innen aus bestimmten Ländern benötigen ein Visum und/oder eine Aufenthaltserlaubnis. Zum Erhalt einer Aufenthaltserlaubnis müssen internationale Studierende ausreichende Mittel zur Sicherung des Lebensunterhalts nachweisen. Die Höhe der Sicherungsleistungen entspricht aktuell dem BAföG-Höchstsatz von 861 Euro im Monat auf ein Jahr gerechnet.
Nur für den Fachschwerpunkt Kamera:
Zusätzlich sind einschlägige Praktika mit einem zeitlichen Umfang von insgesamt 3 Monaten Voraussetzung. Als Bestandteil der Praktikumserfahrung ist eine mindestens 4-wöchige Set-Praktikumszeit wünschenswert, vorzugsweise im Kamera-, Licht- oder Grip-Department. Nachweise über abgeschlossene Praktika müssen spätestens zum Studienbeginn vorliegen. Mögliche Praktikumsgeber sind etwa Produktionsfirmen, Filmgeräteverleiher, Postproduktionshäuser oder Kopierwerke. Auch an der ifs können gegebenenfalls Praktika an Filmsets studentischer Filmprojekte absolviert werden. Praktikumsangebote gibt es z. B. hier:
» www.filmschule.de
» www.crew-united.de
» www.regie.de
» http://jobs.mediabiz.de
Eine abgeschlossene Ausbildung oder ein Studium in fachlich verwandten Bereichen ersetzen die Praktikumserfahrung (anerkannt werden z. B.: Ausbildung zum*r Mediengestalter*in Bild/Ton, Fotograf*in etc.). Eine vorangegangene professionelle Tätigkeit als Kameraassistent*in oder Materialassistent*in ersetzt ebenfalls die Praktika. Bitte erbringen Sie bei der Bewerbung die entsprechenden Nachweise.
Bei Fragen zu den Praktika und der Anerkennung anderer Tätigkeiten wenden Sie sich bitte an den Fachbereich Kamera.
Studiengebühren & Finanzierung
Gebühren
Einmalige Einschreibegebühr: 400 Euro
Studiengebühr pro Semester: 1500 Euro (= 250 Euro pro Monat)
Beitrag ifs-Förderverein pro Semester: 250 Euro
Finanzierungsmöglichkeiten
Zur Finanzierung der Studiengebühren und ggfs. zur Unterstützung des Lebensunterhalts besteht ab dem ersten Semester die Möglichkeit, beim Studienfonds des Fördervereins der ifs zinslose Darlehen zu beantragen. Die Bewilligung von Darlehen ist abhängig von der wirtschaftlichen Lage der Antragsteller*innen und den zur Verfügung stehenden Mitteln. Die Rückzahlung der Darlehen beginnt 6 Monate nach Beendigung des Studiums.
Studierende im Bachelorstudiengang Film sind grundsätzlich BAföG berechtigt, falls es sich um ein Erststudium handelt. Über entsprechende Anträge entscheidet das zuständige BAföG-Amt. Eine weitere Voraussetzung für den Antrag auf BAföG ist die Einschreibung an der TH Köln (Semesterbeitrag im Wintersemester 2020/21: 280,50 Euro), der Kooperationspartnerin der ifs. Dies beinhaltet alle Serviceleistungen der TH Köln für Studierende und das Semesterticket. Antragsberechtigt sind deutsche und internationale Studierende. Bei internationalen Studierenden ist § 8 BAföG zu beachten.
Eine weitere Möglichkeit zur Finanzierung des Studiums ist die Beantragung eines rückzahlbaren Darlehens. Die nachfolgende Linksammlung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und ist in alphabetischer Reihenfolge sortiert.
Bildungsfonds und Studienkredite
• Bildungsfonds
• Bundesverwaltungsamt
• Career Concept AG
• CHE
• DAKA – Darlehenskasse der Studentenwerke im Land NRW
• Deutsche Bildung
• Deutsche Kreditbank
• KfW Bank
Stipendien
Für den Bachelorstudiengang »Film« vergibt der Förderverein der ifs internationale filmschule köln e.V. Stipendien für besonders talentierte Studierende des Studiengangs oder für Studierende mit Bedarf an finanzieller Unterstützung. Für den Jahrgang I werden ab dem Wintersemester 2021 2 Stipendien für die Dauer von drei Semestern vergeben. Für den Jahrgang J werden ab dem Wintersemester 2022 mind. 2 Stipendien für die Dauer von fünf Semester vergeben. Die Stipendien decken die Studiengebühren ab. Nach erfolgreich bestandener Aufnahmeprüfung können sich Interessent*innen sowohl um ein Stipendium als auch um ein Darlehen bewerben.
Einige deutsche Stiftungen bieten Stipendien an. Die Voraussetzungen für die Vergabe von Stipendien sind bei den einzelnen Stiftungen unterschiedlich. In jedem Fall ist eine gebührenpflichtige Einschreibung an der TH Köln, dem Kooperationspartner der ifs, erforderlich.
Übersicht über deutsche Stiftungen
Informationen
• ELTERNKOMPASS
• Kölner Studentenwerk
• myStipendium
• Stipendienlotse des Bundesministeriums für Bildung und Forschung
• StipendiumPlus
Parteinahe Stiftungen
• Friedrich-Ebert-Stiftung (SPD-nah)
• Friedrich-Naumann-Stiftung (FDP-nah)
• Hanns-Seidel-Stiftung e.V. (CSU-nah)
• Heinrich-Böll-Stiftung (Bündnis 90/Die Grünen-nah)
• Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. (CDU-nah)
• Rosa-Luxemburg-Stiftung (Linkspartei-nah)
Konfessionsgebundene Begabtenförderung
• Avicenna-Studienwerk e.V. (für muslimische Studierende)
• Cusanuswerk (für katholische Studierende)
• Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerk (für jüdische Studierende)
• Evangelisches Studienwerk e.V. (für evangelische Studierende)
Sonstige
• Deutscher Akademischer Austauschdienst e. V. (DAAD)
• Hans-Böckler-Stiftung (DGB)
• Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds
• Stiftung der Deutschen Wirtschaft – Studienförderwerk Klaus Murmann
• Stiftung Begabtenförderung berufliche Bildung
• Studienstiftung des deutschen Volkes e.V.
• VFF Verwertungsgesellschaft der Film- und Fernsehproduzenten
Arbeiten neben dem Studium
Jede*r Studierende muss für sich selbst entscheiden, ob es für ihn möglich ist, neben dem Studium einer Arbeit nachzugehen. Bei unseren Studiengängen handelt es sich um Vollzeit-Studiengänge. Nachstehend Informationen zum jeweiligen Studienumfang:
BA Film
Die Studienleistung, der Workload, wird mit Leistungspunkten (Credit Points) nach den Grundsätzen des European Credit Transfer Systems berechnet. Pro Semester werden 30 Leistungspunkte vergeben. Bei einer Regelstudienzeit von 7 Semestern sind 210 leistungspunkte zum Erreichen des Abschlusses »Bachelor of Arts« notwendig. Der Studiengang ist als Vollzeitstudium eingerichtet. Für die Lehrveranstaltungen ist eine Anwesenheitspflicht von in der Regel 80% verbindlich.
Informationen für internationale Bewerber*innen
Um sicherzustellen, dass im Ausland erworbenen Abschlussurkunden den Zulassungsvoraussetzungen der ifs (Hochschulzugangsberechtigung) entsprechen, können Bewerber*innen die folgende Datenbank konsultieren: http://anabin.kmk.org
Um eine Aufenthaltserlaubnis zu erhalten, müssen internationale Studierende ausreichende Mittel zur Sicherung ihres Lebensunterhalts nachweisen. Der erforderliche Betrag entspricht dem BaföG-Höchstsatz von 861 € pro Monat.
Bürger*innen der Mitgliedstaaten der Europäischen Union, dem Europäischen Wirtschaftsraum (EWR = Norwegen, Island und Liechtenstein) sowie der Schweiz, haben den gleichen rechtlichen Status auf dem Arbeitsmarkt wie deutsche Bürger*innen. Dies bedeutet, dass sie den gleichen Zugang zum Arbeitsmarkt wie deutsche Student*innen haben und so viel arbeiten dürfen, wie sie möchten, ohne dass sie eine vorherige Zustimmung der deutschen Behörden benötigen. Student*innen wird jedoch geraten, eine Arbeitszeit von 20 Stunden pro Woche nicht zu überschreiten, da sie sonst Sozialversicherungsbeiträge entrichten müssen.
Internationale Studierende aus der Schweiz oder aus Ländern, die nicht Mitgliedstaaten der EU oder des EWR sind, dürfen in der Regel 120 volle oder 240 halbe Tage pro Jahr arbeiten, sofern sie im Besitz einer gültigen Aufenthaltserlaubnis für Deutschland sind. Die Einwanderungsbehörde wird diese Bestimmungen in der Aufenthaltserlaubnis vermerken. Sollte der Wunsch bestehen, mehr Tage pro Jahr zu arbeiten, muss erst die Zustimmung der Einwanderungsbehörde und der Bundesagentur für Arbeit eingeholt werden.
Berufsbild
Die Bildgestaltung eines Filmes ist unverwechselbares Ergebnis schöpferischer Phantasie.
Der Director of Photography übt dabei bestimmenden und prägenden gestalterischen Einfluss aus.
Aufgabe des Director of Photography ist die eigenschöpferische und eigenverantwortliche Bildgestaltung der Filmwerke in Zusammenarbeit mit der Regie und auch mit der Ausstattung. Sie umfasst sowohl die künstlerische Gestaltung als auch die technische Mitarbeit bei der Filmherstellung.
Im Rahmen eines Kamerateams bestimmt und überwacht der*die Director of Photography in seiner Funktion als Chefkameramann die technischen und gestalterischen Parameter der Aufnahmen, insbesondere Beleuchtung, Bildkomposition und Kameraführung. (Letztere wird meist von ihm*ihr selbst, oft aber auch von einem oder mehreren Camera Operators (»Schwenkern«) bzw. Zusatzteams übernommen.)
Kontakt
Für spezifische Fragen zum Fachschwerpunkt Kamera können Sie sich per E-Mail an den Fachbereich wenden.
Kristina Klunkert
Leitung Kamera
T +49 221.920188-272
k.klunkert(at)filmschule.de
Kerstin Nagel
Assistenz
T +49 0221.920188-264
k.nagel(at)filmschule.de
Janina Jansen
Studierendenservice
T+49 221.920188-226
studierendenservice(at)filmschule.de
Infomaterial anfordern
Stellen Sie sich HIER das gewünschte Infomaterial zu Programmen der ifs zusammen.